Mein "Coming-Out"

Girls beim großen Geschäft, Kacken, Stinker machen. Egal ob dringend oder geplant. Natürlich auch woanders als auf dem Klo ;)
Dorothea Verified
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Mein "Coming-Out"

Beitrag von Dorothea Verified »

Diejenigen, die mich besser kennen, kennen meine Geschichte schon ein wenig. Das, was ich jetzt schreibe, liegt lange, ja schon sehr lange zurück...

Für die meisten hier wird das nicht wirklich verständlich sein, glaube ich, es ist einfach zu harmlos. Aber es erklärt so vieles an meiner heutigen Einstellung zu dem Thema hier und irgendwie ist mir gerade danach, das niederzuschreiben.

Lange bevor ich begann, mich auch für andere zu interessieren, beschäftigte ich mich mit mir selbst und das hatte Gründe.

Denn all das kann man nur im Kontext verstehen und ich selbst habe lange Jahre gebraucht, bis mir die Zusammenhänge wirklich klar wurden.

Also los!

Ich war 7 Jahre alt, als ich ein für mich prägendes Erlebnis hatte. Wir waren in einem Restaurant und ich musste auf Toilette. Meine Mutter zufällig auch und so gingen wir gemeinsam.

Ich war natürlich schon alt genug für eine eigene Kabine und ich dachte mir nichts dabei und begann, groß zu machen. Meine Mutter pinkelte zwar nur, aber sie wartete auf mich im Vorraum. Dort tadelte sie mich, zumindest empfand ich es so. Sie sagte sinngemäß, dass man sowas eigentlich nur zuhause macht und dass ja auf öffentlichen Toiletten alles so schmutzig wäre und ob ich nicht bis nach Hause hätte warten können.

Als es mir mal nicht so gut ging und ich in der Grundschule groß machen musste, so ca. 1 Jahr später, passierte das gleiche. Naiv wie ich war, erzählte ich ihr davon und wieder sagte sie, dass das ja bestimmt nur eine Ausnahme war und dass das ja nicht angenehm wäre auf solchen Toiletten.

Danach war jahrelang Ruhe. Weil ich ihre Ansichten selbst verinnerlichte. Fremde Toiletten waren für den Stuhlgang völlig tabu für mich. Weder bei Freunden, noch im Sportverein, im Schwimmbad oder sonstwo wäre ich jemals wieder auf die Idee gekommen, "groß" zu machen. Selbst im Landschulheim, das 3 Tage ging, wartete ich bis nach Hause. Ich war eine Meisterin im Einhalten, mein Körper gehorchte mir.

So ging es viele Jahre. Anders als heute musste ich niemals morgens. Meist kam es nach der Schule oder irgendwann nachmittags. Ich hatte auch so gut wie nie Verdauungsbeschwerden. Aber ich war natürlich auch ein Fleischkind, wir aßen damals sehr ballaststoffarm. Es kam eins zum anderen.

Bis ich 16 war. Es war Herbst geworden, ich war größer, reifer, selbständiger, hatte häufiger Mittagsschule und musste dann öfter mal den Bus in der Stadt nehmen, auf dem Weg lag die Stadtbücherei und ich war eh eine Leseratte. Ich fühlte mich dort wohl, es war ein recht altes Gebäude, es war eng, roch nach altem Papier.

Wenn man drin bei den Romanen stand, war gegenüber eine Tür. Darauf zwei Symbole. Ich bin niemals davor durch diese Tür gegangen. Denn ich ahnte, was mich dort erwartete. Es war wie ein verbotener Ort...

Die Jahre davor habe ich diese Tür nicht mal wahrgenommen. Aber jetzt schon. Ich verstand nicht wirklich warum. Aber ich blickte, während ich stöberte, immer mal wieder dort hin. Auch ging nie jemand durch diese Tür. Um diese Zeit war meist nicht viel los.

Mehrere Wochen ging das so. Und in meinem Kopf reifte ein Entschluss. Aber das spürte ich in diesem Moment noch nicht wirklich.

Irgendwann traute ich mich und ging da durch. Zu meiner Überraschung landete ich im Treppenhaus, wie gesagt, altes Gebäude, mit dicken Wänden. Dann wieder ein Schild. Dieses Mal nur mit einem Symbol, die andere Tür führte zu den Männern.

