Da sind 2 Zellen drin - eine mit einem WC und eine mit 2 Urinalen oder einem "Pinkeltrog" für 2 Personen. Beide Zellentüren haben ein Rot-Weiß-Schloss und sind von innen verriegelbar. Bei einer Verriegelung leuchtet darüber eine rote Lampe, sonst eine grüne. Von außen haben die Türen keine Klinke, sondern wie eine Haustür einen Griff und die Schlossfalle rastet in einen elektrischen Türöffner ein. Um diesen zu betätigen, steckt man bei der WC-Zelle eine 50-Cent-Münze in einen Automaten, während man bei der Urinalzelle nur auf einen Knopf drücken muss. Das WC ist also kostenpflichtig, das Urinal frei. Begründet wird dies mit unterschiedlichem Wartungsaufwand.
Große Umfrage zu Next-Generation-Toiletten
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Große Umfrage zu Next-Generation-Toiletten
Es kommen immer mehr neuartige öffentliche Toiletten in Mode, die nicht mehr nach Männlein und Weiblein unterscheiden, sondern nach großem und kleinem Geschäft.

Da sind 2 Zellen drin - eine mit einem WC und eine mit 2 Urinalen oder einem "Pinkeltrog" für 2 Personen. Beide Zellentüren haben ein Rot-Weiß-Schloss und sind von innen verriegelbar. Bei einer Verriegelung leuchtet darüber eine rote Lampe, sonst eine grüne. Von außen haben die Türen keine Klinke, sondern wie eine Haustür einen Griff und die Schlossfalle rastet in einen elektrischen Türöffner ein. Um diesen zu betätigen, steckt man bei der WC-Zelle eine 50-Cent-Münze in einen Automaten, während man bei der Urinalzelle nur auf einen Knopf drücken muss. Das WC ist also kostenpflichtig, das Urinal frei. Begründet wird dies mit unterschiedlichem Wartungsaufwand.
Da sind 2 Zellen drin - eine mit einem WC und eine mit 2 Urinalen oder einem "Pinkeltrog" für 2 Personen. Beide Zellentüren haben ein Rot-Weiß-Schloss und sind von innen verriegelbar. Bei einer Verriegelung leuchtet darüber eine rote Lampe, sonst eine grüne. Von außen haben die Türen keine Klinke, sondern wie eine Haustür einen Griff und die Schlossfalle rastet in einen elektrischen Türöffner ein. Um diesen zu betätigen, steckt man bei der WC-Zelle eine 50-Cent-Münze in einen Automaten, während man bei der Urinalzelle nur auf einen Knopf drücken muss. Das WC ist also kostenpflichtig, das Urinal frei. Begründet wird dies mit unterschiedlichem Wartungsaufwand.
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Re: Große Umfrage zu Next-Generation-Toiletten
Die Lösung ist sicherlich nicht schlecht.
Doch wie kommt man heraus, wenn einmal Stromausfall ist?
Zumindest kann man dann seinen "Angst"-piss und -schiss loswerden, solange man in der Dunkelheit etwas erkennen kann
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Doch wie kommt man heraus, wenn einmal Stromausfall ist?
Zumindest kann man dann seinen "Angst"-piss und -schiss loswerden, solange man in der Dunkelheit etwas erkennen kann

