Für die Damen wäre das doch die Revolution. Reißverschluss auf, mit beiden Händen den Hosenschlitz und den Schlitz darunter soweit aufweiten, dass der Strahl ungehindert rauströmen kann. Kein "Auspuhlen" mehr, kein Sichtschutz mehr erforderlich, Pinkelhilfen wie Pibella und Urinella gehörten der Vergangenheit an und Tempotücher würden nur noch zum Naseputzen gebraucht (wobei eine Rückkehr zur alten Stoff-Rotzfahne umweltfreundlicher wäre).
Aber auch für die Herren wäre das vorteilhafter, denn die Schlitze sind meist so klein, dass das beste Stück nur "gebogen" da durchgeht - mit der Folge, dass beim Einziehen ein paar Tropfen in der Unterhose landen, weil nicht vollständig abgeschüttelt werden konnte. Dafür könnten Hosenschlitze in Unterhosen gänzlich entfallen (gibt es ja jetzt schon nur noch in wenigen).
Und Unisex-Toiletten wären dann auch effizienter, weil sie wie die heutigen Herrentoiletten konzipiert werden könnten und die Urinale nicht in Zellen verbannt werden müssten. Peinlich könnte dann nur ein Tamponwechsel am Mülleimer neben dem Waschbecken sein. Auch der wäre diskret durch den Hosenschlitz möglich, aber wer es macht, würde dadurch offenbaren, dass sie gerade die Tage hat, was sicherlich nicht jeder recht sein würde.
Aber ein großer Beitrag zur Gleichberechtigung wäre es allemal - und nicht mit hohem Aufwand verbunden, weil lediglich die Produktion neuer Hosen angepasst werden müsste. Das ließe sich aber bei der Toiletten-Infrastruktur mehrfach wieder einsparen.

Seht Ihr das auch so?