Ich ging hinein. Ein Vorraum mit Waschbecken. Dahinter zwei Türen. Alles war richtig, richtig alt. Ich öffnete eine der Kabinen, die Tür war schwer. Ich blickte auf das Fenster und dann auf den "verbotenen" Ort. Ein ganz altes Stand-WC, strahlend weiß, mit einer klobigen, schwarzen Brille aus fast schon sprödem Plastik. Dahinter ein großes Fenster mit einer Milchglasscheibe und einem dicken Drehgriff. Da stand ich nun. Ich schloss die Tür und schaute mich nochmal um. Schaute ins WC hinein. Es war viel höher als zuhause. Es hatte eine Auffangschale und einen Druckspüler. Dann nahm ich Papier und wischte die Brille ab. Hatte Mama nicht doch recht? Die vielen Menschen, die hier schon saßen, die vielen Krankheitserreger? Zögernd öffnete ich meine Hose und setzte mich langsam. "Hui, war die Brille kalt!" Erst passierte gar nichts. Dann irgendwann zischelte es unter mir und tropfte abwechselnd gegen das Porzellan und ins Wasser ganz vorne. "Huch, war das laut!"
Während ich pinkelte, änderte ich meine Position, ich war mir nicht sicher, ob das nicht doch zu hören war und ich war ja nur im Geheimen hier!

Dann zupfte ich Klopapier ab und tupfte mich trocken. Ich wurde ein bisschen hektisch, weil ich mich irgendwie ertappt fühlte, weil ich Angst hatte, dass es doch jemand mitbekommen würde. Ja, ich hatte nur bisschen gepinkelt, aber das war ja nur die Vorbereitung...

Ohne Händewaschen verließ ich den Raum. Die Tür zur Bibliothek öffnete ich schnell und leise und huschte hindurch. "Klack", fiel sie hinter mir ins Schloss. Ich erschrak ein wenig.

"So war es also hier", dachte ich. Meine Beine fühlten sich etwas wackelig an, die Bücher, die ich danach noch überflog, bekam ich gar nicht richtig mit.

Im Bus nach Hause dachte ich: "und wenn ich...und wenn ich es tatsächlich mal dort mache???"

2 Wochen später war wieder ein solcher Nachmittag. Inzwischen war es richtig Herbst geworden, es muss nach der 8. Schulstunde gewesen sein, als ich mich alleine auf den Weg zur Bücherei machte. Meine Ausleihfrist war noch nicht abgelaufen, ich wollte nicht wegen der Bücher dort hin. Ich spürte seit dem Ende der Mittagspause, dass mein Darm voll war. Aber das war kein Problem, er würde zuverlässig bis nach Hause warten, bis er dran war.

Je näher ich der Bücherei kam, umso deutlicher spürte ich ihn.

Ich ging hinein, schloss meine Sachen im Schließfach ab, huschte am Empfang vorbei und nahm mir ein Alibi-Buch und setzte mich in eine der Leseecken. Mit direktem Blick zur verbotenen Tür. Meine Hände waren feucht. Denn ich wusste, dass ich wieder dort hin wollte. Es war nicht mehr komplett unbekannt, aber der Schritt immer noch so groß, dass ich bereits jetzt aufgeregt war. Ich wusste nicht, ob ich wirklich...

Aber ich ahnte, dass ich bereit war. Ich nahm von den Worten in meinem Buch nichts wahr. Es war nur dazu da, um mir noch etwas Zeit zu geben und die Tür zu beobachten. Ich musste für mein Vorhaben unbedingt alleine sein!

Nach ca. 5 min legte ich das Buch zur Seite, schaute mich um: In meiner Umgebung war niemand sonst. Also los: Schnell durch die Tür. Auf der Gegenseite hielt ich sie ein wenig, damit sie nicht zu laut ins Schloss fiel. Dann ging ich ins Damen-WC. "Meine" Kabine stand bisschen offen. Niemand da. Ich ging hinein und schloss die Tür. Hinter mir stand das Fenster auf kipp, kühle Luft kam herein. Gleichzeitig bollerte die Heizung, die unter dem Fenster hervorlugte, auf Hochtouren. Im Raum war es kalt und warm zugleich. Es roch nach feuchtem, billigem Papier. Dann stand ich da. Angezogen, hinter der geschlossenen Tür. Wie angewurzelt. Ich spürte, wie mein Herz pochte. Gleichzeitig hatte mein Darm registriert, dass er nicht mehr auf "Einhalten" programmiert war. Es drückte sachte gegen meinen Schließmuskel. Dann kam mir der Gedanke: "Je länger Du hier stehst, umso größer die Gefahr, erwischt zu werden."

Ja, ich fühlte mich genau so: Wie wenn ich etwas Verbotenes tue, an einem verbotenen Ort bin und unanständig bin.

