Als Larissa gerade das Auto aus der Parklücke vor ihrem Elternhaus herausrangierte, klingelte Lenas Handy erneut. Larissas Trainer hatte noch etwas vergessen: "Lena, bist du in deinem Verein bei dir zuhause in einer Damenmannschaft gemeldet, oder in einer gemischten Mannschaft?" "In einer gemischten Mannschaft", antwortete Lena, "dort spielen zu etwa 90% Männer, und bei den Gegnern meistens auch. Eine eigene Mädchenmannschaft haben wir nicht, unser Verein hat nicht so viele Mädchen." "Ok, das ist gut", erklärte der Trainer weiter, "weil du darfst normalerweise immer nur in einer Mannschaft spielen, und wenn du auch nur ein einziges Match für uns spielst, darfst du den Rest der Saison nicht mehr für deine vorherige Mannschaft spielen. Aber wenn du zuhause in der gemischten Wertung und bei uns in der Damenwertung spielst, haben wir dieses Problem nicht. Dann kannst du in beiden Mannschaften spielen, soviel du magst. Und Larissa, Jenny und Sophia sind da auch dabei, die kennst du ja schon, und die anderen stelle ich dir dann auch vor, wenn du wieder mal bei uns bist." Als der Trainer Jenny und Sophia nannte, musste Lena an die Situation von damals denken, wie diese beiden Mädels und Lena sich im Hotelzimmer gegenseitig beim Kacken zugesehen hatten. "Das ist echt cool, freue mich darauf", strahlte Lena, "danke für dein Vertrauen." "Ich denke, das Vertrauen ist auch vollkommen gerechtfertigt, deine Spielstärke ist massiv angestiegen, und ich sehe dass du noch jede Menge Potenzial hast. Wichtig ist, dass du diszipliniert weitertrainierst und alle Übungsaufgaben bearbeitest, die sende ich dir heute noch. Und deine körperliche Ausdauer ist brutal, das bedeutet, dass du dich gerade unter schwerer Belastung viel länger gut konzentrieren kannst als viele Gegner. Und all das trifft natürlich auch auf deine Schwester Lara zu, die wollte ich auch noch anrufen." "Ja, Lara sitzt auch bei uns im Auto. Ich geb sie dir auch mal." Lara hatte alles mitgehört und erklärte sich bereit, ebenfalls bei der Damenmannschaft mitzuspielen. Der Trainer wünschte den Mädels noch viel Glück für die letzte Runde.
Lara gab Lena das Handy zurück und schaute nach vorne auf die Bundesstraße. Hinter einer Kuppe öffnete sich ein weiter Blick, und in größerer Entfernung am Horizont konnte Lara eine hoch aufragende weiße Gewitterwolke sehen. Zwar schien die Sonne und die Mädels hatten wegen des warmen Wetters nur kurze Jeans und T-Shirts angezogen, aber an den Bewegungen der Bäume sahen die Mädels, dass ein starker Wind wehte. Wegen des Windes sollte nun auch im Turniersaal die Temperatur angenehm sein. Also ideale Bedingungen, die die Mädels auch nötig hatten, denn die Hitzeschlacht in den zwei Tagen zuvor hatte selbst die topfitten Schwestern Lara und Lena bis an die Grenzen ihrer Kräfte gebracht, ebenso auch Larissa.
Kurz danach fragte Larissa: "Lena, hast du noch Hunger? Dann fahre ich einen kleinen Umweg über das Industriegebiet, da können wir ein großes Sandwich kaufen." "Ja, könnte ich schon brauchen. Ich merke immer noch, dass ich gestern Abend nichts gegessen habe." "Klar, wir haben ja noch Zeit bis zum Wettkampf." Lena aß ihr Sandwich auf der Rücksitzbank, kurz danach bog Larissa auf den Parkplatz nahe dem Rathaus ein.
Im Erdgeschoss des Rathauses führte der erste Weg der Mädels zur Liste der Auslosung, die gerade vom Turnierleiter ausgehängt wurde. Vor allem Lara suchte gespannt ihren Namen in der Liste, denn während Larissa und Lena nach ihren verlorenen Spielen in der vorangegangenen Runde keine Chance mehr auf einen Pokal hatten, konnte Lara immerhin noch den dritten Platz erreichen, wenn sie gewinnen würde. Lara fand heraus, dass sie gegen Svenja spielen musste, laut der Liste eine 25jährige Gegnerin. Diese Spielerin war Lara unbekannt, daher konnte sie ihre Chancen schlecht einschätzen.
