Zu spät...
Verfasst: 16 Okt 2025, 15:35
Neulich fiel mir mal wieder eine Begebenheit ein, die ich vor ungefähr zehn Jahren erlebt habe.
Aufgrund der geringen "Ergiebigkeit" denke ich nur zufällig ab und an mal wieder daran.
Wir wohnen etwas zurückgelegen von einer ohnehin nicht sehr belebten Seitenstraße in einem kleinen Kurort, zu uns führt im rechten Winkel zur Straße eine etwa 15m lange Einfaht, welche auf einer Seite etwas Grün, Bäume, Büsche, eine offene Gartenlaube und in Folge einen Wäscheplatz hat.
Als "Nachbarn" haben wir daneben angrenzend eine etwas verwilderte Wiese, am Zaun ebenfalls mit Bäumen und entsprechender "Deckung" darunter.
Jedenfalls wollte ich eines Nachmittags im Herbst, es war schon kalt, hinüber zum Wäscheplatz gehen und höre schon aus ein paar Metern Entfernung ein deutliches Rascheln hinter der Gartenlaube.
Anfangs dachte ich, es sei eine unserer Katzen, welche dort gerne durch den Zaun auf die Wiese herüber gehen.
Als ich näher kam konnte ich aber aus dem spitzeren Winkel hinter die Laube durch den Maschendrahtzaun unter der dortigen Kiefer folgendes entdecken:
Ein augenscheinlich junges Mädel stieg da gerade in gebückter Haltung unter dem Baum wieder in Richtung Wiese hinaus, soweit ich mich erinnere, dabei noch etwas ihre Kleidung richtend.
Ohne mich zu bemerken, stakste sie durch das höhere Gras wieder die etwa zwanzig Meter bis zum Fußweg vor und ging dann darauf, in der Art einer nachdenklichen Spaziergängerin mit etwas gesenktem Kopf ortseinwärts, also langsam, fast ziellos bummelnd, mit den Händen in den Jackentaschen.
Einen kurzen Moment konnte ich sie an der Einmündung der Einfahrt vorbei gehen sehen, sie war wahrscheinlich Anfang bis Mitte Zwanzig, trug beige Boots, dunkelblaue ziemlich enge Jeans, eine leicht taillierte dunkelgraue Jacke und eine dunkle glatte Strickmütze ohne Bommel, Schild o.ä.
Sie war groß, vielleicht über 1,75 schlank, hatte ein aus der Entfernung niedliches Gesicht, "Stupsnase" und unter der Mütze schauten ein paar schulterlange blonde Strähnen heraus.
Ich ahnte natürlich sofort, was sie dort gemacht haben mag, konnte aber nicht sofort an die Stelle gehen, um mich zu vergewissern.
Trotzdem bin ich dann zeitnah an den Zaun, konnte aber nicht wirklich etwas erkennen.
Der Boden war mit Tannennadeln bedeckt, die waren nur mäßig und flächig etwas verwühlt, an einer Stelle hätte man sich einbilden können, dass sie etwas lochförmig weggedrückt seien, das konnte aber auch Zufall sein.
Bin dann etwas später doch noch dorthin gegangen, es war aber nichts eindeutig festzustellen. Der Boden war unter den Nadeln überall gleichmäßig dunkel-feucht, nirgends ein eindeutiges Indiz für ein kleines Geschäft von dem Mädel.
Bis heut weiß ich nicht so recht, ob ich einfach zu spät dran war oder sie nur wollte und sich doch anders entschieden hat.
Habe das Mädel auch weder zuvor noch danach mal wieder gesehen.
War trotzdem ein schönes Erlebnis, insbesondere der Moment der Entdeckung und das Kopfkino bei der Vorfreude, etwas von so einem hübschen Geschöpf zu finden.
Aufgrund der geringen "Ergiebigkeit" denke ich nur zufällig ab und an mal wieder daran.
Wir wohnen etwas zurückgelegen von einer ohnehin nicht sehr belebten Seitenstraße in einem kleinen Kurort, zu uns führt im rechten Winkel zur Straße eine etwa 15m lange Einfaht, welche auf einer Seite etwas Grün, Bäume, Büsche, eine offene Gartenlaube und in Folge einen Wäscheplatz hat.
Als "Nachbarn" haben wir daneben angrenzend eine etwas verwilderte Wiese, am Zaun ebenfalls mit Bäumen und entsprechender "Deckung" darunter.
Jedenfalls wollte ich eines Nachmittags im Herbst, es war schon kalt, hinüber zum Wäscheplatz gehen und höre schon aus ein paar Metern Entfernung ein deutliches Rascheln hinter der Gartenlaube.
Anfangs dachte ich, es sei eine unserer Katzen, welche dort gerne durch den Zaun auf die Wiese herüber gehen.
Als ich näher kam konnte ich aber aus dem spitzeren Winkel hinter die Laube durch den Maschendrahtzaun unter der dortigen Kiefer folgendes entdecken:
Ein augenscheinlich junges Mädel stieg da gerade in gebückter Haltung unter dem Baum wieder in Richtung Wiese hinaus, soweit ich mich erinnere, dabei noch etwas ihre Kleidung richtend.
Ohne mich zu bemerken, stakste sie durch das höhere Gras wieder die etwa zwanzig Meter bis zum Fußweg vor und ging dann darauf, in der Art einer nachdenklichen Spaziergängerin mit etwas gesenktem Kopf ortseinwärts, also langsam, fast ziellos bummelnd, mit den Händen in den Jackentaschen.
Einen kurzen Moment konnte ich sie an der Einmündung der Einfahrt vorbei gehen sehen, sie war wahrscheinlich Anfang bis Mitte Zwanzig, trug beige Boots, dunkelblaue ziemlich enge Jeans, eine leicht taillierte dunkelgraue Jacke und eine dunkle glatte Strickmütze ohne Bommel, Schild o.ä.
Sie war groß, vielleicht über 1,75 schlank, hatte ein aus der Entfernung niedliches Gesicht, "Stupsnase" und unter der Mütze schauten ein paar schulterlange blonde Strähnen heraus.
Ich ahnte natürlich sofort, was sie dort gemacht haben mag, konnte aber nicht sofort an die Stelle gehen, um mich zu vergewissern.
Trotzdem bin ich dann zeitnah an den Zaun, konnte aber nicht wirklich etwas erkennen.
Der Boden war mit Tannennadeln bedeckt, die waren nur mäßig und flächig etwas verwühlt, an einer Stelle hätte man sich einbilden können, dass sie etwas lochförmig weggedrückt seien, das konnte aber auch Zufall sein.
Bin dann etwas später doch noch dorthin gegangen, es war aber nichts eindeutig festzustellen. Der Boden war unter den Nadeln überall gleichmäßig dunkel-feucht, nirgends ein eindeutiges Indiz für ein kleines Geschäft von dem Mädel.
Bis heut weiß ich nicht so recht, ob ich einfach zu spät dran war oder sie nur wollte und sich doch anders entschieden hat.
Habe das Mädel auch weder zuvor noch danach mal wieder gesehen.
War trotzdem ein schönes Erlebnis, insbesondere der Moment der Entdeckung und das Kopfkino bei der Vorfreude, etwas von so einem hübschen Geschöpf zu finden.