Die letzte S-Bahn von da fährt um 0:14 Uhr, verpasst man diese muss man mit dem Nachtbus fahren, der 1. Erst ab 2 Uhr fährt und 2. Nicht 20 min zu meiner gewßnschten Haltestelle fährt sondern fast anderthalb Stunden.
Also beeilt man sich, dass man die letzte S-Bahn schafft
Meine eine Kollegin wohnt bei mir in der Nähe, wir hatten meistens zusammen Schicht und sind dann auch zusammen gefahren, so fßhlt man sich auch besser, wenn man nachts unterwegs ist.
Jedenfalls haben wir noch sauber gemacht und uns beeilt, dass wir die letzte Bahn noch schaffen. Mir fiel da schon auf, dass meine Kollegin (nennen wir sie Heike,) auf Toilette zu mßssen schien. Wenn sie zb eine Oberfläche reinigte, trat sie immer von einem Bein aufs andere. Man kommt während der Schicht meistens auch nicht dazu auf Toilette zu gehen, das geht im Stress oft einfach unter.
Kurz bevor wir fertig waren meinte sie 'boah, ich muss so pinkeln, kann ich noch schnell gehen?'
Ich sah auf die Uhr, wir hatten nur noch 10 min um zur Bahn zu kommen, ich meinte dass das knapp werden wĂźrde. Sie sagte 'oh verdammt, naja bis dahin schaff ich's auch noch, ich geh in der S-Bahn'
Wir holten unsere Sachen aus der umkleide und beeilten uns zum Zug zu kommen. Wir waren 2 min vor der Zeit da, Heike konnte keine Sekunde mehr stillstehen. Sie tänzelte auf der Stelle, ging in die Knie und drßckte sich ab und zu kurz die Hand in den Schritt.
'ich muss, ich muss, ich muss...' stĂśhnte sie.
Ich versuchte sie zu beruhigen, sie konnte ja gleich in der S-Bahn gehen.
Endlich fuhr die Bahn ein, wir stiegen ein und eilten durch die ziemlich leeren Abteile bis zum Wagen mit der Toilette. Und ihr habt es sicher schon geahnt: die TĂźr lieĂ sich nicht Ăśffnen, an der TĂźr klebte ein Zettel auf dem 'defekt' stand.
'ne oder' entfuhr es ihr. Sie hatte mittlerweile permanent die Hand im Schritt, sie schien wirklich dringend zu mĂźssen.
'was mach ich denn jetzt??!' fragte sie verzweifelt.
Sie tat mir leid, aber ich wusste auch keinen Rat.
'Wir mßssen an der nächsten Haltestelle raus, Katja' sagte sie zu mir. Ich meinte, dass das nicht geht, wir mßssten dann ewig in der kälte auf den nächsten Bus warten und dann noch ewig fahren. 'du schaffst das schon noch, komm wir setzen uns, dann geht's bestimmt'
Sie stĂśhnte kurz, setze sich aber mit mir. Jeder Versuch von mir Heike abzulenken funktionierte nicht. Sie wibbelte auf ihrem Platz hin und her, schlug die Beine Ăźbereinander und presste sich die Finger in den Schritt ihrer Jeans.
'Katja, ich muss. So dringend war es noch nie, ich piss mir gleich ein'
Wir hatten noch 2 Stationen vor uns.
'Du schaffst das, wir sind gleich da, dann kannst du fix in einen Busch gehen'
Sie wimmerte aber da ertĂśnte die Durchsage fĂźr unsere Station.
Hektisch stand sie auf und eilte zur Tßr, Ihr Gesicht war rot vor Anstrengung es zu halten aber sie biss die Zähne zusammen. Wir schafften es noch auszusteigen, wir sahen uns um, in einiger Entfernung war ein Gebßsch zu sehen. 'da vorne!' rief ich aus, aber Katja fummelte schon an ihrem Gßrtel herum. 'Das schaff ich nicht mehr'
'du kannst doch hier nicht auf den Bahnsteig pissen' sagte ich erstaunt aber sie widersprach mir:
'doch, ich muss JETZT, ich halt es nicht mehr aus! Es läuft schon was!'
Und tatsächlich, als sie die Jeans runterzog sah ich, dass sie bereits mit einem heftigen Strahl pisste.
Sie riss sich die Jeans runter und hockte sich hin, ich sah mich um und hielt Ausschau, aber selbst wenn jemand gekommen wäre glaube ich nicht, dass sie es noch hätte aufhalten kÜnnen. Sie stÜhnte vor Erleichterung und pisste mindestens 2 Minuten lang mit kräftigem Strahl. Ich hätte niemals gedacht, dass so viel in eine Blase passt, sie muss wirklich kurz vorm explodieren gewesen sein
(Ich meine nur, weil du die Story unter "Erfundene Geschichten" gepostet hast...)
hat sie denn bis zum Schluss so stark gepinkelt?