Re: Große Umfrage zu Next-Generation-Toiletten
Ich finde die Idee an sich gut.. Aber Urinale für Frauen wie muss man sich das denn vorstellen?
Ich könnte mir auch leider vorstellen, dass einige Frauen aus Angst vor Übergriffen da nicht reingehen.
Ich könnte mir auch leider vorstellen, dass einige Frauen aus Angst vor Übergriffen da nicht reingehen.
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Re: Große Umfrage zu Next-Generation-Toiletten
Wie Du aus Deinem Haus auch raus kommst: Von innen die Türklinke betätigen. Nur von außen ist ein Griff.JrgF hat geschrieben:Doch wie kommt man heraus, wenn einmal Stromausfall ist?
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Re: Große Umfrage zu Next-Generation-Toiletten
Indem sie sich bücken als wollten sie einen Aufnehmer auswringen:alexpee hat geschrieben:Aber Urinale für Frauen wie muss man sich das denn vorstellen?
Bild 1
Bild 2
Im Gegensatz zu uns können sie das sogar freihändig. Bild 3. In den hier abgebildeten Häuschen werden allerdings keine Keramikteile verbaut (Vandalismus), sondern solche aus Edelstahl (V2A) Bild 4.
Hier im Forum gibt es sogar viele Bilder davon. Nur leider darf ich keine mehr direkt einstellen, sondern nur noch drauf verlinken, weil jemand das als "pornographisch" angesehen hat. *Kopfschüttel*
In Norwegen und in den Niederlanden gibt es sogar höchstrichterliche Urteile dazu, dass dies auch zumutbar sei. Nur wenn eine sich mehr Sitzkomfort wünscht, muss sie für diesen "Sonderservice" auch bezahlen. Aber das ist ja ihre Privatsache und deshalb liegt keine Geschlechterdiskriminierung vor, wenn das Urinal kostenlos ist und das WC kostenpflichtig. Für den Preisunterschied gibt es dagegen sachliche Gründe.
Wenn sie die Tür von innen verrammelt, ist sie doch geschützt. Sowohl die WC- als die Urinalzelle ist von innen abschließbar. Die Türen und die Wände haben aber von innen Dämmwolle, so dass keine Geräusche zu hören sind (und drinnen auch keine dummen Sprüche von irgendwelchen Cheauvies).alexpee hat geschrieben:Ich könnte mir auch leider vorstellen, dass einige Frauen aus Angst vor Übergriffen da nicht reingehen.
Um es auf den Punkt zu bringen: Das "Urinal für alle" unterscheidet sich von einem normalen Herrenurinal nur dadurch, dass es etwas tiefer hängt und sich davor eine abschließbare Tür befindet. "Sanitärtechnisch" gibt es da keinen Unterschied. Das einzige Problem dabei ist, dass manche Frauen sich die Papierbenutzung nicht verkneifen wollen. Dann nehmen sie eben vom Handtuchspender neben dem Waschbecken ein Papierhandtuch und schmeißen es anschließend dort in den Abfällbehälter. Nur im Becken hat das nichts zu suchen, weil sonst der Abfluss verstopft.
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Die Einrichtungen werden aber auch nicht umsonst "Next-Generation-Toiletten" genannt, denn die ältere Generation tut sich schwer damit. Bei meiner Mutter (72) könnte ich mir z.B. gut vorstellen, dass sie sich schikaniert (wenn nicht empört) vorkommen würde, wenn man sie vor die Alternative "Verrenkung oder zahlen" stellen würde. Die würde nicht einmal ein Klo benutzen wollen, auf das auch Männer gehen.
Die Generation U35 sieht das dagegen wesentlich offener (praktisch und nicht durch die Brille irgendwelcher Moralvorstellungen). Deshalb werden diese Einrichtungen auch noch eine gewisse Entwicklungsphase durchmachen (und auch kritischen Betrachtern begegnen) müssen bevor sie als "völlig normal" angesehen werden.

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Re: Große Umfrage zu Next-Generation-Toiletten
Ja, stimmt. Ist eigentlich logisch

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Re: Große Umfrage zu Next-Generation-Toiletten
Genau. Die German-Wings-Tragödie hätte es nicht gegeben, wenn die Cockpit-Tür irgendwie von Hand zu öffnen gewesen wäre. 

