Eine meiner besten Freundinnen ist Katja. Da sie in der letzten Zeit viel Stress hatte (Freund hat sich von ihr getrennt - jetzt alleinerziehend) haben wir uns eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Aber neulich hatten wir dann endlich mal wieder einen gemeinsamen Termin gefunden und ausgiebig getratscht. Wir haben dann so lange bei ihr zusammengesessen und auch ein wenig getrunken, dass ich am Ende sogar ĂŒber Nacht bei ihr geblieben bin. Jetzt aber zu der eigentlichen Geschichte:
Nachdem wir schon ĂŒber alles mögliche geredet und uns gegenseitig auf de neusten Stand gebracht hatten, sagte Katja zu mir, dass sie mir etwas erzĂ€hlen mĂŒsse, es ihr aber etwas peinlich sei und ich es ja nicht weitererzĂ€hlen dĂŒrfe. Ich versprach ihr nicht zu lachen und die Geschichte fĂŒr mich zu behalten (was ich ja durch die geĂ€nderten Namen auch mache). Zuerst zögerte sie noch einen Moment, trank noch einen krĂ€ftigen Schluck Rotwein und dann begann sie zu erzĂ€hlen. Es war erst einige Tage her gewesen, dass sie an einem der wenigen schönen Sommernachmittage dieses Jahres mit ihrer Tochter auf dem Waldspielplatz war. Ihre Tochter spielte mit ein paar anderen Kids und sie saĂ mit zwei Muttis in der NĂ€he auf einer Bank. Sie unterhielten sich ĂŒber typische Mutti-Themen und passten dabei gleichzeitig auf ihre Kids auf. Die Zeit verging wie im Flug.
Sie waren schon eine ganze Weile dort gesessen, als Katjas Tochter zu ihnen kam. Sie stellte sich ganz nah zu Katja und flĂŒsterte ihr ins Ohr, dass sie ganz dringend mĂŒsse. Katja fragte sie ebenfalls mit leisem Ton, da es ihrer Tochter wohl etwas peinlich war, ob sie denn ein kleines oder groĂes GeschĂ€ft mĂŒsse. Die Tochter antwortete ihr, dass sie âAA mĂŒsseâ. Katja schlug vor, die Sachen zusammen zu packen und nach hause zu gehen, worauf die Tochter noch etwas schĂŒchterner antwortete, dass sie es so lange wohl nicht mehr aushalten wĂŒrde. Katja stand dann auch umgehend auf und sagte zu den anderen Muttis, dass sie gleich wieder zurĂŒck seien. Dann nahm sie ihre Tochter an die Hand und ging mit ihr in Richtung des Waldes, um ein nicht einsehbares PlĂ€tzchen hinter einem Baum zu suchen.
Nachdem sie ein paar Schritte in den Wald gegangen waren, hatte sie einen geeigneten Ort gefunden. Ihr war schon aufgefallen, dass ihre Tochter seit einigen Schritten gar nichts mehr gesagt hatte, fĂŒhrte dies aber auf das dringende GeschĂ€ft zurĂŒck. Als sie der Tochter die Hose aufmachen wollte, sah sie, wie ihr eine TrĂ€ne die Wange hinunterkollerte. Sofort fragte sie, was denn los sei. Mit zitternder Stimme antwortete ihre Tochter, dass sie es nicht mehr ausgehalten und sich gerade eben wie ein kleines Baby in die Hose gemacht hĂ€tte. Katja drĂŒckte ihre Tochter an sich und sagte zu ihr, dass das nicht schlimm sei. Trotzdem beruhigte sich die Kleine nicht und fing jetzt erst richtig an zu weinen. Katja gab ihr einen Kuss und sagte,dass sie jetzt ganz schnell nach hause gehen und den Unfall beseitigen wĂŒrden. Auch das beruhigte die Kleine nicht sichtlich.
Als sie den Wald verlassen hatten, stellte sich die Kleine ganz weit weg von den anderen, Katja packte noch schnell die Sachen zusammen und verabschiedete sich von den anderen. Dann machten sich die beiden auf den Heimweg. Auch dort beruhigte sich die Tochter noch immer nicht und sie heulte ohne Unterbrechung. Katja versuchte alles mögliche sie zu beruhigen, aber es gelang ihr nicht. Als ihr nichts anderes mehr einfiel, sagte sie zu ihrer Tochter - ohne vorher groĂ nachzudenken - dass sie auch ganz dringend fĂŒr groĂe MĂ€dchen mĂŒsse. Die Tochter sah sie mit groĂen Augen an. Dann blieb Katja stehen und sagte, dass sie es jetzt auch nicht mehr aushalten könne. In Wirklichkeit musste sie zwar schon auf die Toilette, sie hĂ€tte es aber nach eigener Aussage problemlos bis nach hause geschafft. In dem Moment half sie aber ein wenig nach und machte sich vor ihrer Tochter ebenfalls in die Hose. Als sie fertig war, und es ihrer Tochter gesagt hatte, begannen beide erst einmal lauthals zu lachen, eh sie den restlichen Heimweg hinter sich brachten.
Zu hause angekommen, warfen sie die Tasche sofort ins Eck und verschwanden ins Badezimmer. Katja zog erst ihre Tochter und anschlieĂend sich aus. Auf der Toilette entfernte sie das Grobe und dann gingen sie gemeinsam unter die Dusche, um sich wieder sauber zu machen. Sie sagte ihrer Tochter nochmals, dass das doch nicht schlimm gewesen sei und sie beide die Geschichte fĂŒr sich behalten und niemand davon erfahren mĂŒsse.
Als Katja mich im Anschluss an die Geschichte fragte, ob es richtig war, was sie gemacht hĂ€tte, bestĂ€tigte ich sie in ihrer Entscheidung. So hĂ€tte sie schlieĂlich ihre Tochter beruhigt und ihr kein schlechtes Gewissen gemacht. Ich gestand Katja dann noch, dass ich mir auch schon einmal absichtlich in die Hose gemacht habe, dies aber etwas andere UmstĂ€nde gewesen seien.
