Tobias`WG mit Janett und Anja - Prolog

[TomH]

(Auch diese Geschichte beruht zu einem Großteil auf wahren Begebenheiten.)

Tobias war ein Jahr nach dem Abi in eine kleine deutsche Universitätsstadt gezogen und studierte dort nun Englisch und Geschichte auf Lehramt. Er musste vor Studienbeginn recht schnell eine Wohnung finden und war froh, dass er von Janett eine Zusage für ihre Wohnung bekommen hatte. Janett hatte sich vor zwei Jahren von ihrem langjährigen Freund getrennt und war allein in die große Altbauwohnung gezogen. Sie war schon 32 und mittlerweile beruflich unter der Woche immer unterwegs. Deswegen hatte sie beschlossen, zwei Zimmer unterzuvermieten. Zufällig war gleichzeitig mit Tobias auch Anja bei der Wohnungsbesichtigung und auch sie hatte von Janett eine Zusage bekommen. Anja war gerade 18 geworden und damit zwei Jahre jünger als Tobias. Aufgrund ihres hervorragenden Abiturs hatte sie auf Anhieb einen Studienplatz für Medizin bekommen. Im Gegensatz zu Janett, die fast ausschließlich am Wochenende in der Stadt war, war Anja mindestens jedes zweite Wochenende in der Heimat bei ihrem Freund, den sie noch aus der Schule kannte. Insgesamt war es mehr eine Zweck-WG, obwohl sich Tobias und Anja recht gut verstanden. Der Altersunterschied zu Janett machte sich jedoch bei beiden bemerkbar.

Unter der Woche hatte Tobias die Wohnung tagsüber oft für sich allein. Janett war ohnehin nicht da und Anja war mit ihrem Medizinstudium sehr eingespannt. Er dagegen konnte das typische Studentenleben führen: Ausschlafen, spät frühstücken und, wenn überhaupt, dann am Nachmittag mal in die Uni gehen. Dementsprechend hatte Tobias auch umso mehr Zeit, sich in den Zimmern seiner Mitbewohnerinnen umzuschauen. Dabei interessierte ihn vor allem deren Unterwäsche...
Weiterhin gefiel Tobias, dass sein Zimmer direkt neben dem Bad mit Toilette war. Trotz der für eine Altbauwohnung typischen hellhörigen Wände konnte er aus seinem Zimmer zwar nicht direkt hören was im Bad vor sich ging, aber er bekam immer mit, wenn jemand ins Bad ging. Und sofern er "mehr" hören wollte, konnte er sein Zimmer ja unauffällig verlassen und in die Wohnküche vor seinem Zimmer gehen. Sofern es ruhig war, konnte man dort ganz unbeschwert lauschen, denn die alte Holztür ins Bad hatte unten einen ziemlich großen Spalt...