Ich liege im warmen, weissen Sand. Die Sonne wärmt meinen Körper. Vor mir spiegelt das Wasser in der Herbstsonne des Mittelmeers. Wäre da nicht das Gefühl, dass ich mal muss. Und zwar Gross. Doch weit und breit ist keine Toilette. Da bleibt mir nur die Flucht nach vorn - ins Wasser. Ich nehme Taucherbrille und Schnorchel, damit ich auch was sehe.

. Schwimme etwas hinaus, damit ich niemanden störe. Und auch mich niemand stört beim schwimmenden Geschäft. Ein Plätzchen ist bald gefunden. Die Badehose runter. Ich mache sie am Arm fest. Und dann gehts bald los.Ich drücke. Ich spüre die Wurst. Sie will raus. Es fühlt sich nach einer grossen an. Ich ziehe etwas die Beine an, damit sie schön rausflutschen kann. Ich schaue nochmals rund herum. Niemand in Sichtweite. Und dann los. Mit nur wenig Druck öffnet sich meine Rosette. Ganz sanft gleitet die erste Kackwurst ins Wasser. Ich schaue mit der Brille ins klare Wasser. Hier ist sie. Schön braun. Schöne Form. Sanft schwebt sie nach oben. Auf die Wasseroberfläche. Ich merke, ich muss noch mehr. Nochmals Beine etwas anwinkeln. Drücken. Da kommt nochmal was ganz grosses. Eine richtig lange, schöne Nudel. Auch sie geht nicht in die Tiefe, sondern schwebt zur Wasseroberfläche, wie ich beobachte. Nun mit dem Finger leicht über meine Rossette, um kleine Reste wegzuputzen. Alles fühlt sich super sauber an, so wie auf einem Klo mit Wasserdusche. Herrlich sauber. In diesem Moment sehe ich, wie mittelgrosse Fische meine Werke entdeckt haben. Sie kämpfen um die beiden Würste und reissen sie in kleinere Stücke. Ob sie wirklich fressen von der Delikatesse, kann ich nicht erkennen. Nach diesem eindrücklichen Wohlfühl-Erlebnis ist mir klar. Sobald ich am nächsten Tag wieder muss, gehts direkt ins Meer.
