Im Zug

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Hier eine erfundene Geschichte, trotzdem in einem Zug verfasst.

Im Zug
Man denkt sich, eine Zugsfahrt dauert ja nicht lang. Das hält man auch ohne die Möglichkeit sich zu entleeren aus. Das glaubt man bis es das erste mal eng wird.
6 Stunden Zugfahrt zur kranken Oma, aber was tut man nicht alles. Eingedeckt mit Essen und Getränken geht es los!
Ich steige um 14:00 in den Zug ein. Meine Getränke (gut 1 Liter) sind bald geleert, da die Klimaanlage wieder einmal defekt ist. Gegen 17:00 (noch 3 Stunden vor mir!) verspüre ich den Drang eine Toilette aufzuchen.
Ich stehe auf, doch oh Schreck die Toilette ist versperrt!
Egal versuchen wir es mit der nächsten. Ebenfalls versperrt! Und die nächste komplett versifft und schon fast verstopft. Da passt keine Komplette Blasenladung mehr rein!
Setzt man sich halt wieder hin, schlägt ein Buch auf, doch die Gedanken kreisen nur um das eine! Die Blase!
Im Minutentakt die Sitzposition wechseln, irgendwas zwischen die Beine klemmen dass der Druck doch endlich weniger wird, doch nichts hilft!
Doch man denkt, das hält man noch aus, die 2 Stunden!
1 Stunde Zugsfahrt noch vor mir. Ich hatte noch nie so einen Druck! Endlich an der Endstation angekommen. Gekrümmt versucht man auszusteigen. Langsam, nur keine hektischen Bewegungen!
Schnell, zur Bahnhofstoilette! Die kostet 50cent. Keine 50 cent dabei!
Das war zu viel! Es läuft schon! Und es hört nicht mehr auf. Alles komplett nass. Alle Dämme sind gebrochen, es gab kein Halten mehr! Erleichterung macht sich breit, ein Stöhnen ist nicht zu unterdrücken. Der Puls ist hoch, die Blase schmerzt immer noch.
Nur mehr schnell nachhause, sich umziehen. Und das nächste mal vorab checken, ob Toiletten verfügbar sind.
Die Geschichte aus dem Zug.