ich habe auch mal wieder etwas zu berichten, wenn auch über ein eher unschönes Thema. Ich habe auch lange hin- und herüberlegt, ob ich die Geschichte überhaupt schreiben soll, weil sie doch sehr persönlich ist, aber ich habe mich dann doch durchgerungen.
Also seit dem Ausbruch von Corona wohnte ich ja bei meiner Schwester, und da ich immer noch auf Kurzarbeit bin, und dementsprechend wenig zu tun habe, haben wir irgendwann beschlossen, dass ich fürs erste dauerhaft bei ihr einziehe und meine eigentliche Wohnung kündige, meine ehemalige Mitbewohnerin war auch einverstanden, denn die wohnte seit März bei ihren Eltern und so können wir uns eine Menge Miete sparen.
Naja, irgendwann hat es sich dann bei uns eingebürgert, dass wir regelmäßig irgendwelche Ausflüge machen, mal zum Wandern, mal zum Shoppen, mal, um irgendetwas anzuschauen. Nicht jedes Wochenende, aber mal hin und wieder.
Das Ganze ist schon ein paar Wochen her, wie gesagt, ich habe lange überlegt, ob ich das überhaupt schreiben soll, aber nachdem wir inzwischen beide darüber lachen können, habe ich mir gedacht, es ist ok, wenn ich das schreibe.
Ich weiß noch, dass es ein Samstag war und wir hatten beschlossen, uns etwas anzuschauen, was etwa 3 Stunden Fahrt mit sich bringen würde. Ich will jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, man weiß ja nie, wer hier mitliest

Also wir hatten uns noch ein wenig Proviant eingepackt und sind früh morgens losgefahren, da war alles noch normal. Meine Schwester beglückte eine Autobahntoilette mit ihrem Häufchen, und ich ging auf die Toilette, als wir am Ziel angekommen waren. War zwar eine öffentliche Toilette, aber mit komplett uneinsehbaren Kabinen, also mit ein wenig mehr Privatsphäre, als man das sonst so kennt.
Am Nachmittag haben wir dann vor Ort noch etwas gegessen und dann haben wir überlegt, ob wir noch ein wenig bleiben oder so langsam fahren sollen, da meinte meine Schwester, dass ihr irgendwie ein wenig komisch sei und sie lieber fahren wolle. Ich habe natürlich nachgefragt, was genau ihr fehlt, aber sie konnte es nicht sagen. Wir sind dann zurück zum Auto, und sie meinte, irgendwie würde ihr Bauch so komisch gluckern, das würde er sonst nie machen. Aber sie hatte keine Schmerzen, musste auch nicht auf die Toilette, also sind wir los.
Aber dieses komische Gefühl in ihrem Bauch wurde wohl recht schnell stärker und so langsam traten auch die ersten, leichten Schmerzen auf, aber sie konnte sich immer noch nicht erklären, was genau da los war.
Ich fuhr zunächst weiter, aber so wirklich voran kamen wir nicht, es war viel los, obwohl Wochenende war.
Wir hatten ein Drittel der Strecke geschafft, da bat sie mich, mal kurz anzuhalten, es könnte sein, dass sie mal müsse. Ich fand das schon komisch, denn eigentlich weiß man ja, ob man muss oder nicht. Ich fand die ganze Situation eigenartig, denn es waren wohl keine richtigen Bauchschmerzen, aber auch mehr als Unwohlsein, aber sie konnte es nicht recht beschreiben.
Sie wollte, dass ich so schnell wie möglich anhalte, also bin ich bei der nächsten Abfahrt von der Autobahn runter, und nach kurzem Suchen hatten wir auch einen kleinen Feldweg entdeckt, an dem man kurz halten konnte. Aber es war falscher Alarm, es kam wohl nur Luft heraus. Und auch das fand ich komisch, denn im Normalfall sollte man ja einen Furz von etwas Festem unterscheiden können...
Wir sind dann weiter gefahren.
