Erlebnis im Spiegel Urinal Schlappen
Verfasst: 06 Aug 2018, 20:28
Foto des Erlebnis Urinals: Hier klicken!
Man schreibt den 20. Oktober 2017. Ein Cyber Kumpel hat mir vom Erlebnis Urinal Schlappen Freiburg berichtet. Das hätte er lieber nicht tun sollen, denn die Anlage ist gar nicht so weit von der Schweizer Grenze entfernt und so war für mich sofort klar, dass ich die Anlage benützen würde. Die Spiegelwand am Urinal schafft äusserst offene Sichtverhältinsse. Das heisst, die Körperfront des Pissers wird durch den Spiegel nach hinten reflektiert, so dass man von den meisten Standpunkten des Urinals ungehindert an den Intimbereich des Pissers sehen kann. Bereits im vergangenen Juli war ich in der Lokalität Schlappen und hatte die Urinalanlage etwa drei Mal benützt. Das erste Mal ging ich mit völlig gemischten Gefühlen die Treppe hinunter bin durch die Countrytür in das Innere des Urinals gegangen und habe mich unmittelbar nach dem Eintreten an den Spiegel gestellt, meinen Schwanz aus der Hose geholt und gestrullert. War ich erleichtert, dass ich meinem Vorhaben gehorcht habe. Lange Zeit hatte ich gedacht, dass ich von einer grösseren Macht geleitet gegen meinen Willen in eine der beiden Kabinen gelenkt würde, die eigentlich nur zum Kacken vorgesehen sind. Aus Discretionsgründen habe ich damals auf das Herumhantieren mit einer Filmkamera verzichtet, ich habe nur schnell ein paar Fotos geschossen.
Nun sitze ich im Zug in Richtung Freiburg Breisgau und habe zusammen mit einem Stück Kuchen zwei Tabletten Riboflavin oder B2 zerkaut. Das Vitamin wird durch die Verdauung nicht zersetzt und so spritzt es unten ganz schön goldig. Im Schlappen sieht man im Film wegen des fahlen Gelblichts wenig, in Konstanz ist dagegen schon etwas zu sehen. Vitamin B2 entfettet ausserdem die Leber. So verspüre ich denn auch bereits vor Basel einen beträchtlichen Harndrang, ich will aber meinen Pulver nicht zu früh verschiessen.
In Freiburg angekommen läutet es zwischen den Beinen schon richtiggehend unangenehm. Auf direktem Weg gehe ich in die Studentenkneipe Schlappen und bestelle an der Bar ein Radlerbier. Unverzüglich nehme ich meine Albrecht DV100WP in den Mund und gehe die Treppe hinunter zum Erlebnis-Urinal. Ich stelle mich an die Spiegelwand, hole meinen Schwanz aus der Hose und lasse es gegen den Spiegel spritzen. In tiefgoldiger Farbe läuft die Pisse über den Spiegel herunter. Zuletzt lasse ich durch Zusammenziehen und Entspannen des Blasenschliessmuskels noch die Restpisse in den Rost fallen. Wieder in der Kneipe bemerke ich, dass die Mini-Kamera nicht eingeschaltet ist. Bei dieser Kamera muss man den Startknopf etwa zwei Sekunden lang gedrückt halten. Schöner Mist.
Ich trinke mein Radler leer, begebe mich zum Hotel und beziehe mein Zimmer. Danach gibt es noch ein Radler alkoholfrei aus der Dose. Nach einiger Zeit läutet es unten erneut. Na dann mal schnell zum Schlappen und Movie ab zum Zweiten. Diesmal kenne ich die Tücken der DV100WP und der Filmclip wird aufgezeichnet. Während des Urinabspritzens kommt ein weiterer Gast in den Pissoirraum, durch den schmalen Zoom des Objektivs spielt das aber keine Rolle und glücklicherweise entsteht kein Voyeur Clip, den man nur zum wieder löschen verwenden kann. Fürs Erste bin ich zufrieden, auch wenn die Kamera kein Inspizieren des Clips erlaubt.
