NatĂŒrlich bin ich gerne mal dort und nehm mir auch öfter mal ein wenig mehr Zeit. Oft ist dort natĂŒrlich so viel los und die KlospĂŒlungen rauschen im Sekundentakt. Aber es gibt auch die ruhigeren Phasen und die sind mitunter sehr spannend. Ich fasse mal zusammen, was ich so beobachtet habe und beschreibe am Ende auch noch die eindrĂŒcklichsten Erlebnisse. Also zunĂ€chst einmal, worĂŒber hier ja auch schon spekuliert wurde, verrichtet ca. jede 5. - 10. Frau auch ihr groĂes GeschĂ€ft dort (fĂŒr mich die spannendsten Momente). In den ruhigeren Phasen ist es sogar eher noch mehr als bei den Pausenpinklerinnen

Und das ist auch relativ gleichmĂ€Ăig ĂŒber den Tag verteilt, was ich jetzt eher nicht erwartet hĂ€tte. Schon morgens, obwohl man da ja noch nicht lange von zuhause weg ist, kommen welche fĂŒr eine groĂe Sitzung. Am spĂ€teren Vormittag ist es meiner Beobachtung nach am wenigsten, bevor es nach dem Mittagessen wieder zunimmt und interessanterweise bis abends ziemlich gleichmĂ€Ăig vorkommt (ich hatte eine Spitze nach dem Mittagessen erwartet).
NatĂŒrlich gibt es alle Varianten von Toilettenbesucherinnen: Welche, die zu zweit kommen oder welche die sich dort treffen und miteinander reden, manchmal sogar ĂŒber die Kabinen hinweg. Die GesprĂ€che sind nicht spektakulĂ€r, meist geht es um Studienthemen, seltener mal ĂŒber andere Frauen oder MĂ€nner. Ich denke die meisten wissen auch, dass sie gehört werden und so bleibt es eher beim Smalltalk. Wenn 2 Frauen gemeinsam auf's Klo gehen, dann wird da aber nur gepinkelt. Beim Pinkeln gibt es natĂŒrlich alle Strahlvarianten, aber auch das Tamponwechseln kann man öfter hören (reizt mich allerdings am allerwenigsten). Die meisten gehen beim Pinkeln in die vorderen Kabinen, die hinteren werden eher beim Tamponwechseln, Handy-check oder eben fĂŒr den Stuhlgang genutzt. Manche ziehen ihre Jacke aus und hĂ€ngen sie auf, die Art der Schuhe kann man auf dem Boden gut hören und ein biĂchen auf die Person schlieĂen. Pupse hört man interessanterweise fast nie bei den Frauen, dafĂŒr viel hĂ€ufiger bei den MĂ€nnern. Die MĂ€nner klingen beim Stuhlgang viel hektischer, auch durchfallartiges oder wirklich laute GerĂ€usche hört man fast nur bei den MĂ€nnern. Ich finde, bei den Frauen klingt es durchweg gesĂŒnder. Die Frauen sind dann oft sehr leise. Es gibt die SpĂŒlerinnen, die kurz vorher oder wĂ€hrend des groĂen GeschĂ€fts einmal krĂ€ftig durchspĂŒlen, es gibt die Klobrillenabdeckerinnen oder auch die einfacherere Variante der Wasserabdeckerinnen und natĂŒrlich die, die vorher die Klobrille abreiben. Es gibt die Raschlerinnen, die schon lange vor der Benutzung das Klopapier durchkneten, damit man den Rest nicht so gut hört. Was man aber wirklich gut hören kann, sind die AtemgerĂ€usche, die Anstrengung, das gepresste Atmen, das Seufzen oder RĂ€uspern, das ist fast immer hörbar und die wenigsten schaffen es, das komplett zu unterdrĂŒcken wĂ€hrend sie drĂŒcken.

Das markante Plop gibt es natĂŒrlich auch, mal leise, mal deutlich. Oft sind dann alle, die gerade da sind, irgendwie befangen und halten inne. Aber es gibt auch viele, die man fast nicht hört dabei. Viele Frauen sitzen lĂ€nger, als ich es von meinen Partnerinnen her kenne. Die Toiletten scheinen aber recht sauber zu sein, es gibt nur selten welche, die mehrere Kabinen vorher anschauen, nur einmal hörte ich eine murmeln: "Das ist ja widerlich hier." Und natĂŒrlich gibt es auch die Nicht-HĂ€ndewascherinnen. Ich wĂŒrde sagen, ungefĂ€hr jede 10. geht schamlos so raus, meistens wenn nix los ist. Das ist bei den MĂ€nnern aber ungefĂ€hr gleich.
Besonders interessant fand ich die folgenden Ereignisse: Ich sass gerade fĂŒr eine lĂ€ngere Sitzung und war ganz alleine im Raum. Eine Frau kam herein und ging in die hinterste Zelle, war aber wohl nicht zufrieden mit dem Ort und ging wieder eine vorher hinein. Sie rĂ€usperte sich mehrmals, zog sich lĂ€ngere Zeit aus (Jacke, Tasche, usw.) und setze sich. Sie begann dann nach einem kurzen Pipi-Strahl deutlich vernehmbar zu drĂŒcken, leicht zu pressen, sich zu rĂ€uspern und leicht zu seufzen/stöhnen, jedes Mal gefolgt von deutlichen Plumpsen ins Klo. Es klang sehr intensiv. Sie saĂ recht lange und sowohl sie als auch ich drĂŒckten dann noch einige NachzĂŒgler hinaus, bevor wir uns beide abwischten und durch die getrennten TĂŒren den Raum verlieĂen. Mein GlĂŒck war, dass ich kurz nach ihr raus bin und sie noch davonlaufen sah. Fand ich einfach nett, zu den GerĂ€uschen auch noch ein Bild von ihr zu bekommen.
FĂŒr mich unerwartet, gibt es aber tatsĂ€chlich Frauen, die diese Toilette auch sehr gerne mögen. Die Eine meinte mal zu ihrer Freundin, dass das ihr Lieblingsklo an der Uni sei. Bei 2 anderen konnte ich aber beobachten, dass sie wohl auch gerne mal bei den MĂ€nnern lauschen und das eben auch interessant zu finden scheinen. Das war auch nicht schwer, das herauszuhören, denn beide pinkelten nur, nahmen sich aber dennoch viel mehr Zeit als ĂŒblich und waren von 1 Sekunde auf die andere aber mucksmĂ€uschenstill, als jeweils ein anderer Mann hörbar eine Kabine (und nicht nur das Pissoir) aufsuchte und deutlich vernehmbar zu kacken begann. Erst als diese MĂ€nner den Raum komplett verlassen hatten, begannen sich die beiden jeweils wieder anzuziehen. Es war so offensichtlich, dass sie heimlich gelauscht hatten, dass ich in mich reingrinsen musste.
Was ich noch nie gehört habe, waren irgendwelche Anstalten zu sexueller BetĂ€tigung. Zumindest hab ich es nicht gehört, halte es aber auch nicht fĂŒr wahrscheinlich.
Bin gespannt, was Ihr dazu schreiben werdet

LG
Tobias