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Nach dem Abitur vor 2 Jahren habe ich mit meiner besten Freundin Sabrina ein dreiviertel Jahr Work & Travel in Australien eingelegt. Nach einiger Zeit in Australien planten wir einen Road Trip an die Westküste. Wir konnten es uns nicht leisten, regelmäßig in Hotels oder Hostels einzuchecken. So wollten wir öfters an günstigen oder sogar kostenlosen Parkplätzen übernachten. Wildcampen ist an den meisten Orten verboten, somit war dies keine Option. Schließlich mieteten wir uns einen hässlichen grün-lilanen Van und fuhren drauf los. Natürlich hatten wir auch Toilettenpapier eingepackt, da mit Sicherheit Plumpsklos und einfache sanitäre Anlagen auf uns zukommen würden.

Im Outback hielten wir falls vorhanden an Tankstellen bzw. legten öfters Pinkelpausen an Parkplätzen ein. Da musste dann die Natur herhalten. Groß wurde dann in den Roadhouses oder den Plumpsklos an den kostenlosen Campingplätzen gemacht.

Am vierten Tag mussten wir wegen Einbruch der Dunkelheit an einem Parkplatz in der Nähe von Geraldton stoppen. Allerdings gab es dort überhaupt keine sanitären Anlagen. Das war das erste Mal, dass uns das in Australien passiert ist. Also schnell am Straßenrand gekocht, gequatscht und Zähne geputzt. Vor dem Schlafengehen im Van haben wir beide nochmal schnell an den Rand des Parkplatzes gepinkelt.

Nachdem ich schon eingedöst war, bin ich plötzlich mit Bauchschmerzen aufgewacht Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich gleich richtig dringend mal kacken müsste, nachdem ich den ganzen Tag nicht gekonnt hatte. Sabrina war noch nicht richtig eingeschlafen und fragte mich gleich, was los sei. "Du, ich muß unbedingt noch mal raus, kommst du mit, allein hab ich Angst!" Sie lachte dann nur und sagte : "Oha, scheißen?" Ich bejahte, schnappte mir dir Rolle Klopapier und gemeinsam gingen wir mit unseren Stirnlampen etwas in den Outback rein. Nach etwa 30 Metern stoppte ich dann, sagte zu Sabrina sie solle wegschauen und zog mir die Shorts und die Unterhose runter.

Ich musste wirklich nicht viel drücken und schon fiel mein Geschäft auf den Boden. Ich hatte das Gefühl, dass es eine sehr große Hinterlassenschaft sein musste. Sehen konnte ich nichts. Kurz noch gepinkelt, ein paar Mal gewischt und dann wieder zur wartenden Sabrina. Sie fragte mich, ob es mir wieder besser ginge und pinkelte noch schnell. Am nächsten Morgen ist dann Sabrina bei Sonnenaufgang als erste aus dem Van raus, um ihre Blase zu erleichtern. Als sie wieder zurückkam, sagte sie mit einem Lachen :"Man Caro dass muss ja megadringend gewesen sein, da liegt so ein Haufen!" Ich musste sowieso mal pinkeln, also bin ich auch aufgestanden und in diese Richtung gegangen. Da lagen sie, zwei große dicke Würste und daneben das Klopapier. Die eine sah wie ein U aus während die zweite gerade war. Ich habe dann nebendran gepinkelt. Danach sind wir wieder weitergefahren. In solche Situationen sollten wir allerdings noch mehrmals auf unseren Road Trips kommen

Sehr schöne Geschichte, danke fürs Teilen... Witzig, daß Deine Freundin am nächsten Morgen auch noch Deinen Haufen kommentiert hat, ihr scheint ja in der Beziehung ein recht lockeres Verhältnis gehabt zu haben

Wenn man so lange zusammen in einem Auto unterwegs ist, dann muss man einfach ein entspanntes Verhältnis dazu haben, anders geht das nicht. Und meine Hinterlassenschaft lag da wirklich sehr prominent, aber ich hatte ja in der Nacht nicht gesehen, wo ich hinmache.

Hi Caro,
sehr schöne Geschichte. Vielen Dank!

hallo Caro sehr tolle Geschichte! Vielen Dank!! Bilder gibts zufällig keine davon?

Hallo Caro, eher schöne Geschichte, super beschrieben. Das macht Lust auf mehr.
LG kacktrus

schöne Geschichte, das Gefühl, wenn die Not auf einmal groß wird, wenn man den ganzen Tag über nicht war, kenn ich auch wohl

Hallo zusammen,

Bilder habe ich keine, da habe ich dann doch lieber die schöne Landschaft fotografiert. Allerdings habe ich viele Geschichten, da wir ja 9 Monate unterwegs waren und viel Zeit on the road verbracht haben.