Dann wischte ich wieder die Brille ab und öffnete meine Jeans. Wie in Trance streifte ich sie herunter, mitsamt dem Slip und ließ mich langsam auf die Brille fallen. Die Beine baumelten fast in der Luft, wenn ich mich komplett auf das WC setzte. Aber nein, ich war kein Kind mehr. Ich arbeitete an meiner Befreiung.

"Soll ich?" "Soll ich wirklich?!"

Immer wieder, wie beim Blümchenzupfen traf ich eine neue Entscheidung. Bis mein Po mir die letzten Zweifel nahm. Er begann zu schieben. "Pfft" machte es und ein wenig Luft entwich mir. "Ich...", "ich...", rief mir meine innere Stimme zu. Und ich wusste nicht, ob der Satz mit "...kann das nicht" oder eher mit "... will jetzt hier meinen Stinki machen!" enden sollte.

Aber dann ließ ich los. Zum ersten Mal seit der Grundschule saß ich auf einer fremden, öffentlichen Toilette und begann, ganz langsam, groß zu machen. Ich spürte, wie mein Po sich öffnete und ich instinktiv ein kurz gestoßenes "Ah!" herausließ während mein Schließmuskel nachgab. Nun gab es kein Zurück mehr. Das erste Stück gleitete langsam hinaus und nun trieb mein Darm seine Befreiung voran. Jetzt gab es kein Halten mehr. Ich spürte, wie die erste Wurst immer länger wurde und wie sie dann gegen das Porzellan des Flachspülers drückte und kurz darauf abbrach und zur Seite fiel. Ich schaute von oben zwischen meine Beine hindurch und konnte die Bescherung fast komplett betrachten. Aber die Wurst war nur abgebrochen, das nächste Stück schob sofort hinterher und mit einem leisen Ausatmen ließ ich es in die Schüssel gleiten. Nun vermischte sich die Umgebungsluft mit meinem Geruch. Ich hatte es tatsächlich getan! Zwei große Würste lagen unter mir. Mein Herz klopfte wie wild, ich schwitzte. Ich war noch nicht fertig. Der zweite Schub ließ nicht lange auf sich warten und die nächsten Stücke legten sich über die bereits vorhandenen. Ich spürte, wie gut es tat. Es war mehr als die körperliche Befreiung. Ich tat zwar etwas Verbotenes, aber ich tat es mit Genuss. Wieder schaute ich zwischen meine Beine und dem dichten, schwarzen Schamhaar ins Klo unter mir. Wie als Bestätigung, was ich da tatsächlich getan hatte.

Aber ich fühlte mich befreit.

Dann wurde ich hektisch. Ich wischte mich viel zu schnell ab, zog die Hose hoch, spülte so kurz und leise ich konnte und beobachtete, wie alles in Wasser gespült wurde und verschwand.

"Puh, zum Glück gehen die Spuren mit weg", dachte ich, weil ich wollte diese Bürste nicht anfassen. Noch war ich in den gedanklichen Fängen meiner Mutter, aber ich hatte auch einen ersten Schritt aus ihnen heraus gemacht. Aber von Genuss war nun keine Spur mehr. Jetzt plötzlich fühlte es sich falsch an. Verdorben. Unartig. Schmutzig. Ich hatte das Schmutzigste, was mein Körper tun konnte, hier in der Öffentlichkeit getan. Fast ungeschützt. Schnell weg hier. Nur schnell weg.

Alibimäßig hielt ich die Hände unters Wasser, der ganze Raum roch nach mir. "Raus hier. Bitte, bitte, lass jetzt niemanden hier reinkommen! Bitte!"

Im Spiegel konnte ich mich nicht anschauen, weil ich mir selbst nicht in die Augen schauen wollte und schon gar nicht sehen wollte, wie rot ich war, wie verschwitzt. Ich strich mir ein paar Mal die Haare aus der Stirn, aber die klebten fast.

Wie nach dem Sport fühlte ich mich. Ich ging durch beide Türen und zurück zu meinem Buch. Ich stellte es wieder ins Regal, ging mit einem leisen Gruß und einem ganz flüchtigen Blick am Empfang vorbei zu den Schließfächern, kramte Jacke und Rucksack heraus und verließ den Ort des Geschehens eigentlich viel zu offensichtlich. Die kalte Herbstluft strömte in mein heißes, feuchtes Gesicht. Zum Bus waren es vielleicht 200m. Ich bin sie fast gerannt. Erst als ich dort warten musste, kam ich ein wenig zur Ruhe. An die Fahrt nach Hause erinnere ich mich kaum noch. Ich war voller widersprüchlicher Gefühle.

