(Note: Die Erzählungen über Claudia beruhen auf wahren Begebenheiten.)
Tobias hatte schon auf dem Weg zum Auto gesehen, dass Claudia einen Tanga unter ihrem knielangen fliederfarbenen Kleid trug. Er hatte Glück, dass ein kleiner Windstoß kam und Claudia sich ihr Kleid mit beiden Händen an den Körper gepresst hatte, sonst hätte er die Umrisse des Tangas gar nicht erkennen können. Die ganze Familie war auf dem Weg zu Freunden zu einer kleinen Grillfeier in deren Garten. Es war noch eine weitere Familie zu Besuch und im Verlauf des lauen Sommerabends wurde jede Menge gegessen und getrunken. Claudia hatte die Gastgeberfamilie bis dahin nur einmal flüchtig kennengelernt, aber sie verstand sich insbesondere mit der Gastgeberin, die mit 42 nur ein paar Jahre älter war als sie, auf Anhieb wie mit einer alten Freundin. Deren Mann hatte Claudia spaßeshalber sofort "Bettina" getauft, in Anspielung auf Bettina Wulff. Sie hatte das nicht zum ersten Mal gehört und sah es als Kompliment an. Zudem sah sie Bettina Wulff tatsächlich äußerst ähnlich. Nach dem zweiten Glas Wein merkte Claudia, wie es in ihrem Magen etwas rumorte. Sie hatte für ihre Verhältnisse ungewöhnlich viel gegessen. Eigentlich war sie schon nach dem ersten gegrillten Hühnchenfilet und reichlich Salat pappsatt, aber der Gastgeber hatte ihr mehr oder weniger auch noch ein zweites Filet aufgedrängt, nachdem es sonst keiner mehr wollte. Bei den letzten Bissen war sie sich nicht ganz sicher, ob das Huhn an der Stelle schon durch war, aber aus Höflichkeit und der Einfachheit halber hatte sie nichts gesagt und es trotzdem aufgegessen. Jetzt lag ihr das gesamte Essen jedenfalls schwer im Magen und sie fühlte sich etwas aufgedunsen. Nach einer Zeit wurden aus dem leichten Rumoren im Bauch jedoch Magenschmerzen und Claudia hatte das Gefühl, dass sie mal auf Toilette musste. So wie es sich anfühlte, würde das Ganze jedoch etwas lauter und unangenehmer werden, weswegen sie es zunächst vermied, die Toilette im Haus der Gastgeber aufzusuchen. Die Gästetoilette war klein und hatte kein Fenster. Abgesehen davon, dass ihr es ohnehin äußerst unangenehm war, bei anderen Leuten größer auf Toilette zu gehen, würde sie es dort wirklich nur im äußersten Notfall tun. Und der lag noch nicht vor. Außerdem wollten sie sowieso in der nächsten halben Stunde aufbrechen.
Mit der Zeit wurde die Situation bei Claudia jedoch immer dringender. Als sie aufstanden um den Tisch noch etwas aufzuräumen, dachte sie ernsthaft darüber nach, die Toilette doch noch aufzusuchen. Gerade jetzt aber liefen alle zwischen Küche und Terrasse hin und her und die Gästetoilette befand sich im Gang direkt gegenüber von der Küche. Claudia hatte Angst, dass man etwas hören oder riechen könnte und zudem wollten gerade auch noch andere auf Toilette.
Letztlich verabschiedeten und bedankten sie sich, wobei Claudia in dem Moment nur ein etwas gequältes Lächeln über die Lippen brachte, weil sich ihr Magen gerade wieder etwas verkrampft hatte. Sie würde es schon bis Zuhause aushalten können, irgendwie hält man es als Erwachsener ja immer noch bis zur Toilette aus. Eine Wahl hatte sie jetzt ohnehin nicht mehr.
Auf dem Weg zum Auto blähte sich ihr Magen erneut auf und Claudia wusste, dass sie etwas Druck ablassen musste, bevor sie sich hinsetzte, sonst würde sie den Druck nicht aushalten. Sie ging deswegen etwas hinter den drei Männern und versuchte so leise und vorsichtig wie möglich etwas Luft abzulassen. Sie merkte sofort, wie es an ihrem Hintern warm wurde. Normalerweise vermied sie es zu pupsen, wenn sie einen Tanga anhatte, es fühlte sich immer komisch an. Die Luft schien sich eher in der knappen Unterwäsche zu stauen anstatt wirklich zu entweichen. Zudem bestand immer die Gefahr, dass der String tief in der Poritze etwas "dreckig" wurde. Der Druck war jedoch so unerträglich gewesen, dass sie darauf keine Rücksicht nehmen konnte. Und für den ersten Moment fühlte sie sich auch erleichtert.
Während der Fahrt kam der Druck in ihrem Verdauungstrakt jedoch schnell zurück. Sie versuchte sich so gut es ging nichts anmerken zu lassen, aber ihre ganze Aufmerksamkeit galt nun dem Einhalten.
Und zwar so, dass sie sich nicht vor ihrer (neuen) Familie bis auf die Knochen blamierte...
Fortsetzung folgt
Claudia (Teil 2) - Grillfeier bei Freunden
Claudia (Teil 2) - Grillfeier bei Freunden
Zuletzt geändert von TomH am 22 Okt 2015, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Claudia (Teil 2)
Ich finde Deine Teil-Geschichten Portionierung sehr klug und geschickt . . . ja, es kommt schon Spannung auf . . . wenngleich wir Jungs ja meist nicht verstehen, warum sich unsere Damen hier immer so zieren . . . ha, ha, ha . . . . Aber bitte, gerne lese ich wie's weiter geht.