Corona-Irrsinn im Supermarkt
Verfasst: 29 Mai 2021, 13:25
Ich war letztes Wochenende mit meinem Mann und meinen zwei Söhnen (1 und 9 Jahre) nach einem Ausflug im Supermarkt. Es war super voll und in den Gängen und an den Kassen drängten sich eine Menge Leute. Wir brauchten viel länger als gedacht und ich merkte, dass ich immer dringender mal wohin musste. Eigentlich habe ich keine schwache Blase, aber je länger es dauerte, desto eher hatte ich das Gefühl, dass ich nicht mehr bis zuhause warten konnte. Ich fragte dann eine Mitarbeiterin, ob ich ausnahmsweise die (Personal-)Toilette im Supermarkt benutzen dürfte. Sie wusste nicht so recht weiter (sprach auch nicht so gut Deutsch) und rief erstmal nach dem Chef. Der ließ auf sich warten und kam erst nach gefühlten 20 Minuten vorbei. In der Zeit musste ich mir das Pinkeln schon richtig ordentlich verkneifen. Der Chef kam dann, nur um mir mitzuteilen, dass eine Benutzung der Toilette aufgrund der geltenden Corona-Vorschriften auf keinen Fall möglich sei. Dabei trug er seine eigene Maske natürlich unter der Nase...
Ich fragte dann nochmal, ob er nicht bitte bitte eine Ausnahme machen könnte, weil es wirklich dringend sei und ich nicht wüsste, wohin ich sonst gehen sollte. Er verneinte dann nochmal und ich war ziemlich verzweifelt. Auch wenn mein Mann mit im Supermarkt war, ist es alles andere als einfach, sich auf sich selbst bzw. das Einhalten zu konzentrieren, wenn man noch zwei kleine Kinder dabei hat. Ich hatte 1-2 Momente, wo ich mich wirklich nach einer möglichst ruhigen Ecke im Supermarkt umgesehen habe, um gegebenenfalls in die Hocke zu gehen und möglichst unauffällig durch die Unterhose ein bisschen auf den Boden zu pinkeln. Erstens gab es aber keine ruhige Ecke und zweitens hing mein Sohn die ganze Zeit an mir dran. Aber ich wusste, wenn ich nicht kontrolliert was rauslassen konnte, musste ich es mir in jedem Fall unbedingt verkneifen, um ein hochnotpeinliches Desaster zu vermeiden, denn ich trug ein eher kurzes Kleid. Jeder kleinste Schwall der rauskommt, wäre mir sofort an den Beinen hinuntergelaufen und dort hielten sich abwechselnd mein 9- und 1-jähriger Sohn fest. Ich bereute es auch sehr, dass ich nicht wenigstens eine Slipeinlage anhatte, die mir noch hätte helfen können.
Jedenfalls schafften wir es dann irgendwie zur Kasse und ich konnte mich kaum aufs Einpacken konzentrieren, weil ich echt nur mit Einhalten beschäftigt war und mir schon ganz heiß von der Anstrengung wurde. Als ich da stand und wartete, während mein Mann bezahlte, dachte ich wirklich einmal kurz, dass es jetzt vorbei ist und ich mich gleich vor allen Leuten - inklusive meinem Mann und meinen Kindern - in Grund und Boden blamiere. Mir wurde fast schwindlig und schwarz im Kopf und ich hatte für einen Moment das Gefühl, dass ich jegliche Kontrolle verloren habe, aber auf wundersame Weise konnte ich dann doch irgendwie noch zurückhalten. Zum Glück sah ich beim Rausgehen, dass die Apotheke nebenan noch offen hatte und ging hinein. Dort hatte man zum Glück ein Einsehen mit mir und ließ mich - Corona hin oder her - auf die Personaltoilette.

Ich fragte dann nochmal, ob er nicht bitte bitte eine Ausnahme machen könnte, weil es wirklich dringend sei und ich nicht wüsste, wohin ich sonst gehen sollte. Er verneinte dann nochmal und ich war ziemlich verzweifelt. Auch wenn mein Mann mit im Supermarkt war, ist es alles andere als einfach, sich auf sich selbst bzw. das Einhalten zu konzentrieren, wenn man noch zwei kleine Kinder dabei hat. Ich hatte 1-2 Momente, wo ich mich wirklich nach einer möglichst ruhigen Ecke im Supermarkt umgesehen habe, um gegebenenfalls in die Hocke zu gehen und möglichst unauffällig durch die Unterhose ein bisschen auf den Boden zu pinkeln. Erstens gab es aber keine ruhige Ecke und zweitens hing mein Sohn die ganze Zeit an mir dran. Aber ich wusste, wenn ich nicht kontrolliert was rauslassen konnte, musste ich es mir in jedem Fall unbedingt verkneifen, um ein hochnotpeinliches Desaster zu vermeiden, denn ich trug ein eher kurzes Kleid. Jeder kleinste Schwall der rauskommt, wäre mir sofort an den Beinen hinuntergelaufen und dort hielten sich abwechselnd mein 9- und 1-jähriger Sohn fest. Ich bereute es auch sehr, dass ich nicht wenigstens eine Slipeinlage anhatte, die mir noch hätte helfen können.
Jedenfalls schafften wir es dann irgendwie zur Kasse und ich konnte mich kaum aufs Einpacken konzentrieren, weil ich echt nur mit Einhalten beschäftigt war und mir schon ganz heiß von der Anstrengung wurde. Als ich da stand und wartete, während mein Mann bezahlte, dachte ich wirklich einmal kurz, dass es jetzt vorbei ist und ich mich gleich vor allen Leuten - inklusive meinem Mann und meinen Kindern - in Grund und Boden blamiere. Mir wurde fast schwindlig und schwarz im Kopf und ich hatte für einen Moment das Gefühl, dass ich jegliche Kontrolle verloren habe, aber auf wundersame Weise konnte ich dann doch irgendwie noch zurückhalten. Zum Glück sah ich beim Rausgehen, dass die Apotheke nebenan noch offen hatte und ging hinein. Dort hatte man zum Glück ein Einsehen mit mir und ließ mich - Corona hin oder her - auf die Personaltoilette.