Zuhause versuchte ich so normal wie möglich zu sein, verschwand bald im Bad und hatte das Bedürfnis, mich nochmal mit richtigem Papier sauber zu machen. Mein Blick fiel auf meinen Slip. Er hatte einen Fleck. Und ich wusste sofort, dass es keine Pipispuren waren.

Ende.
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BeQueened001
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Re: Mein "Coming-Out"

Beitrag von BeQueened001 »

Liebe Dorothea,

dein Beitrag hat mich tief bewegt und ich möchte dir für das Teilen deiner Geschichte danken. Es ist klar, dass die Erfahrungen, die du in deiner Kindheit gemacht hast, dich in vielerlei Hinsicht geprägt haben. Deine Schilderungen sind ein eindringliches Beispiel dafür, wie grundlegende Erfahrungen und die Art und Weise, wie wir erzogen werden, tiefgreifende Auswirkungen auf unser zukünftiges Selbstverständnis und Verhalten haben können.

Es ist erschütternd zu sehen, wie deine Mutter durch ihre Handlungen und Worte ein Trauma erzeugt hat, das dich über viele Jahre hinweg begleitet hat. Die Art und Weise, wie sie deinen natürlichen und gesunden Wunsch, auch öffentliche Toiletten zu nutzen, verurteilte und deine Schamgefühle verstärkte, verdeutlicht eine besorgniserregende Form der emotionalen Beeinflussung. Ihre Reaktion hat offenbar nicht nur zu einer psychischen Barriere geführt, sondern auch dazu, dass du eine übermäßige Selbstkontrolle entwickelt hast, die dir in deiner Jugend und darüber hinaus stark zugesetzt hat.

Die Bildsprache in deinem Bericht, wie du deine eigenen Gefühle von Scham und Widerstand gegen den "verbotenen Ort" beschreibst, zeigt eindrucksvoll, wie die Konditionierung, der du ausgesetzt warst, dein Selbstbild und deine Handlungen beeinflusste. Dein Kampf, dich von der Erziehung deiner Mutter zu befreien, und die schrittweise Überwindung deiner Ängste und Selbstbeschränkungen sind in der Tat bemerkenswert. Es ist bewundernswert, dass du schließlich einen Weg gefunden hast, dich von dieser Konditionierung zu befreien und deine eigene Freiheit und Selbstakzeptanz zu finden.

Dein Mut, diese persönlichen und tiefgreifenden Erfahrungen zu teilen, ist inspirierend und wird sicherlich vielen anderen, die ähnliche Kämpfe durchleben, Hoffnung geben. Ich freue mich für dich, dass du diesen Weg der Selbstbefreiung gefunden hast und danke dir nochmals für diese berührende und aufschlussreiche Schilderung.

Mit herzlichen Grüßen,

BeQueened
Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.


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Re: Mein "Coming-Out"

Beitrag von Moooooooin! »

Danke Dorothea für die Geschichte
Fals Rechdschreipveller forhanden sint tihnen tihse nur tasu tazz Leude die kerne veller zuchen auch vaz su dun hapen.

Viel Spaß in der Signatur nach Fehlern zu suchen!!!
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pissliebhaber
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Danke für deine Erfahrung!

Beitrag von pissliebhaber »