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Re: Große Umfrage zu Next-Generation-Toiletten
Hi!
Ich kenne die Häuschen und finde sie sehr praktisch und sauber. Selbst an Behinderte hat man gedacht. In ein Urinal zu pissen ist für mich aber keine Verrenkung. Das benutze ich genauso wie jede andere öffentliche Toilette auch, nur mit gestreckten Beinen, weil die Dinger höher hängen als ein normales Klo. Auch diesen Pinkeltrog habe ich schon benutzt. Da können keine Spritzer danebengehen, was man bei einer normalen Toilette nie ganz ausschließen kann, aber nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Männern.
Mein erstes Urinal habe ich mit 15 in einem Vereinsheim benutzt, wo meine Cousine ihre Konfirmation gefeiert hat. Da gab es zwei Kabinen. In einer war ein Pissbecken und in der anderen eine normale Toilette. Vor dieser standen 2 alte Tanten und fragten mich, ob ich auf dem Herrenklo gewesen wäre. Dabei gab es gar keine Auszeichnung, aber für die alten Tanten war die Kabene mit der Toilette das Damenklo und die mit dem Urinal das Herrenklo. Und die waren so bescheuert und stellten sich eine halbe Stunde Schlange vor ihr Damenklo. Alte Leute haben hier wirklich eine Macke.
Nur ich möchte davor eine Tür haben und nicht Kerle um mich rumstehen, weil ich an Paruresis leide.
LG Svenja
Ich kenne die Häuschen und finde sie sehr praktisch und sauber. Selbst an Behinderte hat man gedacht. In ein Urinal zu pissen ist für mich aber keine Verrenkung. Das benutze ich genauso wie jede andere öffentliche Toilette auch, nur mit gestreckten Beinen, weil die Dinger höher hängen als ein normales Klo. Auch diesen Pinkeltrog habe ich schon benutzt. Da können keine Spritzer danebengehen, was man bei einer normalen Toilette nie ganz ausschließen kann, aber nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Männern.
Mein erstes Urinal habe ich mit 15 in einem Vereinsheim benutzt, wo meine Cousine ihre Konfirmation gefeiert hat. Da gab es zwei Kabinen. In einer war ein Pissbecken und in der anderen eine normale Toilette. Vor dieser standen 2 alte Tanten und fragten mich, ob ich auf dem Herrenklo gewesen wäre. Dabei gab es gar keine Auszeichnung, aber für die alten Tanten war die Kabene mit der Toilette das Damenklo und die mit dem Urinal das Herrenklo. Und die waren so bescheuert und stellten sich eine halbe Stunde Schlange vor ihr Damenklo. Alte Leute haben hier wirklich eine Macke.
Nur ich möchte davor eine Tür haben und nicht Kerle um mich rumstehen, weil ich an Paruresis leide.
LG Svenja
Ich gehe gern draußen Pissen, dabei habe ich kein schlechtes Gewissen. Ob im Grünen oder auf Gestein, bei mir können es viele Orte sein. Deswegen will ich noch sagen, solange es nicht so Asi ist, kann man darüber nicht klagen, wo man mal so hinpisst.
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Re: Große Umfrage zu Next-Generation-Toiletten
Das englische WC mit der aufmontierten Sitzbrille wurde als Sitztoilette entwickelt. Die Brille hochzuklappen und sich dann davorzustellen oder darüberzuhocken, um aus Distanz da reinzujodeln, ist im Grunde schon eine Zewckentfremdung. Logischerweise führt das zu Seitenspritzern, die auf den Beckenrand oder die umliegenden Fliesen gehen, dort antrocknen und hässliche ockerfarbene Flecken bilden. Deshalb eignet sich das WC in der Öffentlichkeit zumindest nicht für das kleine Geschäft und man hat dafür ja parallel das Urinal als Alternative entwickelt. Nur aus unerfindlichen Gründen hängt man es nur auf Herrentoiletten auf und nicht aus Damentoiletten. Deshalb sehen die auch immer entsprechend aus. Aber dieser Missstand wird ja bei der Next-Generation-Toilette durch das "Pissoir für alle" behoben.Alternative 6 hat geschrieben:Da können keine Spritzer danebengehen, was man bei einer normalen Toilette nie ganz ausschließen kann, aber nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Männern.

Das musst Du historisch sehen. Vor 1964 gab es keine Pille oder ähnliche Verhütungsmittel wie Spiralen. Und wie wir uns heute alle gegenseitig aus dem Weg gehen müssen, um uns nicht mit Corona zu infizieren, mussten sich früher Männer und Frauen gegenseitig aus dem Weg gehen, damit es nicht zu einer Übertragung von Spermien kommen konnte. Da war die Gesellschaft in 2 Gruppen gespalten und es gab Männer- und Frauengruppen, ja sogar Männer- und Frauenberufe, damit sie nicht in einem Betrieb arbeiten mussten. Diese typischen Männer- und Frauenberufe gibt es übrigens heute noch und die damit verbundene unterschiedliche Bezahlung auch. Damals wäre es unmöglich gewesen, zuzulassen, dass sich ein Mann und eine Frau gemeinsam in einer Toilette einschließen konnten, um da mit runtergelassener Hose das zu tun, was eine Befruchtung hätte nach sich ziehen können. Einzige Ausnahme blieb die Institution der Ehe, auf die sich jeglicher Geschlechtsverkehr konzentrieren sollte.Alternative 6 hat geschrieben:Alte Leute haben hier wirklich eine Macke.
Nach Erfindung der Verhütungsmitel ist hier längst "Normalität eingekehrt", weil alle bumsen können was das Zeug hält und keine Folgeschäden mehr zu befürchten sind. Aber die Geburtsjahrgänge vor 1955 sind noch nach den alten Verhaltensmustern erzogen und das ist auch aus deren Köpfen nicht mehr rauszukriegen.
Hinzu kommt auch noch, dass Frauen früher fast nur Kleider und Röcke trugen und kaum Hosen. Die haben sich zum Pinkeln auf die Toilette gesetzt, was nach heutigem Hygieneverständnis unvorstellbar wäre. Aber manche Männer - insbesondere Architekten und Installateure - glauben, das sei immer noch so und bauen in Damentoiletten immer noch nur Sitzklos ein.
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