Erinnerungen an die Fahrschule

[storyteller1]

Ich war neulich mal in der Stadt, in der ich wohnte, als ich meinen Führerschein machte. Dabei fielen mir, als ich an dem Gebäude meiner alten Fahrschule, die es heute nicht mehr gibt, vorbeifuhr, zwei Erlebnisse aus der Zeit ein, ich schon vergessen hatte.

Eins erzähle ich jetzt, das andere später.

Es war damals Anfang Dezember, natürlich um 20:00 schon stockdunkel. Es dauerte etwas länger im Unterricht, sodass ich meinen Bus verpasste, was aber nicht weiter tragisch war. Ich machte mich also zu Fuss auf den Weg nach Hause.

"Hallo, warte doch mal..." hörte ich es hinter mir rufen. Es war eine Kursteilnehmerin, die ich vom Sehen/Busfahren her kannte. Sie wohnte in meiner Gegend. Sie war so Mitte / Ende 20, trug immer hautenge Jeans und hatte bei den Tratschfrauen ( meine Mutter gehörte auch dazu ) einen schlechten Ruf ( angebliche wechselnde Männerbekanntschaften ).

"Du wohnst doch auch da oben auf dem Reinhardsberg... kann ich mit dir zusammen da hochgehen...ich hab etwas Angst allein im Dunkeln..."

Ja, ok, sagte ich und wir gingen dann los und hielten etwas smalltalk. Nach etwa zehn Minuten merkte ich, wie sie langsamer wurde.
"Nich so schnell", sagte sie, " ich komm so schnell nicht nach..."

Ich verlangsamte mein Tempo und sah mich um. Sie hatte die Hand an ihren Bauch gehalten. Als sie wieder neben mir war, sagte ich:"Nachher ist im Fernsehen Europapokal und das will ich sehen."

"Achso", sagte sie nur und wir gingen weiter. Wieder fiel sie zurück. "Ooaahh, ich kann nich so schnell...ich muss auch auf Toilette, dann kann ich nich so rennen."

"Wir rennen doch gar nicht", erwiderte ich.

"Wenn ich muss, dann kann ich nich so schnell, dann muss ich immer doller...oooaaahh, ich war heute morgen nich...und gestern auch nich...hfffhaaa, was muss ich jetzt..."

So langsam wurde mir der Europapokal egal...

Naja, sagte ich, wenn Sie schneller gehen, umso schneller sind Sie doch dann zuhause und können aufs Klo...

"Jaaa...äh nein...zuhause, da muss ich auch manchmal rennen, das geht schon, wenn das Klo gleich in der Nähe ist, aber ne längere Strecke, das geht nich...jeder Schritt gibt einen Stoss und dann muss ich immer doller...mmmmhhhh..."

Sie hatte die Hand an ihren Bauch gehalten und beugte den Oberkörper vor. Ihre Schritte wurden kürzer und langsamer.

Ich musste dann schon meinen Mut zusammen nehmen und fragte:" Wenn Sie sonst immer morgens gehen und heute nicht, war da den ganzen Tag über nichts...äääh, ich meine..."

"Du brauchst mich nich zu siezen...nein, doch einmal ganz kurz, aber da hatte ich ein Telefonat mit dem Chef und nachher hab ich nix mehr gespürt und hab es auch vergessen....hhhfffhaaaa....lange halt ich das nich mehr aus..."

Jetzt blieb sie stehen und federte in den Knien. Ich tat so, als würde ich ungeduldig. Da sagte sie "Bitte, lass mich jetzt nicht allein hier..."

Real spielt gegen Inter, erwiderte ich...

"Warte bitte kurz, es geht gleich...hhhmmmm....oooaaahhh...wieder..." Dann gingen wir weiter.

Nach ein paar Metern hiess es wieder:"Nich so schnell...oooaaah, jetz krieg ich Bauchschmerzen... ich glaub, ich....ooaaahmann, wo kann ich mich denn mal....hffffhaaaa..."

Es war zwar dunkel, aber trotzdem, durch die vorbeifahrenden Autos und die Strassenlaternen jetzt, war keine Möglichkeit gegeben, sich da diskret und ungesehen irgendwo hinzuhocken.

"Oooaaahh, und jetzt gehts auch noch bergauf...da ist jeder Schritt noch anstrengender und ich muss noch doller...hhhhfffhaaaa..."

Langsam gingen wir weiter:"Hmmmm, ich halts nich mehr aus...was mach ich denn nur..."

Keine Panik, sagte ich, denken Sie, ääh denke dran, jeden Schritt denn du machst, bringt dich näher zu deinem Klo.

"Das sind zu viele Schritte, stöhnte sie, ich kanns mir nicht mehr lange verkneifen...ooooaaahhh..."

Da bei dem Schreibwarenladen ist doch das unbebaute Grundstück, sagte ich.

"Und wenn jemand kommt....oooaaahhh..."

Wer soll denn da jetzt kommen...heute ist Fussball im Fernsehen...

