Hallo Semic,semic hat geschrieben:Sehr schön, Deine Berichte gefallen mir einfach großartig. Für mich passt da alles: vom Thema her ist es genau das, wonach ich hier suche, und darüber hinaus sind sie auch noch ganz hervorragend geschrieben. Schön deftig und detailreich, mit einer Prise Witz gewürzt, aber nie platt oder vulgär. Ein ganz dickes Lob dafür, ich hoffe es gibt noch ein, zwei weitere Geschichten zu erzählen.
Und wegen der unberührten Landschaft braucht man sich natürlich auch nicht wirklich Gedanken zu machen. Das ist ein großes Land, mit ein bischen Rücksicht findet sich da ein trautes Plätzchen, wo man dann auch ruhig seinen Haufen hinsetzen darf.
Denn wenn in den Gedärmen erstmal Känguruh und Krokodil anfangen zu rumoren und unruhig zu werden, dann ist es einfach an der Zeit, Ihnen höflich aber bestimmt den Weg zum Hinterausgang zu weisen und sie an die frische Luft zu setzen.
Was schöneres und passenderes, als das draußen im Busch zu tun kann es doch gar nicht geben, schließlich erblicken die armen Kerlchen das Licht der Welt dann in ihrem urspünglichen Lebensraum wieder. Natürlich hat sich zwischenzeitlich ihr Aggregatzustand ein bischen verändert, aber sie werden euch beiden trotzdem dafür dankbar sein, daß sie so noch in bischen in den Sonnenuntergang schauen können
Viele Grüße,
semic
ganz herzlichen Dank für deine freundlichen Worte! Es freut mich, dass dir meine Berichte so gut gefallen! Natürlich habe ich noch ein paar ganz interessante Erlebnisse auf Lager, da wir so oft freecampen waren.
Ja, irgendwie ist es schon witzig, dass das Krokodil und die Känguruhs dann den Lebensraum ihrer Artgenossen gedüngt haben. Wir haben immer versucht, größtmögliche Rücksicht zu nehmen, wenn wir irgendwo einen Haufen hinsetzen mussten. Es gibt ja wirklich Leute, die den heiligen Berg der Aborigines, den Uluru, besteigen und dort ihre Notdurft auf dem Berg verrichten. So etwas wäre Sabrina und mir nie in den Sinn gekommen!
Liebe Grüße
Caro
Wir sind dann mit der Klopapierrolle raus und haben geschaut, ob wir zumindest wieder hinter den Van pinkeln können. Aber Pustekuchen, es fuhren da schon Radfahrer den Berg hoch und einige Jogger waren an diesem eisigen Morgen auch schon unterwegs... Aber wir mussten unbedingt mal! Schnell haben wir die Klopapierrolle in unserem Rucksack verstaut und sind etwas bergauf gegangen, in der Hoffnung irgendwas zu finden, wo wir uns erleichtern konnten. 
