Ich möchte euch berichten, was mir in 13 Tagen Campingplatz-Aufenthalt in Bezug auf die Themen dieses Forums so aufgefallen ist.
NatĂŒrlich hĂ€tte ich es gerne gehabt, dass sich jeden Tag im HĂ€uschen neben mir eine Frau lustvoll stöhnend ihrer harten Brocken entledigt. Sehr erstaunlich, dass das so nicht passiert ist !?
Die Voraussetzungen fĂŒr möglichst viel spannende Beobachtungen waren auf diesem Campingplatz ideal.
Auf dem sehr schön in einem EichenwÀldchen gelegenen Platz gab es nur ein SanitÀrgebÀude ohne Frauen/MÀnner-Trennung.
In dem GebĂ€ude befanden sich zweimal je 6 Zellen mit KloschĂŒssel. WĂ€hrend des ZĂ€hneputzens an den Waschbecken lieĂ sich gut beobachten, wer aufs Klo geht und mögliche GerĂ€usche hören. Auch vom AbspĂŒlbereich aus waren zumindest Teile der HĂ€uschen einsehbar. So war ich in diesem Urlaub besonders motiviert morgens und abends zu spĂŒlen.
AuĂerdem hat ein GroĂteil der GĂ€ste gezeltet, nur wenige Wohnmobile und -wĂ€gen standen auf dem Platz, d.h. fast alle mussten eigentlich auf die âöffentlichenâ HĂ€uschen. Eine EinschrĂ€nkung gab es: Wenn mehrere Leute duschten, plĂ€tscherte das so laut, dass potentiell interessante AusscheidungsgerĂ€usche nicht mehr zu hören waren.
Vorwarnung: âsupergeileâ Erlebnisse, die ich berichten könnte, gab es nicht, aber vielleicht regen euch meine Beobachtungen zu Kommentaren an, was ihr auf solchen Ărtlichkeiten so erlebt. Im Vergleich zu den idealen Beobachtungsbedingungen war die Ausbeute gering. Alles in allem (Kacken, Pinkeln, ZĂ€hneputzen, SpĂŒlen) habe ich wohl jeden Tag so etwa 1/2h im und am SanitĂ€rgebĂ€ude verbracht. Trotz aller Faszination fĂŒr das Thema dieses Forums waren meine HauptaktivitĂ€ten im Urlaub Schwimmen und Wandern, wofĂŒr Korsika hervorragend geeignet ist.
Jede Ausscheidung (ob âkleinâ oder âgroĂâ) ist ja zumindest von einem minimalen Laut der Anstrengung, des Atemanhaltens begleitet. Schon dieses Mini-GerĂ€usch reichte, um festzustellen, ob ein Mann oder eine Frau neben mir saĂ. Da die TrennwĂ€nde etwa 15cm ĂŒber dem Boden endeten, konnte ich mit etwas Verrenkung die Schuhe und FĂŒĂe der Nachbarin / des Nachbarn erkennen. Meine EinschĂ€tzung hat immer gestimmt. Theoretisch hĂ€tte sich ein Mann auch die ZehennĂ€gel violett fĂ€rben können, um mich zu verwirren, wohl eher wenig wahrscheinlich.
Als ich eine Kabine neben einer bereits besetzten Kabine aufgesucht habe, ist mir mehrmals aufgefallen, dass Frauen jegliche AktivitĂ€ten eingestellt haben, sich quasi tot gestellt haben in der Hoffnung, dass der Typ nebendran wieder verschwindet. Ob ich hörbar gedrĂŒckt habe oder auch nur einfach still da saĂ, machte keinen Unterschied. Ich nehme mal stark an, dass diese Frauen eigentlich kacken wollten, sie sich entweder nicht trauten oder es einfach nicht ging.
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Waren MĂ€nner in der bereits besetzten Nachbarkabine, hatte ich nie den Eindruck, dass sie das in ihren AktivitĂ€ten / BemĂŒhungen irgendwie beeinflusst hĂ€tte, sie drĂŒckten, stöhnten, furzten wie es halt gerade notwendig war.
Wenn es nur ums Pinkeln geht, schien es mir so, dass es auch den Frauen ziemlich egal ist, wenn die Nachbarkabine besetzt ist, sie lieĂen es ungehemmt plĂ€tschern.