Hier spricht mich was in tiefster Seele an. Die Erziehung, wie frei (oder besser unfrei) die Eltern, das gesamte Umfeld sind, bestimmt, wie man selbst wird in wesentlichen Teilen mit. Das betrifft nicht nur das Thema "Toilette" - aber das eben auch. Ich habe in meiner Kindheit und frühen Jugend völlig andere Erlebnisse gehabt - in dem Viertel, in dem ich wohnte, gab es total andere Verhaltensweisen. Ich lernte schon auf dem Spielplatz von den beaufsichtigenden Eltern und den anderen Kindern, dass man einfach in die Büsche geht wenn man mal muss. Und niemand gab sich Mühe, sich "richtig zu verstecken". Das führte so weit, dass wir Kinder irgendwann aus Neugier den Eltern (auch anderer Kinder) "zufällig" hinterher gingen wenn sie in den Büschen verschwunden waren (es waren natürlich fast immer Mütter). Niemand schimpfte, niemand schickte einen weg. Der krasse Unterschied kam, als wir umgezogen sind (ich war etwa 13). Auf einmal war meine Welt nicht mehr mit der Realität kompatibel, und das machte mich traurig. Ich fühlte mich auf einmal wie ein Außenseiter, der aber nichts verbrochen hat. Da ich mich in dieser "neuen Welt" nicht wohl gefühlt habe, habe ich so oft es ging die "alte Welt" gesucht. Und ich lernte, sie zu finden. Nicht nur an dem Ort, wo ich früher gewohnt habe (dort bin ich dann öfter mit der U-Bahn hingefahren), sondern auch im Urlaub. In Ländern, wo ich mit anderen Jugendlichen / Kindern (nicht nur aus dem Land, wo wir waren) zusammen war und diese sich viel mehr wie in meiner "alten Welt" benahmen als die deutschen Kinder. Und ich lernte von ihnen spielend Sprachen. Nicht perfekt natürlich, aber es reichte für eine Verständigung. Als ich etwa 16 war, habe ich im Urlaub das erste Gespräch mit einem Mädchen gehabt über das Thema "pinkeln". Sie war Dänin, und ein Jahr jünger als ich. Aber schon "eine richtige Frau"... Ich fühlte mich in ihrer Gegenwart, in meiner "alten Welt" so wohl - ich wollte sie nie wieder verlassen. Dort entschloss ich mich, einen Beruf zu erwählen, der mich möglichst lange möglichst oft ins Ausland führte. Meine Eltern konnten sich besser an die "verklemmt-Regeln" anpassen. Sie waren zwar nach wie vor begeisterte Wildpinkler, aber nur, wenn niemand "verklemmtes" mit dabei war. Sie waren Chamäleons! Das wollte ich nicht sein...

Ich habe meine Entscheidung bis heute nicht bereut. Ich bin glücklich, ich kann "ich" sein und fühle mich nicht als Außenseiter. Dass meine Kontakte mit Frauen meist mit nicht-deutschen Frauen stattfinden - ist für mich inzwischen vollkommen normal. Manchmal, wenn ich gerade glücklich in Begleitung eines Mädchens bin, für die die Grundlage zu meinem Fetisch nicht "verklemmt und ablehnend" ist, sondern die ihn vielleicht sogar schon selbst für sich entdeckt hat, oder mindestens total neugierig darauf ist - dann habe ich Mitleid mit den deutschen Mädchen. Aber das ist subjektiv. Wer in einer Welt gefangen ist, der vermisst auch nichts was außerhalb dieser Welt liegt. Das Mitleid bleibt aber trotz dieser objektiven Betrachtung ;)
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stefanmaier
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Re: Mein "Coming-Out"

Beitrag von stefanmaier »

Hallo Dorothea,
auch ich möchte mich bedanken für Deinen ausführlichen und etliche Lebensjahre umfassenden Bericht, der überzeugend beschreibt, wie Du es schafftest, die Phobien Deiner Mutter, die sie Dir aus ihrer Sicht in Deinem Interesse "schenken" wollte, zu überwinden.

Das Forum wird meiner Meinung durch Beiträge Deiner Art sehr aufgewertet, es gibt eben nicht nur "erregende" Themen und den Konsum solcher Beiträge (in sehr unterschiedlicher Qualität hier angeboten), sondern unser Umgang mit unseren Ausscheidungen und den Ausscheidungsprozessen beeinflusst unser Alltagsleben erheblich, der Umgang mit Pipi und Kaka kann eine psychische Belastung bedeuten, im günstigen Fall aber auch eine Quelle von Lust und Freude sein.

Hat sich Deine Mutter eigentlich schon mal mit ihrem zwanghaften Verhältnis zu nicht privaten Toiletten befasst oder ist sie bei der Meinung geblieben, dass ihre Hygienepanik vernünftig und gesundheitsfördernd sei?

Als Mann habe ich noch "technische" Fragen.
Frauen benutzen meines Wissens die gleiche Toilettenschüssel zum Pinkeln und zum Kacken.
Das "die-gefährliche-Klobrille-mit-dem-Körper-bloß-nicht-berühren" bedingt dann ja wohl zwingend, dass Frauen beim Pinkeln entweder in der Ski-Fahrer-Stellung über der Brille verharren (und dabei vermutlich oft die Brille versaut wird) oder alternativ im Stehen pinkeln, was wiederum erfordert, dass Frauen mit ihren Fingern ihren Strahl steuern [eine Bürokollegin erzählte mir, wie exakt sie auf diese Weise zielen kann]. Voraussetzung für hygienisches Im-Stehen-Pinkeln wäre dann vor der Eigenberührung der intimen, weiblichen Körperteil gründliches Hände-Waschen. Ist das so einfach möglich? Wo liegt denn das Problem, wenn die Haut der Oberschenkel mit der Klobrille in Berührung kommt, es sei denn die Person ist gerade auf dem Weg zu einem Rendezvous mit sexueller Vereinigung.
Liebe Grüße
Stefan
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Re: Mein "Coming-Out"

