Am vergangenen Wochenende habe ich mit meinem Mann das herrliche Bergwetter genutzt. Wir sind nach einem kleinen Frühstück und der kurzen Anfahrt schon um sieben Uhr zu unserer Tour aufgebrochen. Es war wunderschön. Im Tal lag noch der Nebel und es war ein mystisches Licht. Man sah noch keine Leute und wir genossen die Stille. Lediglich das Knirschen der Steine unter unseren Schuhen war zu hören.
Nach einer viertel Stunde spürte ich, dass ich mal groß auf Toilette sollte. Ich war wieder mal ein paar Tage nicht und war deshalb froh dieses Bedürfnis zu spüren. Da fiel mir ein, dass ich auch vergessen hatte etwas Klopapier in meinen Rucksack zu stecken. Ich fragte also meinen Mann, ob er zufällig welches eingepackt hatte. Als Perfektionist hatte er das natürlich. Er fragte mich nur etwas besorgt, ob es denn dringend sei, weil wir waren in ziemlich offenem Gelände unterwegs. Aber ich kann mir das zum Glück ganz gut verkneifen. Wobei zu lange wollte ich es auch nicht hinauszögern, sonst vergeht es wieder. Wir sind also weitergegangen.
Vielleicht fünf Minuten später sah man ein Stück rechts vom Weg einen kleinen Stadel stehen. Der kam mir sehr willkommen. Da konnte ich mich sicherlich ungestört dahinter setzen. Ich bat also meinen Mann mir das Papier zu geben. Doch er meinte nur er würde mitkommen und grinste. Ich habe mich ja inzwischen daran gewöhnt, dass er mir gerne zusieht. Vielleicht musste er aber auch selbst? Wir sind also zu dem kleinen Stadel abgebogen. Der Gedanke, dass ich mich jetzt gleich erleichtern darf erhöhte auch schon den Druck gewaltig. Ich bin also voraus und schnurstracks um die Hütte. Als ich um die hintere Ecke bog, war da ein Mädel mit heruntergelassener Hose. Sie lehnte mit ihrem Hintern am Stadel und ließ genau in dem Augenblick eine Wurst fallen. Ich weiß nicht wer wohl mehr erschrocken ist, sie oder ich. Ich wollte gleich wieder einen Schritt zurück, bin aber mit meinem Mann zusammengestoßen, der direkt hinter mir herkam. Das Mädel hat hektisch ihre Hose hochgezogen. Ich habe meinen Gatten seitlich vom Stadel zurückgedrängt und bin stehen geblieben.
Mein Mann fragte mich erstaunt was los sei. Ich sagte ihm leise, dass da jemand sei. Ich wusste nicht so recht was ich tun sollte. Ich wollte nicht weitergehen, da ich ja inzwischen oberdringend musste, aber hier rumstehen und warten bis das Örtchen frei wird, war mir auch irgendwie peinlich. Ich überlegte mir schon, ob ich einfach an Ort und Stelle seitlich des Stadels mein Geschäft erledige. Doch dachte ich mir, dass das Mädel sicherlich gleich um die Ecke biegt. Ich klemmte also erst einmal meine Backen zusammen. Da hörten wir eine Stimme halb im Flüsterton, aber trotzdem gut verständlich, sagen "Komm wir gehen! Da ist jemand.", worauf eine andere antwortete "Wo denn?" - kuze pause - "Ich muss aber!". Die erste antwortete nur "Auf, komm! Ich war auch noch nicht fertig". Kurz danach hörten wir Schritte vor dem Stadel sich entfernen. Die beiden mussten wohl auf der anderen Seite des Stadels geflohen sein.
Ich bin dann vorsichtig hinter den Stadel. Die Luft war rein. Ich weiß auch nicht wo die zweite gewesen ist. Vermutlich hinter einem Holzstapel, der sich auf der Rückseite des Stadels befand. Ich schob schnell meine Hose runter und ging in die Hocke. Endlich konnte ich scheißen und ließ auch gleich meinen Darminhalt ins Gras gleiten. Es war eine sehr lange Wurst und tat verdammt gut. Mein Mann hat nur zugesehen. War ja klar, dass er gar nicht musste. Er hat dann noch die Wurst des Mädels entdeckt und diese in Augenschein genommen. Ich finde das irgendwie eklig, die Kacke von Fremden so zu betrachten. Aber mein Mann meinte, dass sie wohl Mais gegessen hatte. Ich schaute dann doch mal hin und tatsächlich sah man da noch einige gelbe ganze Maiskörner in der weichen hellbraunen Wurst.
Ich pinkelte und verlangte das Papier. Mein Mann aber ließ es sich nicht nehmen mich abzuwischen. Daran habe ich mich immer noch nicht richtig gewöhnt. Ich denke immer, das ist doch eklig für ihn. Aber irgendwie ist er ganz scharf darauf. Und wenn er mir so zärtlich über meine Löcher fährt erregt es mich auch ein wenig. Er macht es echt gefühlvoll

Als ich mich wieder anzog, öffnete mein Mann seine Hose und pinkelte abwechselnd über meine Wurst und die des Mädels. Oh je, 'Männer' sag ich nur. Dabei stellte er noch fest, dass in meiner Scheiße Kürbiskerne vom Müsli zu sehen sind !?
Wir sind dann zügig weiter. Nachdem ich den überflüssigen Ballast los war, ging es jetzt viel angenehmer voran. Wir waren nicht lange gegangen, als wir an einen Bachlauf kamen und die beiden Mädels sahen. (Vorher hatte ich ja nur die eine gesehen.) Der Weg ging dort über ein paar Stufen runter und dann über eine kleine Holzbrücke über den Bach. Die eine, die ich vorher schon gesehen hatte, rückte gerade noch ihren Hosenbund zurecht während die andere ihren Rucksack aufsetzte. Die beiden sind dann schnell weiter. Aber es war klar, was sie wohl gemacht hatten. Das bestätigten auch die beiden Haufen und frischen Tempos rechts und links von der Brücke unten am Bach.
Am Gipfel haben wir die beiden dann nochmal gesehen. Aber weder die noch wir haben uns etwas anmerken lassen.
Und jetzt noch ein Bitte an alle, die in die Natur machen: Bitte verwendet keine Tempos, die liegen dort ewig! Nehmt bitte immer Klopapier, das vergeht schneller. Aber lasst dieses bitte auch nicht offen liegen. Hinter dem Stadel zum Beispiel, dort lagen so viele Papierchen. Das sah echt widerlich aus. Außerdem kann man auch mal als Frau die Hose nach dem Pinkeln ohne abwischen hochziehen. Am Abend duscht man eh wieder und zieht ein neues Höschen an. Musste ich auch erst lernen, aber das ist wirklich OK.