Insgesamt gewann ich den Eindruck, dass MÀnner viel hÀufiger kacken als Frauen.
So ist es ja auch bei mir und meiner Frau. Ich kacke 15-20mal die Woche, sie so 2 bis 4mal in der Woche (zuhause und auch im Urlaub). Anscheinend ist es so, dass viele Frauen in der Lage sind, ihre Nahrung weitgehend zu veratmen, d.h.fast vollstĂ€ndig in Wasser und CO2 umzuwandeln und deshalb auch praktisch nie kacken mĂŒssen.
Die ersten 2 Tage auf dem Campingplatz konnte ich mich nicht richtig entleeren, hatte aber stĂ€ndig das GefĂŒhl zu mĂŒssen / zu können, es wollte dann mit MĂŒhe nur jeweils eine kleine Menge pappig-ekliges Zeug raus.
Ab dem dritten bis zum letzten Tag kamen ohne Anstrengung groĂe Mengen raus (z.T. fragte ich mich, wo ich das alles gebunkert hatte). Die Konsistenz war stets so âGerade-noch-kein-Durchfallâ. Wie zuhause auch, wars es nach dem Aufwachen (so etwa 6Uhr) besonders dringend und der gröĂte Schiss des Tages (etwa 60% der Tagesproduktion). Die Uhrzeit 6Uhr war leider fĂŒr Forschungszwecke völlig ungeeignet, weil ich meist der einzige Nutzer des SanitĂ€rgebĂ€udes war.
Teil 2 (etwa 30%) war stets nach dem FrĂŒhstĂŒck (um halb neun rum) fĂ€llig, Teil 3 (etwa 10%) vorm Schlafengehen.
Jetzt kommt der Höhepunkt:
Ein einziges Mal (immerhin!!) saĂ eine Frau neben mir, die pinkelte und anschlieĂend unangestrengt leicht drĂŒckte, was mehrere pffft- (jedoch nicht pfffrrzzt-) GerĂ€usche und ein (!)âPlitschâ ins Wasser verursachte. Das hörte sich nach einem Köttelchen an. Das Abwischen ging schnell bei ihr, ich war auch gerade fertig und verlieĂ gleichzeitig mit ihr die Kabine.
Die Frau war schlank, so um die 50 und Ă€hnelte sehr der âFriedaâ aus den Frieda und Klaus- Geschichten. Da âFriedaâ so aussieht wie eine reale Frau, in die ich sehr verliebt bin, hat mir auch diese Klonachbarin sehr gut gefallen. Ihr sinnlich leicht vorstehender straffer Bauch hat mir die Vorstellung erleichtert, sie könnte vielleicht verstopft sein.
Andere Beobachtung:
Einmal sind wir einen relativ stark begangenen KĂŒstenwanderweg gewandert. Anhand der vielen KlopapierblĂ€tter am Wegrand (ohne auffindbare Kacke) bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass Französinnen sich anscheinend auch in der Natur nach dem Pinkeln unbedingt abputzen mĂŒssen, wĂ€hrend ich viele deutsche Frauen kenne, denen drauĂen AusschĂŒtteln reicht. SchlieĂlich kann man tĂ€glich die Unterhose wechseln.
LG Stefan
Ăber Kommentare zu meinen "Thesen" , zu euren Beobachtungen auf CampingplĂ€tzen wĂŒrde ich mich sehr freuen.
13 Tage auf einem Unisex-Toiletten-Campingplatz in Korsika
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Re: 13 Tage auf einem Unisex-Toiletten-Campingplatz in Korsika
Hallo Stefan.
Komisch, niemand hat Erfahrungen gesammelt, niemand schreibt was dazu. Naja... du hast es wohl zu schön beschrieben, alle sind Wortlos glĂŒcklich. Ich nicht!
Schön, das du die Erfahrung mit uns teilst, auch wenn es fĂŒr dich nicht ganz so war, wie du es denn gerne hĂ€ttest, es dir erhofft hast. Immerhin hast du ja einen Platz gewĂ€hlt, der Unisex Toiletten zu bieten hat. Und auch mit dem spĂŒlen hast dir was einfallen lassen, das du auch mehr Chancen hast, doch was zu erleben, zu hören, einfach was mitbekommen.