Jetzt ist ein Spaziergang in Richtung Norden angesagt. Es gibt in Freiburg nämlich noch ein zweites Erlebnis-Urinal. Natürlich spreche ich vom Blasinstrument Urinal im Restaurant Goldener Sternen. Das Erlebnis-Urinal wurde mit echten Tubas realisiert. Da ich meine Blase soeben im Spiegel-Urinal entleert habe, mache ich mich erleichtert auf den Weg. Etwa auf halbem Weg überkommt mich ganz unerwartet beissender Harndrang. Ich weiss nicht, ob das Riboflavin oder das Radler daran schuld ist. Ich klemme so fest ich kann und laufe immer weiter voran. In letzter Minute gelange ich zum Goldenen Sternen, durchquere das Restaurant und laufe ohne etwas zu bestellen auf direktem Weg in Richtung Erlebnistoilette. Sogleich stelle ich mich vor eine Tuba und lasse es strullern. Tut das gut !!! Etwa anderthalb Minuten lang entlädt sich auf intensive Art Schlake in das Blasinstrument. Dermassen dringend war es bei mir schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Sogar bei Bierdruck ist bei mir normalerweise nach einer Minute Schluss. Die Lokalität ist noch ein Flecken echtes Deutschland und ich geniesse die aufgeschlossene Bedienung und das kulinarisch hochstehende Angebot.
Ich trinke noch zwei Radler alkoholfrei, doch die ausgiebige Mahlzeit blockt die Flüssigkeit im Magen ab. Durch diesen Umstand spaziere ich während des Abends durch die Gassen von Freiburg und geniesse das milde Klima. Meine Blase lässt mich leider in Ruhe. Es ist Freitag und im Studentenlokal fängt um 22.00 Uhr bei manchen Jugendlichen das Bier an unten zu läuten. Ich weiss, bei dieser an Freitagen und Samstagen überfüllten Kneipe reichen die Kabinen bei weitem nicht, um die ganze Bierschwemme zu schlucken. Da bei mir unten nichts los ist, gehe ich ins Hotel und schütte noch zwei Radler um die Nieren durch den Hopfen anzukurbeln. Reines Bier schmeckt mir zu bitter. Nachher nochmals ein paar Schritte Freiburg by Night. Es geht gegen Mitternacht und dann endlich beginnt es unten zu läuten. Das üppige Abendessen scheint durchschlagen zu sein, denn der Harndrang wird immer heftiger. Schliesslich reicht der Druck, um mit der Pisse gegen den Spiegel des Urinals zu spritzen. Ich begebe mich in Richtung Martinstor und biege dann in die Löwenstrasse ein. Dies wird mich die Romantik des kollektiven Pinkelns erleben lassen. Ich werde ganz nervös, doch zu meinem Schrecken ist die Kneipe bis zum Bersten überfüllt und das finde ich total ungemütlich. Enttäuscht schlendere ich unverrichteter Dinge Richtung Hotel.
Doch dann kommt mir eine Idee. Heute Abend breche ich ein Tabu. Ich benütze die Toilette, ohne etwas zu konsumieren. Bei diesem Gedränge merkt das sowieso keiner. Also kehre ich an die Löwenstrasse zurück und zwänge mich durch die Menschenmenge der überfüllten Kneipe. Ich steige die Treppe hinunter, überall herrscht reger Verkehr. Bestimmt ist auch die Toilette überfrequentiert, denn zu so später Stunde müsste sich das Bier längst an den Blasen melden. Ich trete durch die Countrytür rein ins Pissoir und auf der ganzen Länge stehen bereits Burschen am Urinal. Der Spiegel ist durch eine Dauerspühlung diffus. Ich trete in eine kleine Lücke zwischen die pissenden Burschen und hole meinen Schwanz aus der Hose. Obwohl ich nur ein Elastic T-Shirt anhabe und auch keinen Hängebauch habe, strecke ich meinen Penis so weit es nur geht nach vorne und behalte meine Hände so nahe als möglich am Körper. So ist denn mein Pissnachbar auch genötigt, auf meinen Penis zu schauen. Ich ziehe meine Vorhaut nach Hinten, entspanne meinen Blasenschliessmuskel und gebe schliesslich vollen Druck.