Beitrag von Dorothea Verified »

stefanmaier hat geschrieben: 19 Sep 2024, 10:02 Hallo Dorothea,
auch ich möchte mich bedanken für Deinen ausführlichen und etliche Lebensjahre umfassenden Bericht, der überzeugend beschreibt, wie Du es schafftest, die Phobien Deiner Mutter, die sie Dir aus ihrer Sicht in Deinem Interesse "schenken" wollte, zu überwinden.

Das Forum wird meiner Meinung durch Beiträge Deiner Art sehr aufgewertet, es gibt eben nicht nur "erregende" Themen und den Konsum solcher Beiträge (in sehr unterschiedlicher Qualität hier angeboten), sondern unser Umgang mit unseren Ausscheidungen und den Ausscheidungsprozessen beeinflusst unser Alltagsleben erheblich, der Umgang mit Pipi und Kaka kann eine psychische Belastung bedeuten, im günstigen Fall aber auch eine Quelle von Lust und Freude sein.

Hat sich Deine Mutter eigentlich schon mal mit ihrem zwanghaften Verhältnis zu nicht privaten Toiletten befasst oder ist sie bei der Meinung geblieben, dass ihre Hygienepanik vernünftig und gesundheitsfördernd sei?

Als Mann habe ich noch "technische" Fragen.
Frauen benutzen meines Wissens die gleiche Toilettenschüssel zum Pinkeln und zum Kacken.
Das "die-gefährliche-Klobrille-mit-dem-Körper-bloß-nicht-berühren" bedingt dann ja wohl zwingend, dass Frauen beim Pinkeln entweder in der Ski-Fahrer-Stellung über der Brille verharren (und dabei vermutlich oft die Brille versaut wird) oder alternativ im Stehen pinkeln, was wiederum erfordert, dass Frauen mit ihren Fingern ihren Strahl steuern [eine Bürokollegin erzählte mir, wie exakt sie auf diese Weise zielen kann]. Voraussetzung für hygienisches Im-Stehen-Pinkeln wäre dann vor der Eigenberührung der intimen, weiblichen Körperteil gründliches Hände-Waschen. Ist das so einfach möglich? Wo liegt denn das Problem, wenn die Haut der Oberschenkel mit der Klobrille in Berührung kommt, es sei denn die Person ist gerade auf dem Weg zu einem Rendezvous mit sexueller Vereinigung.
Liebe Grüße
Stefan
Als Kind hinterfragst Du nicht. Du nimmst einfach an. Das ist einerseits gut, weil der Weitblick noch fehlt, andererseits aber gerade eben nicht, wie man auch beim Thema Religion und Fanatismus sehen kann, bspw.
Und bei Körperlichkeit und Sexualität schon zwei Mal nicht...

Meine Mutter ist bis heute bei ihrem problematischen Verhältnis geblieben. Sie kann kaum ICE fahren (wegen der Toiletten), braucht im Urlaub ein Klo mit dem sie sich anfreundet (also ein entsprechend hochwertiges Zimmer bspw.). Mein Vater macht sich inzwischen auch schon über sie lustig...

Ich bin inzwischen auch der Meinung, dass man sich als Frau die Blasenentzündung mit den eigenen Fingern holt und nicht von Klobrillen oder Wasserspritzern (die man ja auch ganz gut vermeiden kann). Ich habe lange Zeit auch in Skifahrer-Haltung gepinkelt, aber inzwischen setze ich mich auch auf öffentlichen Toiletten immer, wenn es halbwegs sauber ist. Im Stehen pinkeln - das mache ich eigentlich nur unter der Dusche, ich bin da nicht ganz so experimentierfreudig und offen gewesen wie manche hier im Forum.

Pinkeln war übrigens nie ein wirkliches Problem, ich versuche halt auch da nicht zu laut zu sein, aber letzten Endes bin ich da völlig fein damit. Die ganze Aufregung und Aufmerksamkeit richtet(e) sich bei mir auf das große Geschäft.
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pissliebhaber
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Re: Mein "Coming-Out"

Beitrag von pissliebhaber »

@stefanmaier: Wie du schon selbst schreibst, ist es eine Phobie. So wie die gegen Spinnen oder anderem Getier. Diese Phobien sind zu 99.99% anerzogen und entbehren zu 99,99% einer objektiven Grundlage.