Und zu allem Überfluss kamen wir in einen Stau...einen recht langen Stau, mit sehr zäh fließendem Verkehr, und ihre Bauchschmerzen wurden immer schlimmer. Sie sagte, dass sie glaube, dass sie demnächst Durchfall bekommt, so würde es sich das in ihrem Bauch anfühlen. Und ich fragte, ob sie denn etwas Falsches gegessen hatte, denn so ein Durchfall kommt ja nicht von ungefähr. Und außerdem hatten wir beide dasselbe gegessen und mir ging es gut. Mit diesen Argumenten versuchte ich, sie ein wenig zu beruhigen. Und zunächst klappte das auch, aber dann begann sie, sich vor Schmerzen nach vorne zu beugen. "Nein, jetzt muss ich definitiv!" sagte sie, und bat mich darum, anzuhalten. Nur das war nahezu unmöglich, denn wir waren im Stau in einer Baustelle, kein Pannenstreifen, keine Ausfahrt in der Nähe, kein Rastplatz. Und Aussteigen war auch nicht möglich, da es ja ab und zu doch wieder ein Stückchen vorwärts ging.
Sie schaute panisch auf ihr Handy, wie lange dieser Stau noch sein würde. Noch 8km...Ich versuchte, sie zu beruhigen, so gut es ging, weil man sich ja sonst nur noch weiter hineinsteigert, aber das half nichts.
Zwischendurch war sie ruhiger, sie beschrieb es so, als ob es sie immer in so Wellen durchfährt, und wenn die Wellen wieder nachlassen, dann täte es nicht ganz so weh. Aber die meiste Zeit saß sie nach vorne gebeugt gekrümmt im Beifahrersitz. Sie wusste selber, dass ich nicht anhalten konnte, sie war einfach nur verzweifelt, das hat man ihr angesehen.
Ich konnte das kaum mehr mit ansehen, bis ich zu ihr sagte, sie solle einfach loslassen. Relativ überrascht schaute sie mich an und fragte entsetzt, ob es mein Ernst sei, dass sie sich ankacken sollte....und ich erinnerte sie an unseren Urlaub, in dem mir dasselbe passiert war.
Sie meinte aber, dass sie nicht könnte, wegen des Sitzes und so.
Dummerweise hatte ich in den Tagen zuvor mein Auto aufgeräumt und es fand sich relativ wenig, was meinen Beifahrersitz von größerem Unheil verschonen hätte können. Bis aus eine große Plastiktüte und einer Decke, die ich immer im Auto habe.
Ich sagte ihr, sie solle sich mal vorsichtshalber auf Decke und Tüte setzen, nur für den Fall, was sie auch tat. Wieder schaute sie auf ihr Handy, immer noch 6km Stau vor uns, immer noch in der Baustelle...Inzwischen hatte sie Tränen in den Augen und sagte, dass sie nicht mehr könne....Ich hatte so großes Mitleid, ich nahm ihre Hand und wiederholte immer wieder, dass es ok ist, wenn sie einfach loslassen würde...Zunächst schluchzte sie immer noch "aber...", aber die Widerworte wurden leiser, bis sie gar nichts mehr sagte und kurz darauf ein sehr feucht klingender Furz zu hören war...
Sie schluchzte immer lauter, und der saure Geruch von Durchfall durchströmte mein Auto. Mehrfach betonte sie, dass es ihr so leid täte, und ich erwiderte nur, dass es nicht schlimm sei.
Danach war Stille in meinem Auto. Sie sagte nichts, und ich fand nicht so recht die richtigen Worte. Was sagt man zu jemandem, der sich gerade selber in die Hose machen musste? Man kann ja schlecht über Wetter reden...
Das Ende vom Stau rückte näher, und nun wurde auch mein Bauch leicht komisch...wie schon gesagt, wir hatten immer dasselbe gegessen...
Ich wollte die Stille durchbrechen und fragte, ob es ihr besser ginge....sie saß ein wenig verstört da und antwortete nur "ich sitze hier in meiner eigenen Scheiße, ich kann es nicht fassen!"
