Heidi hat geschrieben:Es kommt auf die Stellung des Beckens an. Und das kann man ja nach vorne oder hinten klappen. Somit lässt sich auch die Richtung des Strahls steuern.
Wenn ich aufrecht stehe und das Becken in einer neutralen Position habe, dann pinkle ich mir genau zwischen die Füße. In Skisprungerstellung kann ich das Becken eher nach vorne klappen, dann gehts vertikal nach unten, oder nach hinten klappen, dann geht der Strahl diagonal nach hinten.
Interessant. Leider kann ich das nicht nachvollziehen, da ein männliches Becken anders geformt ist als ein weibliches. Heißt das faktisch:
Wer den Hintern weit rausstreckt - und damit die Oberschenkel flacher hält - zieht damit das Becken runter und der Strahl geht steiler nach unten (Extrembeispiel: Über einer Toilette). Wer hingegen die Knie nur kurz anwinkelt - und damit die Oberschenkel steiler hält - verdreht auch das Becken so, dass es nach hinten spritzt (Extrembeispiel: Urinal). Wenn man sich Bilder ansieht, scheint auch offenbar ein Buckel das Becken mehr nach unten/vorne zu ziehen und ein gerader Rücken mehr nach oben/hinten.
Übrigens: Wenn man sich wirklich mal Skispringer ansieht, gibt es eigentlich gar keine
einzige Skispringerhaltung, sondern
mehrere Haltungen. Bei der Abfahrt auf der Schanze eine andere als beim Absprung und in der Luft wieder eine andere.