Der Piss-Strahl spritzt schnurgerade nach vorne an den Spiegel und die Pisse verschwindet im Spülwasser des Urinals. Der Kumpel meines Pissnachbarn, der sich nicht traut, fragt meinen Pissnachbarn: "Was machst du da"? Mein Pissnachbar antwortet: "Pissen"! Vor meinen Augen sehe ich, wie sein Piss-Strahl an den Spiegel knallt. Er scheint sich an den Anblick meines Penis gewöhnt zu haben und schwenkt mit seinem Piss-Strahl vergnügt hin- und her. Ich bin begeistert; vor einem halben Jahr habe ich das am Spiegel ebenfalls gemacht und dann zugesehen, wie die Pisse in aller Breite über den Spiegel herunter läuft und unten im Rost verschwindet. Ich dachte, dass das eine Tugend von mir ist und jetzt macht der Pisskumpel dasselbe. Ich geniesse es richtig, dass ich mit anderen Burschen zusammen einer menschlichen Gesetzmässigkeit harren darf und dass mein Nachbar mir auf den Schwanz schauen muss.
Jegliche soziale Unterschiede sind für eine Minute ausser Kraft gesetzt. Nach dieser Zeit wird es immer schwieriger, an den Spiegel zu spritzen. Der Druck lässt nach und die Pisse fällt nach unten und verschwindet im Rost. Ich spritze meine Restpisse in den Rost, versorge meinen Penis in der Hose, drehe mich um und will das Urinal verlassen. Beinahe überrenne ich den Kumpel meines Pissnachbarn. Dieser steht immer noch hinter der Reihe und wartet unverrichteter Dinge, bis mein Pissnachbar ausgestrullert hat. Die Übung hat nur eine Minute gedauert, aber das war ein gigantisches Erlebnis. Das Gefühl, wenn der Penis geschaut wird (normalerweise unangenehm), die fehlenden sozialen Unterschiede bei der Verrichtung eines menschlichen Bedürfnisses, die kollegiale Atmosphäre, obwohl man niemanden kennt, dies alles hat diese eine Minute zu einer gigantischen und unvergesslichen Erfahrung gemacht. Mit dem heutigen Abend bin ich zehnfach zufrieden und ich kann mich ruhig ins Bett legen.
Am Morgen gibt es im Hotel ein äusserst tolles Frühstück mit allem Drum und Dran. Eine Tablette Riboflavin ist auch eilends zur Bereicherung und für die gelbe Farbe bereit. Das Luxusfrühstück blockiert dann allerdings wieder den Magen. Dagegen verspricht der Kaffee wieder Blasentätigkeit. Allerdings muss da halt schon noch ein Liter Radlerbier dran glauben, damit sich Druck aufbauen kann. Am frühen Nachmittag baut sich dann wieder Druck auf. Im nahen Café an der Bertoldstrasse schütte ich noch eine Latte Macchiato nach, damit der Blasendruck vollkommen wird. Am frühen Nachmittag hat man das Urinal meistens für sich, dagegen ist die Spülung ausgeschaltet oder sie läuft auf Sparflamme. Dadurch ist der Spiegel scharf. Beim ersten Toilettengang entsteht noch ein zusatz Filmclip, für den Fall, dass der erste Fehler aufweisen würde (zum Beispiel der Penis oder unattraktive Motive gefilmt).
Meinen letzten Toilettengang widme ich dann wieder voll und ganz dem persönlichen Genuss. Dieser liegt natürlich auch wieder darin, gegen den Spiegel zu pissen. Das Wandpinkeln ist schliesslich ein Jahrtausend altes Männer Ritual und nicht blosser Sichtschutz durch die Wand. Beim Verlassen des Urinals beraten sich doch tatsächlich zwei jugendliche Burschen in der Waschecke, ob sie das Urinal oder die Kabine benützen wollen. Komisch, ich dachte immer, die Jugendlichen nehmen das mit dem Hüten des Geheimnisses nicht mehr so genau. Der Eine fordert den Anderen mit dem Zuspruch "Feigling" heraus. Gerne würde ich den Herausforderer zum Herausgeforderten mutieren, leider habe ich mein flüssiges Gold bereits verschossen. Ich bin wohl eine Minute zu früh dran gewesen.
Am Bahnhof angekommen läutet es unten schon wieder. Lieber hätte ich den Sekt im Schlappen gegen den Spiegel gespritzt, aber irgendwann ist dann die Zeit halt reif für die Abreise. Und dann muss ich erst noch zwei Euro bluten für diese langweilige 0815 Toilette. Was bleibt, sind nette Erinnerungen an die vergangenen Piss-Urlaubstage und etwas Filmmaterial.
