Ein Gedicht zum 3. Advent

Erfundene Geschichten rund um das kleine Geschäft bei den Mädels. Hier kÜnnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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Gotah
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Ein Gedicht zum 3. Advent

Beitrag von Gotah »

Es tobte und krachte, es wurde gebaut,
inmitten der Stube da schimpfte sie laut.
In ätlichen Kisten tat Monika grßbeln,
und probierte zugleich ihre Nerven zu zĂźgeln.

Ihre ganze Familie kam sie heut’ besuchen,
Das Haus dekorieren musste sie jetzt versuchen.
Die baldige Ankunft die sorgte fĂźr TĂźcken,
nun musste sie schleunigst den Tannenbaum schmĂźcken .

Moni schob alles auf’n letzten Moment,
und wartete erst bis zum 3. Advent.
In knapp einer Stunde musste alles gelingen,
um ihren Verwandten eine Freude zu bringen.

Die Mühe war groß, ihr Schweiß war am kullern,
da merkte sie plötzlich “Ich müsste mal pullern!”
Zeit fĂźr das Klo hatte sie aber nicht,
die Tanne verziehren war grad ihre Pflicht.

Die Not wurde größer im Lauf der Minuten,
sie durfte die Hose auf keinen Fall fluten.
Ein solches Malheur konnte jetzt nich passieren,
doch fleißig am Arbeiten waren auch ihre Nieren.

Sie schuftete schwer mit Eile und MĂźhe,
verlor mal ein Tropfen der gelblichen BrĂźhe.
Die Beine gekreuzt waren feste am drĂźcken,
mal musste sich Moni nach vorne auch bĂźcken.

Ihr Leib war am brennen wie tausende Kerzen,
sie ackerte weiter mit stechenden Schmerzen.
Unter Blasen- und Zeitdruck litt Moni massiv,
der Wunsch loszupinkeln war sehr intensiv.

Die Frau kämpfte weiter bis zum bitteren Schluss,
ignorierte mit Müh’, dass sie dringend mal muss.
Bald kam sie zum Ende, geschmĂźckt war der Baum,
sie schaffte es trocken, das glaubte sie kaum!

Jetzt hätte sie’s rechtzeitg auf’s Klo noch geschafft,
doch die Not war zu groß, ihr fehlte die Kraft.
Sie riss zu sich her eine entladene Kiste,
in dessen Inneren das Mädchen jetzt pisste.

Es plumste in die Schachtel der nackige Po,
nun ließ sie es laufen, dies machte sie froh.
Befreit seufzte sie der Krippe entgegen,
es fĂźhlte sich gut an, wie ein himmlischer Segen.

Es rauschte die Pisse und Monika stĂśhnte,
als plĂśtzlich im Gang die Klingel ertĂśnte!
Die Familie war draußen und wollte hinein,
sie waren schon da, das konnt’s doch nicht sein.

Nun musste die Frau ihren Strahl unterbrechen,
und spĂźrte dann wieder im Leib etwas Stechen.
Jetzt war’s nicht so schlimm, vorbei war der Drang,
sie ging dann hinaus und nahm alle in Empfang.

Die Kiste davor hatte sie gut versteckt,
hinter der Tanne von einem Tuche verdeckt.
Doch wie sollte sie jetzt den Inhalt entsorgen?
“Ich lass’s mal so stehen, dann mach ich das Morgen!”
_____
Wie immer einen frohen Adventssonntag und bleibt gespannt auf nächste Woche! :)
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FlachspĂźler Verified
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Re: Ein Gedicht zum 3. Advent

Beitrag von FlachspĂźler Verified »

Wieder sehr schĂśn, vielen Dank und auch schĂśnen Adventsonntag!
Männer (und auch Frauen), brunzt in Eure Waschbecken, es passiert ihnen nichts.
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JrgF
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Re: Ein Gedicht zum 3. Advent

Beitrag von JrgF »

Das war wieder ein herrliches Gedicht. Gotah, du bist eindeutig KĂźnstler und Dichter!!
Und man kann fast eine Fortsetzung daraus ableiten. Nämlich wenn es Monika nicht gelingt, die vollgepisste Kiste zu leeren, oder sie es gar vergisst. Und es zu Heiligabend als Geschenk interpretiert wird.
Oder wenn der Inhalt langsam aber sicher ausläuft.
Da kann man nur sagen: SchĂśne Bescherung!
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