Viel SpaĂ!

Wir drei sahen uns verwirrt an. Keiner wusste recht was er sagen sollte, doch da fing meine Mutter an. âHallo Meli, hallo Juliaâ. âHalloâ, antworteten wir ängstlich zurĂźck, da wir noch ein Geheimnis in unseren Hosen hatten. âWas ist passiert?â, fragte ich meine Mutter und deutete auf ihren Fleck an ihrer Jeans. Da fing meine Mama an zu erzählen. Dass sie um mein Vater bei ihren Freunden gewesen wären und Mama plĂśtzlich einen wichtigen Termin von ihrem Chef bekommen hätte und sie sich auf den Heimweg machen musste. Jedoch hatten sie die Freunde schon so lange nicht mehr gesehen, sodass sich mein Vater dazu entschied noch zu bleiben. Also fuhr meine Mutter alleine nachhause. Und am Weg dorthin geschah es dann. Sie hatte nicht mit dem Schneesturm gerechnet und es waren viele Staus. Irgendwann konnte meine Mutter nicht mehr, also entschied sie sich dafĂźr, sich eine Decke unterzulegen und loszulassen.
Als Juli und ich das hĂśrten waren wir ganz erstaunt. Vor allem ich hatte nicht mit so einer Aktion meiner Mama gerechnet. Dann sagte meine Mutter, dass wir auf keinen Fall meinem Vater etwas davon erzählen sollten, da es ihr so unglaublich peinlich sei. PlĂśtzlich fragte sie: âSagt mal.. Was stinkt hier eigentlich so?â. Da rutschte mir mein Herz in die Hose. Noch bevor ich irgendetwas sagen konnte, hatte mein Mutter unsere vollgeschissenen Hosen entdeckt. âSag mal, was macht ihr denn hier?â, sagte sie mit lauter Stimme. Ich stammelte heraus, dass es ein Unfall gewesen wäre, beim Spielen. Doch meine Mutter wurde sauer. âEin Unfall? Ihr seid doch keine kleinen Kinder mehr!â. Meine Mutter wurde wĂźtend. Als sie wieder etwas sagen wollte, kam ihr Juli dazwischen. âEs war kein Unfall Frau Reiter, wir haben mit Absicht in die Hose gemacht, genauso wie bei Sie.â
Meine Mutter hielt inne. âWie bitte?!â, rief sie vĂśllig entsetzt. Sie war kurz davor uns eine Standpauke zu verpassen. âWarte nur bis das dein Vater erfährt, Meliâ, sagte sie. Jetzt wurde ich mutiger. Neben mir auf dem Regal stand eine kleine Kompaktkamera. Ich schnappte sie mir und machte ein Foto von der nassen Hose meiner Mutter. âWenn du Papa was davon erzählst, zeige ich ihm das Foto!â sagte ich jetzt energischer. Wir waren schlieĂlich alle drei auf dem selben Level. âOkay also gutâ, sagte sie, âIch erzähle deinem Papa nichts davon und ihr zeigt ihm dafĂźr nicht das Fotoâ. PlĂśtzlich flĂźsterte Melanie mir etwas ins Ohr.
Wir besprachen uns kurz und wanden uns dann wieder meiner Mutter zu. âWir haben beschlossen, dass du schon mehr tun musst, damit wir Papa nicht das Foto zeigen.â, sagten wir. Meine Mutter warf uns einen empĂśrten Blick zu, jedoch bevor sie irgendetwas sagen konnte, redeten wir weiter. âWann kommt Papa zurĂźck?â, fragten wir. âIn⌠in einer Woche..â stammelte meine Mama. Wir fuhren fort: âGut, dann wirst du uns ab jetzt eine Woche lang in die Hose machen lassen, Wann und Wo immer wir wollen und du wirst uns nicht davon abhalten.â
Meine Mutter hatte einen verdutzten Blick aufgesetzt und wusste gar nicht was sie sagen sollte. SchlieĂlich fĂźgten wir noch hinzu: âUnd du wirst unsere versauten Sachen immer fĂźr uns waschen, damit wir sauberes Gewand haben, in das wir einmachen kĂśnnen! ⌠Nur dann zeigen wir Papa das Foto nicht.â Meine Mutter war sprachlos. Und obwohl sie zuerst nicht einwilligen wollte, sah sie dann, dass sie keine Wahl hatte. Also stimmte sie uns zu. Und so begann fĂźr Juli und mich die schĂśnste Woche unserer Freundschaft.
So das wars mit dem 3. Teil.
Habt ihr Wßnsche, wie die nächste Woche der beiden verläuft? (Sollte natßrlich ähnliche Themen wie die vorherigen Stories beinhalten).
Nasse GrĂźĂe
venOMOus