MS bedankt sich für das Lesen und die Beachtung dieses Beitrags und grüsst alle Besucher herzlich
Man schreibt den 20. Oktober 2017. Ein Cyber Kumpel hat mir vom Erlebnis Urinal Schlappen Freiburg berichtet. Das hätte er lieber nicht tun sollen, denn die Anlage ist gar nicht so weit von der Schweizer Grenze entfernt und so war für mich sofort klar, dass ich die Anlage benützen würde. Die Spiegelwand am Urinal schafft äusserst offene Sichtverhältinsse. Das heisst, die Körperfront des Pissers wird durch den Spiegel nach hinten reflektiert, so dass man von den meisten Standpunkten des Urinals ungehindert an den Intimbereich des Pissers sehen kann. Bereits im vergangenen Juli war ich in der Lokalität Schlappen und hatte die Urinalanlage etwa drei Mal benützt. Das erste Mal ging ich mit völlig gemischten Gefühlen die Treppe hinunter bin durch die Countrytür in das Innere des Urinals gegangen und habe mich unmittelbar nach dem Eintreten an den Spiegel gestellt, meinen Schwanz aus der Hose geholt und gestrullert. War ich erleichtert, dass ich meinem Vorhaben gehorcht habe. Lange Zeit hatte ich gedacht, dass ich von einer grösseren Macht geleitet gegen meinen Willen in eine der beiden Kabinen gelenkt würde, die eigentlich nur zum Kacken vorgesehen sind. Aus Discretionsgründen habe ich damals auf das Herumhantieren mit einer Filmkamera verzichtet, ich habe nur schnell ein paar Fotos geschossen.
Nun sitze ich im Zug in Richtung Freiburg Breisgau und habe zusammen mit einem Stück Kuchen zwei Tabletten Riboflavin oder B2 zerkaut. Das Vitamin wird durch die Verdauung nicht zersetzt und so spritzt es unten ganz schön goldig. Im Schlappen sieht man im Film wegen des fahlen Gelblichts wenig, in Konstanz ist dagegen schon etwas zu sehen. Vitamin B2 entfettet ausserdem die Leber. So verspüre ich denn auch bereits vor Basel einen beträchtlichen Harndrang, ich will aber meinen Pulver nicht zu früh verschiessen.
In Freiburg angekommen läutet es zwischen den Beinen schon richtiggehend unangenehm. Auf direktem Weg gehe ich in die Studentenkneipe Schlappen und bestelle an der Bar ein Radlerbier. Unverzüglich nehme ich meine Albrecht DV100WP in den Mund und gehe die Treppe hinunter zum Erlebnis-Urinal. Ich stelle mich an die Spiegelwand, hole meinen Schwanz aus der Hose und lasse es gegen den Spiegel spritzen. In tiefgoldiger Farbe läuft die Pisse über den Spiegel herunter. Zuletzt lasse ich durch Zusammenziehen und Entspannen des Blasenschliessmuskels noch die Restpisse in den Rost fallen. Wieder in der Kneipe bemerke ich, dass die Mini-Kamera nicht eingeschaltet ist. Bei dieser Kamera muss man den Startknopf etwa zwei Sekunden lang gedrückt halten. Schöner Mist.
Ich trinke mein Radler leer, begebe mich zum Hotel und beziehe mein Zimmer. Danach gibt es noch ein Radler alkoholfrei aus der Dose. Nach einiger Zeit läutet es unten erneut. Na dann mal schnell zum Schlappen und Movie ab zum Zweiten. Diesmal kenne ich die Tücken der DV100WP und der Filmclip wird aufgezeichnet. Während des Urinabspritzens kommt ein weiterer Gast in den Pissoirraum, durch den schmalen Zoom des Objektivs spielt das aber keine Rolle und glücklicherweise entsteht kein Voyeur Clip, den man nur zum wieder löschen verwenden kann. Fürs Erste bin ich zufrieden, auch wenn die Kamera kein Inspizieren des Clips erlaubt.