Lara war aber ziemlich nervös und hatte auch viel Wasser getrunken, weil sie nach der gestrigen Hitzeschlacht und dem umfangreichen Frühstück total durstig war. Daher musste sie unbedingt vor der ersten Runde nochmal pinkeln gehen. Auf der Toilette bemerkte sie, dass alle Kabinen besetzt waren und bereits eine weitere Frau vor ihr anstand. Aus der vordersten Kabine hörte Lara einen kräftigen Wasserstrahl plätschern. In der mittleren Kabine ertönte ein lautes Furzgeräusch und es schoss hörbar ein kräftiger Spritzer Durchfall ins Klo, kurz danach ein zweiter. Bei der Frau in der hinteren Kabine ging es offensichtlich etwas schwerer, immer wieder hörte Lara von dort "ah-ah" und von Zeit zu Zeit Platschgeräusche.
Lara musste zwar noch nicht total dringend pinkeln, aber der Druck wurde allmählich unangenehm. Nun waren aus der mittleren Kabine mehrmals weitere Durchfallgeräusche mit lauten Furzen zu hören, während die Frau vorne Papier abriss und kurz danach spülte.
Dann ging die Frau, die vor Lara angestanden war, in die vordere Kabine, und gleichzeitig hörte Lara, wie in der mittleren Kabine mehrmals Papier abgerissen wurde. Nach dem Spülen trat eine schlanke blonde Frau heraus, etwa Mitte 20, mit einer enganliegenden Sporthose und einem kurzen Trikot.
Lara folgte sofort in die mittlere Kabine, und musste feststellen, dass die Toilette durch einige Kackspritzer verschmutzt war. Sie hatte ja auch die Durchfallgeräusche kurz zuvor gehört. Zum Glück war Lara ziemlich unempfindlich bei so etwas. Da sie eine fitte Verdauung hatte und viel essen konnte, und daher auch oft im Schwimmbad, am Campingplatz oder in Sportplätzen kacken ging, war sie einiges an Verschmutzungen auf öffentlichen Klos gewohnt und hatte keine Hemmungen, sich dort aufs Klo zu setzen. Sofort ließ sie einen kräftigen Wasserstrahl laufen, der auch länger anhielt. Einen Moment lang fühlte sie auch ein flaues Gefühl im Magen, und sie drückte ein paar Mal mit "ah-ah", weil sie sich nicht sicher war, ob sie musste. Sie furzte zwar einmal, aber sonst kam nichts raus, und nach ein paar Minuten beruhigte sich ihr Bauch wieder. Dann putzte Lara kurz ab und spülte.
Als Lara den Toilettenraum verließ, begegnete sie Sophia, die auch bei dem Turnier mitspielte. "Hey, Lara, find ich echt cool, dass du und Lena jetzt auch in unserer Mannschaft spielen wollt! Vielleicht können wir sogar aufsteigen, nächste Saison!" "Ja, freue mich auch schon." "Habt ihr heute wieder Lust auf einen Döner-Teller? Da gibts ein Lokal, gleich um die Ecke. Da könnten wir nach dem Spiel miteinander hingehen." "Ok gut, ich frag mal Lena und Larissa."
Nachdem Lara, Lena und Larissa mit Sophia vereinbart hatten, nach dem Match beim Dönerlokal die Kalorienspeicher aufzufüllen, stiegen sie die Treppe hinauf zum Turniersaal. Als Lena sich auf ihren Platz setzte, stellte sie fest, dass ihr die gleiche junge Frau gegenüber saß, der sie zuvor auf der Toilette bei ihrer Entleerung mit Durchfall zugehört hatte. Zuerst fühlte sie sich etwas irritiert, doch dann freute sie sich heimlich, während sie ihre Gegnerin begrüßte. Lara vermutete nämlich, dass die Gegnerin ziemlich nervös sein könnte, weil sie gegen die starke Lara spielen musste, und ihre Verdauung vielleicht deshalb durcheinander gekommen war. "Bist du Svenja? Hab deinen Namen bei der Auslosung gelesen." "Ja, und du bist Lara? Kann es sein, dass du neulich bei einem anderen Schachturnier vor der Siegerehrung im Saal Klavier gespielt hast? Dann erinnere ich mich." "Ja, ich bin Lara." "Gratuliere, du bist echt verdammt stark. Bin gespannt auf unser Match."