Die Phobie gegen die eigenen Ausscheidungen oder den Vorgang, diese loszuwerden wirkt sich garantiert auch auf das Sexualleben aus. Dabei meine ich nicht nur das verspüren von Lust oder aufkommende Erregung, sondern das Interesse am eigenen Körper und dem des anderen Geschlechts. Ich habe zwar einen "Pinkel-Fetisch" - das bedeutet aber nicht, dass ich mit jedem Mädchen, dass ich pinkeln sehe, etwas anfangen möchte oder erregt werde. Auch denke ich nicht sofort und zwangsläufig jedesmal an Sex. Ich finde es natürlich, fühle mich wohl, wenn in meiner Nähe für mich sichtbar ein Mädchen pinkelt (oder in die Büsche kackt) und tue das gleiche (wobei das mit dem kacken deutlich seltener vorkommt). Dabei möchte ich mich auch "natürlich" fühlen, bedeutet: Ich möchte keine Angst haben, dass ich dafür Schelte kriege. Um an den Thread mit der S-Bahn gleich anzuknüpfen: Der Anstand und die Rücksicht anderen gegenüber denen man dadurch vielleicht schadet oder auf die Nerven geht ist genauso natürlich. Mädchen und Jungen - beide müssen regelmäßig pinkeln und auch kacken. Das sind natürliche Vorgänge, so wie essen und schlafen. Ich kann nicht sagen, wann und wie aus meiner Kindheitserfahrung (die sicherlich nicht sexuell ausgerichtet war sondern einfach auf Neugier basierte: "Mädchen pinkeln anders als ich!") irgendwann ein sexueller Fetisch wurde - oder sollte ich besser Neigung schreiben? - weiß ich nicht. Aber wenn schon gegen den natürlichen Vorgang eine Phobie herrscht, dann verbietet sich alles weitere erst Recht.
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Re: Mein "Coming-Out"

Beitrag von Dorothea Verified »

pissliebhaber hat geschrieben: 19 Sep 2024, 10:27 @stefanmaier: Wie du schon selbst schreibst, ist es eine Phobie. So wie die gegen Spinnen oder anderem Getier. Diese Phobien sind zu 99.99% anerzogen und entbehren zu 99,99% einer objektiven Grundlage.

Die Phobie gegen die eigenen Ausscheidungen oder den Vorgang, diese loszuwerden wirkt sich garantiert auch auf das Sexualleben aus. Dabei meine ich nicht nur das verspüren von Lust oder aufkommende Erregung, sondern das Interesse am eigenen Körper und dem des anderen Geschlechts. Ich habe zwar einen "Pinkel-Fetisch" - das bedeutet aber nicht, dass ich mit jedem Mädchen, dass ich pinkeln sehe, etwas anfangen möchte oder erregt werde. Auch denke ich nicht sofort und zwangsläufig jedesmal an Sex. Ich finde es natürlich, fühle mich wohl, wenn in meiner Nähe für mich sichtbar ein Mädchen pinkelt (oder in die Büsche kackt) und tue das gleiche (wobei das mit dem kacken deutlich seltener vorkommt). Dabei möchte ich mich auch "natürlich" fühlen, bedeutet: Ich möchte keine Angst haben, dass ich dafür Schelte kriege. Um an den Thread mit der S-Bahn gleich anzuknüpfen: Der Anstand und die Rücksicht anderen gegenüber denen man dadurch vielleicht schadet oder auf die Nerven geht ist genauso natürlich. Mädchen und Jungen - beide müssen regelmäßig pinkeln und auch kacken. Das sind natürliche Vorgänge, so wie essen und schlafen. Ich kann nicht sagen, wann und wie aus meiner Kindheitserfahrung (die sicherlich nicht sexuell ausgerichtet war sondern einfach auf Neugier basierte: "Mädchen pinkeln anders als ich!") irgendwann ein sexueller Fetisch wurde - oder sollte ich besser Neigung schreiben? - weiß ich nicht. Aber wenn schon gegen den natürlichen Vorgang eine Phobie herrscht, dann verbietet sich alles weitere erst Recht.
Da würde ich jetzt nur bedingt zustimmen. Sexuell wurde ich sehr offen erzogen, wie ich finde. Nacktheit und Natürlichkeit waren überhaupt kein Thema. Ich weiß zwar, wie Du das meinst, aber es gibt, wie so oft, alle Varianten. Und bei mir ist es eben so gewesen, dass es isoliert auf dieses mädchenhafte "sauber" sein und auf das große Geschäft fokussiert war.
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Re: Mein "Coming-Out"