Wieder blieb sie stehen und zog jetzt den linken Unterschenkel hoch, oooaaah ich kann nicht mehr, was mach ich denn nur, was mach ich denn nur...

Jetzt hörte ich auch ein lauter werdendes Gegrummel, das aus ihrer Bauchregion kam.
"Ooooahh, hör nur...sooo doll muss ich...ich kanns nich mehr einhalten...hffffhaaa..."

Bis zum Grundstück musst du es aber... du packst das schon...und jetz komm...ich will Fussball gucken...

"Hast du ne Freundin...frag die mal, wie schlimm das für ne Frau ist, wenn sie kacken muss und nicht kann..."

Nein, hab ich nicht...

"Ich hab Bauchschmerzen...ich halts nich mehr aus..."

Es sind nur noch ein paar Meter...

"Viel zu viele Meter für meine Not..."

Endlich gingen wir langsam weiter. Pfrrrrrrrrrt...pfrrrt..."Oh, entschuldige, das konnte ich nicht mehr verkneifen..."

Machts doch nichts...das wird dir bestimmt etwas Erleichterung verschaffen...

"Ist mir trotzdem peinlich..."

Brauch es nicht, gleich sind wir da...

"WO...DA...", fragte sie.

Na an dem Brachgrundstück, antwortete ich.

"Da will ich nicht...wenn jemand kommt..."

Als wir besagtes Grundstück erreichten, fuhren mehrere Autos an uns vorbei. Sie blieb stehen und hielt sich mittlerweile beide Hände an den Bauch. Wieder etönte das laute Gegrummel.

"Die hätten mich jetzt alle gesehen", sagte sie mit Blick auf die Autos.

Kein Mensch fährt hier an diesem Grundstück vorbei und starrt dann in die Dunkelheit dahin, sagte ich, ausserdem kannst du ja ein paar Meter weiter rein gehen und ich passe hier vorne auf.

"Ooooahhh, was mach ich nur, was mach ich nur...du gehst aber nicht weg, ja ??? Und guckst auch nicht ???"

Nein, ich gehe nicht weg...und WAS sollte ich den in der Dunkelheit sehen...???

"Oooahhh, ich muss gehen, sonst mach ich in die Hose...aber du bleibst..."

Ich bleibe genau hier stehen und jetzt mach, ich will Fussball gucken...

Sie ging auf das Grundstück, bis ich sie in der Dunkelheit nicht mehr sehen konnte. Ich hörte sie noch kurz stöhnen und dann das Geräusch eines Plastikreissverschlusses...dann wieder ein Stöhnen, erst eingestresstes und danach ein erleichtertes.
Nach einer Weile wieder das Geräusch des Reissverschlusses und dann kam sie wieder.

Als sie neben mir stand, schaute sie zurück auf das Grundstück.
"Also da hat mich wohl keiner gesehen, ich bin auch extra noch hinter den Baum."

Somit hatte sie mir verraten, wo sie ihre Wurst deponiert hatte...ich freute mich tierisch innerlich.

Als wir an die Strassengabelung kamen, wo sich unsere Wege trennten, gab sie mir einen Kuss auf die Backe und bedankte sich, "dass du dich wie ein gentleman verhalten hast..."

Das Fussballspiel verfolgte ich nur am Rande...mein Kopfkino lief...!!!

Ich musste noch warten, bis mein Vater zubett gegangen war. Dann schlich ich mich mit einer Taschenlampe aus dem Haus.
Ich fand auch schnell die Stelle und bewunderte diese Prachtwürste...die erste am Anfang ein Stück hart und dann ins Feste übergehend und die zweite geformt und am Schluss weicher werdend.

Ich sah auch ein zweimal durchgerissenes Tempotaschentuch, so dass da normalerweise vier gleiche quadratische Teile draus entsehen...aber nur drei lagen bei dem Haufen...wo wohl das vierte abgeblieben war...???

[Igel71]

Geile Story. Da würde man am liebsten Mäuschen spielen und zusehen. Wie hat das Mädel denn ausgesehen?

[flo]

Echt eine tolle Geschichte schade das ich so was noch ne erlebt habe

[Flachspüler]

Wunderschön, danke für die ausführliche, spannende Erzählung. Und ja, ich hätte genauso gehandelt wie Du. Ich wäre 100%ig zurückgegangen.
Hast Du das kostbare Teil berührt oder mitgenommen?

[storyteller1]

Sie war, wie gesagt, so Mitte / Ende 20, so 1,75 gross, hatte mittelblonde, nach hinten gekämmte, schulterlange und etwas toupierte Haare, normales Gesicht, normales Aussehen, recht ordentlich "Holz vor der Hütt´n", kräftige Oberschenkel und einen dazu passenden, geilen Arsch.

"Das kostbare Teil" habe ich nicht berührt oder mitgenommen, nur ausgiebig angestarrt und mir vorgestellt, dass sie jetzt gerade vor mir hockt und ihre Rosette das Teil passieren lässt...