Zu Karneval wurde in einem Autohaus eine Verkaufshalle leergeräumt und mit provisorischen Holztheken, Luftschlangen etc. geschmückt. Dann startete eine Karnevalsparty. Neben Bier wurden da auch viele Alco-Pops (Wodka-Energy etc.) verkonsumiert.
Die Halle verfügte aber weder über sanitäre Anlagen noch über eine Heizung. Und damals waren die Temperaturen im Februar so -10 bis -14 Grad. Aber wenn sich so 120-150 Personen darin aufhielten, heizten diese selbst mit ihrer Körpertemperatur die Halle.
Und draußen vor der Halle befand sich ein Straßengraben, durch den ein Bach floss (oder auch zugefroren war) - und dieser musste als Pissrinne herhalten. Bei den Damen lebte nicht nur die Skispringerhaltung hoch, sondern sie froren sich bei den Temperaturen auch im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch ab.

Und damit noch nicht genug. Zu Karneval waren ja alle kostümiert und manche hatten lange Kleider und sie brauchten Hilfestellung, die ihnen diese hinten hoch hielten. Die Kerle rissen sich förmlich darum, hier den Kavalier spielen zu dürfen.
Leider haben die Behörden ihnen irgendwann die Bude zugemacht (nicht nur deswegen, sondern auch weil die Feuerwehr die Notausgänge für unzureichend befand) und sie mussten in eine benachbarte Schützenhalle ausweichen.