"Klar, freue mich auch auf einen spannenden Kampf", antwortete Lara und beobachtete, wie sich Svenja an ihren Bauch fasste. "Komme gleich wieder", sagte Svenja und lief zum Flur, was Lara etwas wunderte, weil der Turnierleiter soeben angekündigt hatte, dass der Wettkampf in einer Minute beginnen würde. Neugierig stand sie auf und sah, wie Svenja erneut in der Toilette verschwand. Dann eröffnete der Schiedsrichter den Wettkampf. Lara führte ihren ersten Zug aus und lehnte sich gelangweilt zurück, da Svenja nicht anwesend war.
Währenddessen rannte Svenja in die erste Kabine und zog sich ihre Hose so rasch wie möglich runter. Gleich danach schoss ein kräftiger Spritzer Durchfall mit einem lauten Furz aus ihr heraus, obwohl sie erst wenige Minuten zuvor ihren Darm tüchtig entleert hatte. Dann drückte sie mit kräftigem "ah-ah", denn sie wollte so schnell wie möglich wieder zum Schachbrett zurück. Svenja hatte ein total unangenehmes Grummeln im Bauch, gleichzeitig kam aber trotz kräftigen Drückens nichts raus. Sie war eben total nervös, nachdem sie Lara gesehen hatte, denn Laras Aussehen mit dem schwarzen zu einem Zopf gebundenen Haar und ihr Auftritt am Klavier bei der damaligen Siegerehrung war ihr nachhaltig in Erinnerung geblieben, ebenso auch wie Lara dann auf der Bühne ihren Pokal bekommen hatte. Jetzt erinnerte sie sich auch wieder daran, wie Lara damals mehrere zum Teil richtig starke Gegner plattgemacht hatte, bei denen das niemand erwartet hätte. Nachdem Svenja erfolglos mehrere Minuten lang versucht hatte, ihren Bauch noch zu entleeren, putzte sie sich ab und spülte. Mit einem immer noch starken Kribbeln im Bauch ging sie in den Turniersaal zurück.
Lara und Svenja blickten sich nur kurz an, sagten aber nichts, weil sie die anderen Spieler nicht stören wollten. Dann führte auch Svenja ihren ersten Zug aus und holte ein Brötchen und eine Wasserflasche aus ihrem Rucksack. Schon bald danach spielten Lara und Svenja mehrere spannende Taktiken, was auch das Interesse von Sophia weckte, die schräg gegenüber saß und immer wieder interessiert herüberblickte, wenn sie auf den Zug ihrer Gegnerin warten musste. Auch Lara fühlte immer noch ein Grummeln im Bauch, und wegen ihrer Nervosität musste sie auch bald wieder pinkeln gehen. Sie furzte dabei zwar kräftig, spürte aber auch, wie sich ihr Bauch direkt danach beruhigte. Lara hatte nämlich bereits einen leichten Vorteil erreicht und fühlte sich jetzt zwar noch angespannt aber sicher und selbstbewusst, und auch wenn der Kampf noch anstrengend sein würde, so sah ihre Stellung recht vielversprechend aus.
Als Lara spülte und die Kabine verließ, kam ihr Svenja direkt entgegen und betrat die Kabine daneben. Vom Waschbecken aus hörte Lara erneut ein Furzgeräusch aus Svenjas Kabine. Auch hörte sie, dass eine kleine flüssige Ladung dabei mitkam. Kurz danach folgten zwei weitere Furze, dann riss Svenja Papier ab und spülte, während Lara mit dem Abtrocknen ihrer Hände fertig war und zum Turniersaal zurückging.
Lara führte ihren Zug aus, als Svenja gerade zurückkam und sich wieder ans Schachbrett setzte. Svenjas Sitzhaltung verkrampfte zunehmend, und mehrmals schnaufte sie angestrengt, weil sich ihre Stellung zunehmend verschlechterte und sie sich ziemlich unwohl fühlte. Währenddessen stand Lara auf und schaute auf die Ergebnislisten, die beim Turnierleiter auf dem Tisch lagen. Sie rechnete sich aus, dass sie Chancen auf den dritten Platz und damit einen Pokal hätte, wenn sie jetzt gewinnen würde, wobei das allerdings auch davon abhing, wie die anderen Spieler gewinnen oder verlieren würden, die aber auch noch spielten.