Dann lachte sie, und meinte hörbar ironisch, dass sie nun wenigstens einfach laufen lassen kann, wenn sie nochmal muss, jetzt wäre es ja sowieso schon egal.
Ich lächelte gezwungen...und sie sagte, dass ihr das unfassbar peinlich wäre, selbst vor mir, und dass sie es immer noch nicht fassen könnte. Ich antwortete, dass jedem so etwas mal passiert, ist mir ja auch schon passiert, manchmal geht es halt nicht anders.
Sie nahm es mehr und mehr mit Humor. Und mir tat es richtig gut, zu sehen, dass sie sich jetzt deswegen nicht fertig macht, sondern es versuchte, irgendwie locker zu sehen, was ihr da passiert war.
Sie schüttelte wieder den Kopf, und sagte wieder vor sich hin, dass sie nicht fassen könnte, dass sie gerade in ihrer eigenen Kacke säße. Und dann fasste sie den Plan, sich am Abend so lange zu betrinken, bis sie sich übergeben muss, um das ganze zu vergessen. Toller Plan, aber vielleicht würde sie sich das ja nochmal anders überlegen.
Inzwischen grummelte auch mein Bauch immer stärker, aber der Verkehr wurde flüssiger, ich war recht optimistisch, dass ich es bis nach Hause schaffen würde. Meine Gedanken an mein eigenes Befinden wurden unterbrochen von meiner Schwester, die plötzlich "oh oh" sagte. Ich fragte, was los sei, und sie sagte, dass sie schon wieder müsse. Ich bot ihr an, zu einem Rastplatz zu fahren, aber sie meinte nur, dass sie "mit diesem interessanten Muster an ihrem Hintern" sicherlich nirgends aussteigen werde, außer zu Hause.
"Jetzt ist es eh schon egal", sagte sie, und ein weiterer, verdächtig feucht klingender Furz ertönte. Irgendwie war ich ein wenig stolz auf sie, dass sie da alles so mit Würde, Humor und Ironie nehmen konnte.
Mit einem "Puh, das war nochmal ganz schön viel, was zum Teufel haben wir gegessen?" kündigte sie an, dass das Spektakel vorüber war.
Ich sagte nur, dass ich keine Ahnung hatte, aber dass es bei mir auch schon losginge, ich es aber hoffentlich bis nach Hause schaffen würde.
Dann kamen wir daheim an. Sie hatte sich die Decke aus meinem Auto so umgebunden, dass man ihre Hose nicht sehen konnte, und für mich wurde es echt Zeit, dass ich auf die Toilette gehen konnte.
Wir stürmten in die Wohnung, ich riss mir sofort die Hose herunter und setzte mich aufs Klo. Mein Bauch verkrampfte, und der Durchfall schoss aus mir heraus. Meine Schwester kam auch ins Bad und stopfte gleich die Decke in die Waschmaschine. Jetzt erst konnte ich das ganze Ausmaß sehen. Ihr ganzer Hintern war feucht und braun, die Innenseite ihrer Schenkel, selbst ihr Pullover hatte etwas abbekommen. Und sie fragte mich, wie sie das jetzt am geschicktesten machen sollte. Ich hatte keine Ahnung, aber ich riet ihr, die Klamotten, die wenig abbekommen hatten, direkt in die Waschmaschine zu stecken und die stark verschmutzen Teile mit unter die Dusche zu nehmen, denn immerhin war da ja noch etwas drin.
Es war zum Glück alles so flüssig, dass es sich unter der Dusche schnell abwaschen lies und auch sofort im Abfluss verschwand.
Ich hatte an dem Abend noch 2 mal das "Vergnügen", mit Durchfall auf dem Klo zu hocken, und meine Schwester setzte ihren Plan erfolgreich in die Tat um, sich so lange zu betrinken, bis sie kotzen musste.
Am nächsten Tag hatten wir dann allen Grund dazu, das Bad gründlich zu putzen, und sie konnte auch schon erste Witze darüber machen, was passiert war