Jetzt ist ein Spaziergang in Richtung Norden angesagt. Es gibt in Freiburg nämlich noch ein zweites Erlebnis-Urinal. Natürlich spreche ich vom Blasinstrument Urinal im Restaurant Goldener Sternen. Das Erlebnis-Urinal wurde mit echten Tubas realisiert. Da ich meine Blase soeben im Spiegel-Urinal entleert habe, mache ich mich erleichtert auf den Weg. Etwa auf halbem Weg überkommt mich ganz unerwartet beissender Harndrang. Ich weiss nicht, ob das Riboflavin oder das Radler daran schuld ist. Ich klemme so fest ich kann und laufe immer weiter voran. In letzter Minute gelange ich zum Goldenen Sternen, durchquere das Restaurant und laufe ohne etwas zu bestellen auf direktem Weg in Richtung Erlebnistoilette. Sogleich stelle ich mich vor eine Tuba und lasse es strullern. Tut das gut !!! Etwa anderthalb Minuten lang entlädt sich auf intensive Art Schlake in das Blasinstrument. Dermassen dringend war es bei mir schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Sogar bei Bierdruck ist bei mir normalerweise nach einer Minute Schluss. Die Lokalität ist noch ein Flecken echtes Deutschland und ich geniesse die aufgeschlossene Bedienung und das kulinarisch hochstehende Angebot.
Ich trinke noch zwei Radler alkoholfrei, doch die ausgiebige Mahlzeit blockt die Flüssigkeit im Magen ab. Durch diesen Umstand spaziere ich während des Abends durch die Gassen von Freiburg und geniesse das milde Klima. Meine Blase lässt mich leider in Ruhe. Es ist Freitag und im Studentenlokal fängt um 22.00 Uhr bei manchen Jugendlichen das Bier an unten zu läuten. Ich weiss, bei dieser an Freitagen und Samstagen überfüllten Kneipe reichen die Kabinen bei weitem nicht, um die ganze Bierschwemme zu schlucken. Da bei mir unten nichts los ist, gehe ich ins Hotel und schütte noch zwei Radler um die Nieren durch den Hopfen anzukurbeln. Reines Bier schmeckt mir zu bitter. Nachher nochmals ein paar Schritte Freiburg by Night. Es geht gegen Mitternacht und dann endlich beginnt es unten zu läuten. Das üppige Abendessen scheint durchschlagen zu sein, denn der Harndrang wird immer heftiger. Schliesslich reicht der Druck, um mit der Pisse gegen den Spiegel des Urinals zu spritzen. Ich begebe mich in Richtung Martinstor und biege dann in die Löwenstrasse ein. Dies wird mich die Romantik des kollektiven Pinkelns erleben lassen. Ich werde ganz nervös, doch zu meinem Schrecken ist die Kneipe bis zum Bersten überfüllt und das finde ich total ungemütlich. Enttäuscht schlendere ich unverrichteter Dinge Richtung Hotel.
Doch dann kommt mir eine Idee. Heute Abend breche ich ein Tabu. Ich benütze die Toilette, ohne etwas zu konsumieren. Bei diesem Gedränge merkt das sowieso keiner. Also kehre ich an die Löwenstrasse zurück und zwänge mich durch die Menschenmenge der überfüllten Kneipe. Ich steige die Treppe hinunter, überall herrscht reger Verkehr. Bestimmt ist auch die Toilette überfrequentiert, denn zu so später Stunde müsste sich das Bier längst an den Blasen melden. Ich trete durch die Countrytür rein ins Pissoir und auf der ganzen Länge stehen bereits Burschen am Urinal. Der Spiegel ist durch eine Dauerspühlung diffus. Ich trete in eine kleine Lücke zwischen die pissenden Burschen und hole meinen Schwanz aus der Hose. Obwohl ich nur ein Elastic T-Shirt anhabe und auch keinen Hängebauch habe, strecke ich meinen Penis so weit es nur geht nach vorne und behalte meine Hände so nahe als möglich am Körper. So ist denn mein Pissnachbar auch genötigt, auf meinen Penis zu schauen. Ich ziehe meine Vorhaut nach Hinten, entspanne meinen Blasenschliessmuskel und gebe schliesslich vollen Druck.