Beitrag von pissliebhaber »

Nichts ist schwarz-weiß. Meine Erfahrungen habe ich in dem Beitrag geschrieben. Die sind auch nicht gefühlt oder hereininterpretiert - sie sind mit/durch/an zahlreichen echten Mädchen/Frauen-Personen bestätigt worden. Trotzdem sind sie nicht absolut! Um beim Fetisch zu bleiben: Auch in Deutschland gibt es Frauen, die ihn haben. Nur sind es wirklich auffällig weniger als in anderen Ländern (nicht allen). Ich darf nur nicht zu genau werden in meinen Ausführungen - ich liebe meinen Beruf und meine Chefs würden das sicher nicht gut finden was ich für eine Neigung habe. Das ist in gewisser Weise Diskriminierung. Aber die ist (mir) ja bekannt, man muss sich nur umsichtig genug verhalten.
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Re: Mein "Coming-Out"

Beitrag von Dorothea Verified »

Vielleicht noch ganz kurz, wie es damals weiterging...

Ich war in dieser Zeit dann noch ein paar Male dort in der Stadtbücherei und versuchte meinen Empfindungen nachzuspüren. Zum Glück war ich jedes Mal wirklich komplett ungestört. Ich lernte erst viel später auch auf "normalen" öffentlichen Toiletten groß zu machen, es ist aber bis heute so geblieben, dass ich mich immer noch ein wenig gehemmt fühle, ganz ging das halt nie weg. Ich sehe das alles inzwischen als Reise zu mir selbst und ein noch immer anhaltendes "Verstehen". Ich war damals vollständig mit mir selbst beschäftigt, was andere auf der Toilette taten, kam in meinen Gedanken damals nicht vor. Ich probierte nach und nach auch noch andere öffentliche Toiletten aus, aber eher zaghaft und nicht mit der gleichen Intensität.

Meine "Experimente" endeten, als ich im Jahr darauf meine erste längere Beziehung einging. Ich glaube, ich war in dieser Zeit nur noch ein einziges Mal (und ich glaube mein letztes Mal) auf dieser Stadtbücherei-Toilette.

Danach begann ich meine Ausbildung, was wiederum vieles änderte. Zum ersten Mal begann ich da, mich dafür zu interessieren, wie schamhaft andere Menschen mit ihren Ausscheidungen umgehen. Ich glaube, mein Interesse liegt hauptsächlich darin, dass ich erspüren möchte, was andere dabei empfinden und fühlen, warscheinlich auch wieder, um mich selbst besser zu verstehen. Was mich damals sehr begleitet hat, waren Schuldgefühle. Sie sind bis heute nicht komplett weg, aber durch die lange Zeit (und auch manche guten Gespräche hier) ist es kein Vergleich mehr zu früher.

Ich habe das alles, bis auf eine kleine Ausnahme, über die Jahre immer nur mit mir selbst ausgemacht. Lediglich in meiner 2. Beziehung gab es mal eine Situation, in der ich ein wenig zu offen war. Wir waren mit dem Auto unterwegs und mein Freund musste groß. Wir hielten an einem Rastplatz im Wald. Dort gab es zwar ein WC, aber es war ihm zu eklig. Ich versuchte ihn zu ermutigen, dass er doch einfach hinter den Bäumen gehen könnte, ich hatte sogar schon die Tempos rausgekramt. Aber das wollte er nicht. Stattdessen fuhren wir nochmal fast 50km bis zu einer Raststätte, wo er dann endlich gehen konnte.

Irgendwann hinterher sprach er mich nochmal auf die Situation an und ich spürte, dass er irgendetwas ahnte. Aber ich konnte das problemlos wegwischen, einfach auch weil ich an dem eigentlich Produkt gar nicht so interessiert bin.

Ich hab dann für mich entschieden, dass es für immer etwas bleiben wird, das nur mit mir selbst zu tun hat und hab dann auch in meiner jetzigen Partnerschaft nie wieder mit dem Gedanken gespielt, etwas anzudeuten. Im Gegenteil, ich blende das Thema zuhause komplett aus und bin auch ganz fein damit.

Mehr möchte ich hier im öffentlichen Bereich nicht dazu sagen. Für die meisten hier bin ich vermutlich sowieso auf eine Art zu harmlos, aber das stört mich nicht, im Gegenteil, vieles hier passt einfach auch nicht zu mir und das ist auch gut so.
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