Die Regeln sahen vor, dass die Spieler innerhalb einer bestimmten Zeit 40 Züge spielen mussten. Sobald sie den vierzigsten Zug ausgeführt hatten, bekamen sie noch einmal zusätzliche Bedenkzeit für den Rest des Spiels. Beide Gegnerinnen hatten bereits 39 Züge ausgeführt. Lara konnte unglaublich schnell rechnen und hatte daher noch über 20 Minuten auf ihrer Uhr. Da die Stellung relativ kompliziert war, dachte sie eine längere Zeit nach. Währenddessen saß Svenja mit gekreuzten Beinen und zitternden Händen vor dem Schachbrett und wartete gebannt darauf, was Lara spielen würde. Svenja hatte nur noch knapp 30 Sekunden auf ihrer Uhr, um den vierzigsten Zug auszuführen, denn die komplizierten Taktiken und Fallen, die Lara gespielt hatte, forderten Svenja ganz erheblich und kosteten sie viel Zeit.
Nach mehreren Minuten führte Lara ihren Zug aus, und es war ein anderer Zug, als Svenja erwartet hatte. Außerdem sah er scheinbar wie ein totaler Anfängerfehler aus. Svenja wusste aber, dass Lara unmöglich so einen Fehler machen würde, daher wusste sie, dass hier bestimmt eine komplizierte Falle versteckt sein würde. In 30 Sekunden konnte sie diese aber niemals finden. Sie führte verzweifelt einen Zug aus, der ihr irgendwie sinnvoll erschien, dann drückte sie die Uhr und sagte zu Lara: "Uff, endlich pinkeln!" und rannte zum Klo.
Sophia hörte es und schaute kurz überrascht auf. Dann führte sie ihren Zug aus und ging ebenfalls zum Klo, um ihre Blase entleeren zu können. Sophia hatte viel Wasser getrunken, denn sie hatte eine komplizierte Stellung und musste klar denken können.
Als Sophia kurz danach vom Klo zurückkam, flüsterte sie Lara zu: "Ich glaube, Svenja muss nicht nur pinkeln!" Lara grinste und freute sich innerlich. Offensichtlich fühlte sich Svenja mental total unter Druck gesetzt durch Laras starkes Spiel, so dass ihre Verdauung verrückt spielte. Etwa drei Minuten später kam Svenja zum Schachbrett zurück und rechnete eine längere Zeit, wobei sie immer wieder gestresst schnaufte, denn sie musste feststellen, dass sie Laras komplizierte Falle nicht durchschaut hatte und nun auf Verlust stand. Svenja spielte zwar noch einige Zeit weiter, musste dann aber doch das Handtuch werfen. Nachdem Svenja Lara gratuliert hatte, gab auch Sophia Lara die Hand und flüsterte ihr zu: "Mensch Lara, ganz dicken Respekt, diese Taktik habe ich nicht gesehen. Du bist echt verdammt stark. Wenn du bei uns spielst, und natürlich Lena, dann können wir vielleicht wirklich aufsteigen."
Lara schaute noch einmal auf die Ergebnisliste beim Turnierleiter, aber sie konnte noch nicht eindeutig feststellen, ob sie einen Pokal gewinnen würde. Der Turnierleiter flüsterte ihr aber zu, dass die Siegerehrung auf jeden Fall genau um 14.30 Uhr stattfinden würde, auch wenn das letzte Spiel schon vorher beendet sein sollte. Lara ging zu Sophia zurück und flüsterte: "Ok, ich warte dann auf dem Sofa in der Lobby und lese ein Buch. Sobald Larissa, Lena und du fertig sind, gehen wir zum Döner-Lokal." "Ok ja, ich freue mich auch schon, hab schon Hunger." "Ja, ich auch, und Lena und Larissa bestimmt auch. Und nächstes Wochenende machen wir etwas aus, da könnten wir essen gehen, mit der gesamten Mannschaft."
Die Schachspielerinnen, Teil 11
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Re: Die Schachspielerinnen, Teil 11
Tolle Fortsetzung!
Fals Rechdschreipveller forhanden sint tihnen tihse nur tasu tazz Leude die kerne veller zuchen auch vaz su dun hapen.
Viel Spaß in der Signatur nach Fehlern zu suchen!!!
Viel Spaß in der Signatur nach Fehlern zu suchen!!!