Zeit für einen neuen Eintrag - ist leider doch wieder ein halber Roman geworden...
Endlich wieder Schnee. Glücklicherweise hatte sich der Wetterbericht nicht geirrt und über Nacht waren tatsächlich knappe 10 cm Neuschnee gefallen. Da nur noch vereinzelt in paar Flocken vom Himmel fielen, drängte einem das Wetter eine ausgedehnten Wanderung durch den tiefverschneiten Wald geradezu auf. Immer wieder eine besonders stimmungsvolle Sache. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es dann auch gleich gestärkt auf den Weg um die Zeit gut zu nutzen.
Es war schön, nach langer Zeit wieder Schnee unter den Füssen zu spüren und ich genoß die Wanderung an der kalten, frischen Luft. Leider begann ich mich zunehmend unwohl zu fühlen, irgendwie schien mir das Frühstück auf dem Magen zu liegen. Vielleicht hatte ich vorhin doch ein bischen übertrieben? Nun ja, die Beweguung wird schon dafür sorgen, daß es bald wieder besser geht. Wenn ich zur Unterstützung noch oben und unten ein bischen Luft ablassen würde, ginge es wohl noch etwas schneller. Aber während das Rezept oben zumindest halbwegs funktionierte, ging hinten leider nichts. Dafür wurde das Unwohlsein im Laufe der Zeit immer stärker.
Jetzt machte ich mir doch langsam so meine Gedanken. Das letzte Geschäft war vor ungefähr zwei Tagen her und seitdem hatte ich auch keinen Druck mehr verspürt. Wäre eigentlich nicht ungewöhnlich für mich, ich gehe halt erst wenn ich muß. Aber was, wenn da jetzt vielleicht doch eine echte Verstopfung im Anmarsch ist und nach obenhin alles anstaut? Vor langer Zeit hatte ich da mal ein, zwei wirklich unangenehme und auch ziemlich schmerzhafte Erlebnisse, auf deren Wiederholung ich gerne verzichten würde.
Am Besten wäre es wohl gleich hier mal irgendwo zu versuchen kacken zu gehen. Keine Anhnung ob was kommt, aber vielleicht verschafft es trotzdem etwas Erleichterung. Papier zum Hinternabwischen habe ich ja zum Glück immer dabei.
Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert und mit etwas Glück ergibt sich dabei sogar der obligatorische Schneeschiss fürs Tagebuch
Bei nächster Gelegenheit wählte ich ein kleinen, nur wenig begangenen Abzweig, um mich nach ein paar Minuten irgendwo abseits vom Weg ungestört hintern Busch setzen zu können. Eine kleine, versteckte und vor allem windgeschützte Tannenschonung erschien mir genau das richtige Plätzchen um in Ruhe zu versuchen dort einen Haufen zu machene. An der Stelle wo ich hin machen wollte, stampfte ich den Schnee fest, damit im Erfolgsfall mein Geschäft nicht so schnell einsinkt. Meine Hoffnung war nicht allzu groß, aber falls was kam wollte ich es hinterher genauer inspizieren können um mir einen Überblick über die Menge verschaffen.
So, jetzt wollen wir aber endlich sehen, ob es klappt. Mit runtergelassenen Hosen hockte ich mich über die Abkackfläche und begann zu drücken. Nichts tat sich. Ich drückte wieder, entspannte mich, drückte erneut. Hmmmnnnnnng. Nichts tat oder rührte sich. Geduldig hockte ich minutenlang so da, ohne daß mich die Minusgrade oder die feinen, auf den rausgestreckten Hintern rieselnden, Schneeflöckchen irgenwie gestört hätten. Es war eigentlich sogar ein angenehm prickelndes Gefühl hintenrum, während ich versuchte mir mit sanfter Bauchmassage etwas Linderung zu verschaffen und meinen Darm in Bewegung zu bringen.
Bei einem erneuten Kackversuch presste ich einen knatternden Furz heraus, was mir ein wenig Erleichterung verschaffte...
Vielleicht hatte sich damit tatsächlich etwas gelöst, denn auf einmal hatte ich das Gefühl, daß es gleich losgehen würde. Tatsächlich spürte ich jetzt wie es da hinten ansteht und versucht rauszukommen. Voller Vorfreude auf den unmittelbar bevorstehenden Schiss erhöhte ich sanft den Druck und spürte, wie sich die dicke Wurst langsam hinten rausschob. Fest und schwer wie sie ist, würde es wohl eine Weile dauern das zähe Biest auszuscheissen, aber das störte mich überhaupt nicht, Hauptsache es geht jetzt endlich los und zwar schmerzfrei. Blobb, da ist der erste dumpfe Aufschlag unter mir. Ah tat das gut, jetzt bloß nicht nachlassen. Alles raus was geht. Zufrieden spürte ich, wie es weiter aus mir herausdrängt, bevor ich nach ein paar Sekunden durch zwei weitere direkt aufeinander folgende Blobbs belohnt wurde
So, erstmal ordentlich geschissen... Jetzt geht's mir besser.
Hochzufrieden wischte ich mir den Hintern ab, während ich bereits einen Blick auf den Haufen warf. Mein Gefühl hatte mich nicht getäuscht, feste, dunkelbraune Wurst, die ich gerade noch rechtzeitig in drei Teilen ausgeschissen hatte, bevor sie einer wirklich hartnäckigen Verstopfung verhärten konnte. Es war nicht wirklich viel, aber zäh und hart erkämpft, weshalb ich doch sehr zufrieden war.
Vor allem war ich glücklich, daß ich die Verstopfung losgeworden bin, bevor sie sich richtig festsetzen konnte. Drei Stunden später habe ich dann zuhause noch einen wesentlich größeren, weichen Haufen gekackt. Der musste sofort raus, und wäre fast in die Hose gegangen. Es hat dementsprechend auch wie die Pest gestunken, aber danach ging es mir dann so richtig gut und fühlte ich mich ein ganzes Kilo leichter. Das war wohl die hier so oft ziterte Korken-Weichschiss-Kombination.
Schnee1.JPG
Man sieht noch den harten, dunkelbraunen Anfang der Wurst. Natürlich ging es mir danach nicht gleich super, aber auf jeden Fall viel besser als vorher.
Schnee2.JPG
Die Schonung, nachdem ich meinen Haufen reingekackt hatte
Grüße, semic
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.