Zu meiner Erfahrung, egal ob camping oder sonstwo.
Also Ich persönlich hab beim pieseln auch kein Problem, wenn da wer anders im Raum ist. Das klappt immer. Das hast du ja so auch motbekommen.
Aber beim big business gehts dann schon los. Ich brauch da auch meine Ruhe, und kann da auch normal wirklich nur, wenn ich ungestört, allein bin. Ganz ganz selten erleb ich, wenn ich da gerade bin, das eine andere Frau auch ihr GeschĂ€ft verrichtet. Und hart, verstopft, wie du es dir wĂŒnscht, das bekomm ich bei einer, von 100 Frauen mit. Also ne ganz kleine Quote. Warum? Keine Ahnung. Ich denk mir, das viele auch gerade beim camping net sooo können. Wohl auch allein sein wollen. Ich weis es net.
Dann der andere Typ Frau. Alles egal, Kabine zu, setzt sich sofort hin, und gleich gehts schon los. Plumpsen, PlĂ€tschern, ja auch mal ein LĂŒftchen. Bei manchen weicher, bei manchen etwas fester, aber immer flott fertig. In der Zeit piesel Ich gerade mal, wo die Ihr groĂes GeschĂ€ft verrichtet. Dann kurz putzen und weg sind sie wieder. Völlig egal, wer was mitbekommt, wer da ist, ob womöglich wer vor der KlotĂŒre wartet, weil Stau ist...
Aber wie geschrieben, Ich bekomm da beim campen auch selten was mit.
Sonst gehen wenig öffentlich, da hab Ich ewig nix mehr in der Hinsicht mitbekommen. Die meisten gehen einfach daheim.
Danke dir, das du uns dein Urlaubsbericht, in der Hinsicht so toll beschrieben hast.
Lg Julia
Komisch, niemand hat Erfahrungen gesammelt, niemand schreibt was dazu. Naja... du hast es wohl zu schön beschrieben, alle sind Wortlos glĂŒcklich. Ich nicht!
Schön, das du die Erfahrung mit uns teilst, auch wenn es fĂŒr dich nicht ganz so war, wie du es denn gerne hĂ€ttest, es dir erhofft hast. Immerhin hast du ja einen Platz gewĂ€hlt, der Unisex Toiletten zu bieten hat. Und auch mit dem spĂŒlen hast dir was einfallen lassen, das du auch mehr Chancen hast, doch was zu erleben, zu hören, einfach was mitbekommen.
Zu meiner Erfahrung, egal ob camping oder sonstwo.
Also Ich persönlich hab beim pieseln auch kein Problem, wenn da wer anders im Raum ist. Das klappt immer. Das hast du ja so auch motbekommen.
Aber beim big business gehts dann schon los. Ich brauch da auch meine Ruhe, und kann da auch normal wirklich nur, wenn ich ungestört, allein bin. Ganz ganz selten erleb ich, wenn ich da gerade bin, das eine andere Frau auch ihr GeschĂ€ft verrichtet. Und hart, verstopft, wie du es dir wĂŒnscht, das bekomm ich bei einer, von 100 Frauen mit. Also ne ganz kleine Quote. Warum? Keine Ahnung. Ich denk mir, das viele auch gerade beim camping net sooo können. Wohl auch allein sein wollen. Ich weis es net.
Dann der andere Typ Frau. Alles egal, Kabine zu, setzt sich sofort hin, und gleich gehts schon los. Plumpsen, PlĂ€tschern, ja auch mal ein LĂŒftchen. Bei manchen weicher, bei manchen etwas fester, aber immer flott fertig. In der Zeit piesel Ich gerade mal, wo die Ihr groĂes GeschĂ€ft verrichtet. Dann kurz putzen und weg sind sie wieder. Völlig egal, wer was mitbekommt, wer da ist, ob womöglich wer vor der KlotĂŒre wartet, weil Stau ist...
Aber wie geschrieben, Ich bekomm da beim campen auch selten was mit.
Sonst gehen wenig öffentlich, da hab Ich ewig nix mehr in der Hinsicht mitbekommen. Die meisten gehen einfach daheim.
Danke dir, das du uns dein Urlaubsbericht, in der Hinsicht so toll beschrieben hast.
