Da sie vorbereitet war wusste die Bibliothekarin schon was sie sagen wollte und insgeheim war sie froh dieser heimlichen Folter gleich einem Ende zu setzen. Das Schwierigste war jetzt nicht mehr das Reden sondern aufstehen ohne den Menschen ihren nassen Fleck im Schritt sehen zu lassen und sich anmerken zu lassen, dass Susi insgeheim am Leiden war.
Die Frau atmete tief durch und richtete sich auf. Ihr verlegenes Lachen verriet nixht wie schwer die Blase sich in ihrem Leib anfĂŒhlte. Etwas nach vorne gebeugt, mit ĂŒberkreuzten Beinen und das Buch in der Hand, welches strategisch vor ihrem Schritt plaziert war, schaffte sie es nichtsdestotrotz sich charmamt zu zeigen.
Susanna redete schnell, einerseits weil sie es natĂŒrlich eilig hatte und andererseits weil sie spĂŒrte wie etwas Pipi konstant aus ihrer Vagina raustropfte wĂ€hrend sie ihre Schlussrede aufsagte. Die warmen Tröpfchen streiften ihren Beinen herunter und die Frau machte sich immer gröĂere Sorgen, dass sie sich gleich mal vor allen einnĂ€ssen wĂŒrde, Chef natĂŒrlich miteinbegriffen. Die GĂ€ste waren ruhig, niemand schien was zu bemerken.
V17.jpg
âVielen Dank fĂŒrâs Kommen, und gute Nacht!â
Die letzten Worte waren gesprochen und Susanna war mehr als bereit zu gehen als auf einmal, ganz unerwartet, das Publikum anfing zu klatschen. Jetzt durfte sich nicht von den anderen entfernen, das wĂ€re sonst unhöflich gewesen. So stand sie also mit einem verkrampften LĂ€cheln, zusammen mit den anderen zwei, vor den ganzen Menschen, und lieĂ sich feiern. Mit dem Buch bedekte sie immer noch ihre kritische Zone, aus welcher ĂŒbrigens immer noch tröpfelte.
Als wÀre die Situation nicht schon unertrÀglich genug gewesen, beobachtete Susi wie sich eine Frau plötzlich von allen Anderen entfernte und in Richtung Toilette lief.
âWage es bloĂ nicht!â, dachte sich Susanna als sie der Dame nachschaute.
V18.jpg
Der Applaus verblasste. Nun bekam die Bibliothekarin endlich die Möglichkeit vom ganzen Geschehen wegzutreten. Es gab sicher welche die ihren nervösen Lauf zum Klo bemerkt hatten, Susi jedoch war dies aber mittlerweile egal. Sie erreichte die ToilettentĂŒr mit ihrer undichten Muschi und wie die Frau es befĂŒrchtet hatte, sie war zugesperrt.
Alles was sie hören konnte war das krÀftige PlÀtschern der Dame auf der anderen Seite, die anscheinend auch ziemlich viel zu Trinken gehabt hatte.
Das hörbare Gurgeln schwĂ€chten Susanna erneut, sodass sie einmal wieder die Kontrolle ĂŒber ihre Blase verlor. Der bisher gröĂte Schwall des Abends platzte aus ihr heraus und benĂ€sste zum Teil ihre dunkelblauen Hosen. Das Urin floss durch den Stoff hindurch und prallte zu Boden.
V20.jpg
Erschrocken jammerte sie und drĂŒckte beide HĂ€nde in den Schritt. GlĂŒcklicherweise befand sich das Klo versteckt hinter einer Ecke der BĂŒcherei und so konnte niemand einen Blick auf ihren verkrampften Körper verfen.
âKönnten sie sich bitte beeilen?â, rief sie den TrĂ€nen nahe der Dame zu.
V19.jpg
âIch probierâs ja!â, erwiederte sie âIch musste auch ganz nötig!â
Die arme Bibliothekarin gab ihr Bestes um die herannahende Flut aufzuhalten als sie plötzlich die Stimme ihres Chefs von drauĂen rufen hörte: âSusanna?!â
V21.jpg
Er suchte sie. Was hĂ€tte sie jetzt machen sollen? Zu ihm rĂŒber gehen oder warten bis die andere Frau, die noch nicht ans Aufhören dachte, endlich rauskommt?
âSusi!â hörte sie erneut.
âAch ScheiĂe!â, murmelte sie gereizt.
Mit den letzten KrĂ€ften rappelte sie sich dann doch zu den Anderen rĂŒber.
âDa ist sie ja!â, rief der Chef fröhlich, umgeben vom Author und dessen Eltern. Susanne quĂ€lte sich zu ihnen rĂŒber. Wieder zu lĂ€cheln fiel ihr schwer.
V22.jpg
Fortsetzung folgt ...
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die DateianhÀnge dieses Beitrags anzusehen.