Der Piss-Strahl spritzt schnurgerade nach vorne an den Spiegel und die Pisse verschwindet im Spülwasser des Urinals. Der Kumpel meines Pissnachbarn, der sich nicht traut, fragt meinen Pissnachbarn: "Was machst du da"? Mein Pissnachbar antwortet: "Pissen"! Vor meinen Augen sehe ich, wie sein Piss-Strahl an den Spiegel knallt. Er scheint sich an den Anblick meines Penis gewöhnt zu haben und schwenkt mit seinem Piss-Strahl vergnügt hin- und her. Ich bin begeistert; vor einem halben Jahr habe ich das am Spiegel ebenfalls gemacht und dann zugesehen, wie die Pisse in aller Breite über den Spiegel herunter läuft und unten im Rost verschwindet. Ich dachte, dass das eine Tugend von mir ist und jetzt macht der Pisskumpel dasselbe. Ich geniesse es richtig, dass ich mit anderen Burschen zusammen einer menschlichen Gesetzmässigkeit harren darf und dass mein Nachbar mir auf den Schwanz schauen muss.
Jegliche soziale Unterschiede sind für eine Minute ausser Kraft gesetzt. Nach dieser Zeit wird es immer schwieriger, an den Spiegel zu spritzen. Der Druck lässt nach und die Pisse fällt nach unten und verschwindet im Rost. Ich spritze meine Restpisse in den Rost, versorge meinen Penis in der Hose, drehe mich um und will das Urinal verlassen. Beinahe überrenne ich den Kumpel meines Pissnachbarn. Dieser steht immer noch hinter der Reihe und wartet unverrichteter Dinge, bis mein Pissnachbar ausgestrullert hat. Die Übung hat nur eine Minute gedauert, aber das war ein gigantisches Erlebnis. Das Gefühl, wenn der Penis geschaut wird (normalerweise unangenehm), die fehlenden sozialen Unterschiede bei der Verrichtung eines menschlichen Bedürfnisses, die kollegiale Atmosphäre, obwohl man niemanden kennt, dies alles hat diese eine Minute zu einer gigantischen und unvergesslichen Erfahrung gemacht. Mit dem heutigen Abend bin ich zehnfach zufrieden und ich kann mich ruhig ins Bett legen.
Am Morgen gibt es im Hotel ein äusserst tolles Frühstück mit allem Drum und Dran. Eine Tablette Riboflavin ist auch eilends zur Bereicherung und für die gelbe Farbe bereit. Das Luxusfrühstück blockiert dann allerdings wieder den Magen. Dagegen verspricht der Kaffee wieder Blasentätigkeit. Allerdings muss da halt schon noch ein Liter Radlerbier dran glauben, damit sich Druck aufbauen kann. Am frühen Nachmittag baut sich dann wieder Druck auf. Im nahen Café an der Bertoldstrasse schütte ich noch eine Latte Macchiato nach, damit der Blasendruck vollkommen wird. Am frühen Nachmittag hat man das Urinal meistens für sich, dagegen ist die Spülung ausgeschaltet oder sie läuft auf Sparflamme. Dadurch ist der Spiegel scharf. Beim ersten Toilettengang entsteht noch ein zusatz Filmclip, für den Fall, dass der erste Fehler aufweisen würde (zum Beispiel der Penis oder unattraktive Motive gefilmt).
Meinen letzten Toilettengang widme ich dann wieder voll und ganz dem persönlichen Genuss. Dieser liegt natürlich auch wieder darin, gegen den Spiegel zu pissen. Das Wandpinkeln ist schliesslich ein Jahrtausend altes Männer Ritual und nicht blosser Sichtschutz durch die Wand. Beim Verlassen des Urinals beraten sich doch tatsächlich zwei jugendliche Burschen in der Waschecke, ob sie das Urinal oder die Kabine benützen wollen. Komisch, ich dachte immer, die Jugendlichen nehmen das mit dem Hüten des Geheimnisses nicht mehr so genau. Der Eine fordert den Anderen mit dem Zuspruch "Feigling" heraus. Gerne würde ich den Herausforderer zum Herausgeforderten mutieren, leider habe ich mein flüssiges Gold bereits verschossen. Ich bin wohl eine Minute zu früh dran gewesen.
Am Bahnhof angekommen läutet es unten schon wieder. Lieber hätte ich den Sekt im Schlappen gegen den Spiegel gespritzt, aber irgendwann ist dann die Zeit halt reif für die Abreise. Und dann muss ich erst noch zwei Euro bluten für diese langweilige 0815 Toilette. Was bleibt, sind nette Erinnerungen an die vergangenen Piss-Urlaubstage und etwas Filmmaterial.
MS bedankt sich für das Lesen und die Beachtung dieses Beitrags und grüsst alle Besucher herzlich