Einige Tage später haben wir einen Campingplatz gesucht, der in unserem Backpacker-Guide aufgeführt war. Anscheinend hatte dieser aber mittlerweile geschlossen und war in eine Art Schrottplatz umfunktioniert worden. Nachdem wir nur noch einige Meilen von der Küste entfernt waren, haben wir beschlossen, dort an einem ruhigen Platz übernacht bleiben zu können, immer in der Hoffnung, dass kein Ranger kommt und wir wegen Wildcampen verwarnt werden. Die Strafen sind dort sehr hoch, das geht bis zu umgerechnet 300 Euro. In der Abenddämmerung haben wir einen kleinen Parkplatz direkt an der Küste gefunden. Das ganze sah sehr abgelegen aus. Nach der langen Fahrt mussten wir beide erst mal unsere Blasen entleeren, was dann auch gleich in einem kleinen Gestrüpp geschah. Dann gab es Abendessen und etwas Goon, den billigen australischen Wein. Da es mittlerweile schon Nacht war, haben wir auf einen Erkundungsgang verzichtet. Frühmorgens sind wir aufgewacht und konnten gleich den Sonnenaufgang über dem Meer sehen. Was für ein Anblick! Wir machten sofort einen kleinen Strandspaziergang, den wir dann gleich mit einer morgendlichen Pipipause direkt am Strand verbunden haben. Eigentlich wollten wir ja gleich wieder zu unserem nächsten Ziel weiterfahren, aber da die Landschaft so mega war, haben wir spontan beschlossen zu faulenzen und dort noch eine Nacht zu bleiben. Uns hatte ja auch in der ersten Nacht dort niemand entdeckt! Wir sind also geschwommen, haben uns am Strand gesonnt und das schöne Leben genossen. Das ganze war so abgelegen, dass niemand außer uns dort war. Nach dem Mittagessen (Camper-Spaghetti) meinte Sabrina plötzlich, dass sie mal ein Klo brauche. Sie hatte sich den Tag zuvor über Verstopfung beschwert, nahm nun allerdings grisend die Klopapierrolle und sagte: "Bis später!" Schnell streifte sie sich noch Shorts über ihre Bikinihose, zog Schuhe an und steuerte auf den Rand des Strandes zu. Dort wuchsen sehr hohe Gräser (Strandhafer), die perfekten Sichtschutz gaben. Ich bin währenddessen eine Runde schwimmen gegangen und sah dabei Sabrina, wie sie grinsend wieder herauskam. Etwa 15 Minuten später merkte ich selber nun ein Grummeln im Magen. Ich schnappte mir die Rolle, die Sabrina neben ihr Handtuch gelegt hatte und machte mich auf den Weg in Richtung Strandhafer. Meine beste Freundin, die im Wasser war, bemerkte dies und rief mir "Pass auf, wo du hintrittst!" zu. Ich also rein ins Gras und nach ca. 15 Metern sah ich am Boden einen frischen, riesigen Haufen. Er bestand aus 2 großen, fast schwarzen und knubbeligen Würsten sowie einer etwas kleineren, helleren, sehr glatten Wurst. Daneben lagen einige Blätter Klopapier und es stank etwas. Sabrina musste wirklich verstopft gewesen sein! Ich ging etwas nach rechts, stellte meine Rolle auf den Boden und zog mein Bikinihöschen (das war voll im Papageienlook ) runter. Ich pinkelte erst mal eine halbe Minute lang hin. Nachdem ich fertig war, drückte ich kurz und schon entleerte sich mein Darm. Mein Geschäft war etwas kleiner als Sabrinas, ich hinterließ eine größere und eine kleine Wurst, die übereinander lagen. Schnell noch abgewischt und wieder zurück an den Strand, an dem sich Sabrina mittlerweile sonnte. Diesmal zog ich sie auf: "Hat da ein Bär oder eine Sabrina reingekackt?" Sie lachte und safte, dass sie einfach so erleichtert sei, dass die scheiß Verstopfung weg ist.

Wir hatten Abendessen, schliefen noch eine Nacht dort und gingen am nächsten Morgen dann nacheinander nochmals in das Gras, um zu scheißen und zu pinkeln. Nach diesen Back to Nature Nächten beschlossen wir allerdings, für zwei Nächte in einem schönen Hostel zu übernachten, auch wenn sich negativ auf unsere Reisekasse auswirkte.

danke dir für deine schönen Geschichten!!

Danke dir Caro für deine beiden Geschichten. Lesen sich sehr gut..
Auch Inhaltlich sind sie spannend.
Da hast du ja zu der Zeit echt viel erlebt.

Cool finde ich auch, das ihr da so offen umgeht. Gut, ihr wart ewig zusammen unterwegs, aber trotzdem... Finds Klasse. Das Ihr sagt was Ihr macht und dann noch so Bemerkungen.

Danke fürs teilen.

Lg Julia