Lg Julia
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Re: 13 Tage auf einem Unisex-Toiletten-Campingplatz in Korsika
Also ich habe 10 Jahre in einer groĂen WG mit Uni-Sex-Toiletten gewohnt. Dass jemand neben mir gepinkelt hat, wĂ€hrend ich gerade auf Toilette war, kam hĂ€ufig vor. Aber ich muss echt sagen, dass ich nicht immer sagen konnte, ob es eine Frau oder ein Mann war. Viele sind dabei wohl sehr gerĂ€uschlos. GroĂ kam auch manchmal vor. Aber in der ganzen Zeit kann ich glaube ich von keinem Ereignis berichten, bei dem ich sicher war, dass eine Frau neben mir groĂ gemacht hat. Meistens hat sich die Person dann doch durch irgendeinen Laut, wie z.B. ein RĂ€uspern, als Mann entlarvt, oder es gab gar keine solchen GerĂ€usche.
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Re: 13 Tage auf einem Unisex-Toiletten-Campingplatz in Korsika
Hallo Stefan,
erstmal auch von mir vielen Dank fĂŒr deine ausfĂŒhrliche ErzĂ€hlung.
Auch wenn du dir vielleicht "mehr" und "eindeutigere" GerĂ€usche, AktivitĂ€ten oder sonstiges gewĂŒnscht hast, so finde ich den Gedanken in so einer Unisex-Toilette (kenne ich bisher noch nicht und hatte ich bisher auch noch keine Gelegenheit, sowas mal zu probieren) sein GeschĂ€ft zu verrichten durchaus reizvoll.
Die Frauen-Typen, die Julia beschreibt, gibt es wohl so auch 1:1 im Bereich der Herren.
Ach nochwas, klÀr mich doch mal auf bitte: Was sind die Frieda und Klaus Geschichten? Das sagt mir nix....
Und noch was: Die Frauen, die bereits in meiner Gegenwart draussen gepinkelt haben, hatten immer ein Taschentuch dabei. Glaube die Quote der "AbschĂŒttlerinnen" ist dann doch eher geringer und vielleicht höchstens in EntwicklungslĂ€ndern höher. Kann mich da aber auch tĂ€uschen.
Danke fĂŒr den Beitrag und vielleicht lĂ€sst du uns ja an anderen Erlebnissen weiterhin teilhaben!
erstmal auch von mir vielen Dank fĂŒr deine ausfĂŒhrliche ErzĂ€hlung.
Auch wenn du dir vielleicht "mehr" und "eindeutigere" GerĂ€usche, AktivitĂ€ten oder sonstiges gewĂŒnscht hast, so finde ich den Gedanken in so einer Unisex-Toilette (kenne ich bisher noch nicht und hatte ich bisher auch noch keine Gelegenheit, sowas mal zu probieren) sein GeschĂ€ft zu verrichten durchaus reizvoll.
Die Frauen-Typen, die Julia beschreibt, gibt es wohl so auch 1:1 im Bereich der Herren.
Ach nochwas, klÀr mich doch mal auf bitte: Was sind die Frieda und Klaus Geschichten? Das sagt mir nix....

Und noch was: Die Frauen, die bereits in meiner Gegenwart draussen gepinkelt haben, hatten immer ein Taschentuch dabei. Glaube die Quote der "AbschĂŒttlerinnen" ist dann doch eher geringer und vielleicht höchstens in EntwicklungslĂ€ndern höher. Kann mich da aber auch tĂ€uschen.
Danke fĂŒr den Beitrag und vielleicht lĂ€sst du uns ja an anderen Erlebnissen weiterhin teilhaben!
Viele GrĂŒĂe von
lunacy
lunacy

Re: 13 Tage auf einem Unisex-Toiletten-Campingplatz in Korsika
Da stimme ich doch gerne in das Lob meiner VorrednerInnen mit ein: Toll detaillierter Bericht! . . . mich beschleicht ja fast eine Ahnung, daĂ Du immer einen Notizblock ĂĄ la Columbo bei Dir hattest, um Dir all die Details zu merken, bevor Du Dich ans Schreiben dieses Artikels gemacht hast . . . irgendwie lustige Vorstellung find' ich, oder?
Danke nochmals fĂŒr's berichten
Mike
Danke nochmals fĂŒr's berichten
Mike