Kunstgegenstände
Die Bilder in Victoriaâs Gallery waren wunderschĂśn. Abstrakte Zeichnungen und Stillleben reihten sich an Landschaftsmalereien und Porträts. Eine Zeit lang staunte ich nur, während ich mit Gale durch die Kunstgalerie lief. Auch sie war begeistert und zeigte immer wieder auf ein besonders farbenfrohes Stillleben oder ein besonders aussagekräftiges Porträt.
âWas wĂźrdest du malen?â, wollte Gale plĂśtzlich wissen. Ich lachte. âFeurige Haare, Schenkel und eine goldene Flutâ, gab ich in neckischem Ton zurĂźck und strich ihr eine rote Strähne aus dem Gesicht. Gale lächelte mich an und gab mir einen sanften Kuss. âIch sitze dir jederzeit Porträtâ, sagte sie dann mit einem Zwinkern.
Ich hob eine Braue. âJederzeit? MĂśglich, dass ich darauf zurĂźckkomme!â âJederzeit, aber nicht jetztâ, lachte Gale und lieĂ meine Hand los: âJetzt muss ich nämlich tatsächlich und ich habe nicht vor in dieser edlen Galerie in die Hose zu machen!â Ich sah ihr nach, wie sie in den Gang mit den Toiletten einbog.
Doch schon bald kehrte Gale zurĂźck. Ihre Stirn lag in Falten und sie biss auf ihrer Unterlippe herum. âWas ist?â, wollte ich wissen und sie erklärte, dass es nur eine einzige Damentoilette gab und diese defekt war. âGibt es hier in der Nähe Ăśffentliche Toiletten?â, fragte ich, denn ich kannte mich in diesem Stadtteil nicht aus.
Gale schĂźttelte den Kopf. âDie meisten Läden haben um diese Zeit zu und ich weiĂ, dass die Toiletten dieses Blocks gerade renoviert werdenâ, meinte sie und Ăźberkreuzte die Beine. Es war wohl dringender als sie zugeben wollte. Ich sah seufzend auf die Uhr. Mein Professor wĂźrde in einer Viertelstunde hier eintreffen.
Eigentlich sollte ich genau jetzt zu den anderen Kunststudenten gehen. Gale hatte eigentlich versprochen, in einer ruhigen Ecke zu warten, damit wir danach in einem chinesischen Restaurant essen gehen konnten, aber sie sah nicht so aus, als wĂźrde sie das schaffen. Sie tippte im Sekundentakt mit ihrem linken FuĂ auf den Boden und widerstand immer wieder dem Drang, ihre Hand zwischen die Beine zu stecken.
Ich beugte mich vor und flĂźsterte: âGibt es nebenan eine Gasse?â âDamit ich wie eine Katze an die MĂźlltonnen pinkeln kann?!â, fragte Gale entrĂźstet und funkelte mich an. Ich hob beschwichtigend die Hände. Da stahl sich ein Lächeln auf Gales Gesicht. âIch habe eine andere Idee! Eine Idee fĂźr ein Kunstwerk!â, sagte sie.
Mit diesen Worten zog sie mich durch die Galerie. Vorbei am Porträt einer Schwarzhaarigen und einem Stillleben mit Bßchern ging es in eine abgeschiedene Ecke, die von drei Bildwänden begrenzt war. Gale sah sich kurz um und lieà dann meine Hand los, um ihre Jeans aufzuknÜpfen und in die Knie zu ziehen.
Sie zog ihr weiĂes SpitzenhĂśschen nach unten, spreizte die Beine weit auseinander und ging in die Hocke. Gale atmete laut hĂśrbar aus und entspannte ihre Muskeln. Schon sprudelte es golden zwischen ihren Schenkeln hervor. Mit einem lauten Zischen lief der Urin nach unten und prasselte auf die Fliesen. Gales Brust hob und senkte sich und ihre Wangen glĂźhten vor Aufregung, während der Urin einen immer grĂśĂer werdenden See zwischen ihren FĂźĂen bildete.
Voller Erleichterung sah sie zu, wie der harte Strahl langsam kleiner wurde und der See so groĂ, dass ihre Sneakers nass wurden. Dann versiegte der Urin und Gale schĂźttelte die letzten Tropfen ab. Grinsend zog sie die Hosen hoch und flĂźsterte: âHoffentlich kommt niemand auf die Idee, meine Schuhe zu kontrollieren!â
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Re: Kunstgegenstände
In einem solchen Fall darfst Du getrost die Herrentoilette benutzen - mit dem Segen des Bundesgerichtshofes.Anna23 hat geschrieben:sie erklärte, dass es nur eine einzige Damentoilette gab und diese defekt war.
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Re: Kunstgegenstände
Gerade bei einem Notfall sollte das eine Selbstverständlichkeit sein. Da sollte sich eigentlich niemand beschweren.
Re: Kunstgegenstände
Im echten Leben wäre man natßrlich auf die Herrentoilette ausgewichen, fßr diese fiktive Geschichte war das aber unpassend.