Im Folgenden erzähle ich zum zweiten Mal eine Story, in der ich selbst derjenige bin, der pinkeln muss. Den Namen der anderen Person habe ich geändert und ich versuche wie immer alles go gut es geht aus meiner Erinnerung nachzuerzählen.
Das Erlebnis ist von vor ca. 1,5 Jahren. Ich war 20 und mitten im Studium. Zur besseren Vorstellung hier eine kleine Beschreibung, wie ich aussah. Ich bin relativ normal gebaut, Tendenz zu sportlich. Ich bin eher groĂ und habe dunkle kurze Haare. An diesem Tag hatte ich eine beige Chinohose und eine hellgraue Jacke an.
Ich war an der Uni und hatte Vorlesungen. Am frĂźhen Nachmittag waren diese vorbei und ich konnte nach Hause fahren. Da meine Professorin etwas Ăźberzogen hat musste ich schnell zur S-Bahn, damit ich später meinen Regio-Zug noch erreichen konnte. Noch im Unigebäude merkte ich, dass ich eigentlich noch pinkeln gehen sollte. Auch wenn es ziemlich stark zu spĂźren war, fĂźhlte es sich noch nicht sehr dringend an. Deshalb entschied ich mich lieber direkt zum Zug zu gehen, statt diesen zu verpassen. Auf dem Weg zum Bahnhof traf ich meinen Komilitonen Jonas, der die gleichen ZĂźge nach Hause nimmt wie ich. Wir freuten uns auf die gemeinsame Fahrt und dass wir uns trafen. Am Bahnhof mussten wir nicht lange auf unsere S-Bahn warten. Die ZĂźge waren an diesem frĂźhen Nachmittag ziemlich leer, weshalb wir es uns in einem Vierer-Sitz gemĂźtlich machten. Während den 20 Minuten Fahrt spĂźrte ich zwar meine Blase ein bisschen, hatte aber zunächst nicht das GefĂźhl, dass der Druck stärker wurde. Erst als ich kurz vor unserem Umstieg wieder aufstand merkte ich, wie sehr sich die Situation während der Fahrt wirklich verschärft hat. Bereits beim aufstehen konnte ich einen kleinen Spritzer in die Hose nicht verhindern. Schnell verschränkte ich meine Beine uns spannte meinen ganzen KĂśrper an. "Alles okey?", fragte Jonas, dem meine merkwĂźrdige Art aufzustehen sofort auffiel. Mit leicht zittriger Stimme versuchte ich souverän zu wirken und sagte, dass mein FuĂ eingeschlafen sei. Jonas schien es mir abzukaufen und ging zur TĂźr. Schnell schaute ich, ob an meiner Hose irgendwas zu sehen war. Ich hatte GlĂźck, denn es war nichts zu sehen. Offenbar schaffte es der kurze Spritzer nur bis in meine Unterhose. Beim Aussteigen und dem kurzen Weg zum anderen Gleis merkte ich erst so richtig, wie dringend es inzwischen bei mir geworden ist. Die 5 Minuten am Gleis, in denen wir auf unseren Regio warteten kamen mir wie eine Ewigkeit vor. Jonas stand normal neben mir, während ich unruhig meine Beine hin und her bewegte und manchmal auch verschränkte. "Wann wacht dein FuĂ denn wieder auf?", fragte er auf einmal scherzhaft. NervĂśs antwortete ich: "Ich weiĂ es auch nicht, das kribbelt so total, aber es wird schon besser". "Das kenn ich. Das geht gleich wieder weg.", antwortete Jonas. Ich nickte und versuchte "cool" zu lächeln. Endlich kam unser Zug. Wir stiegen ein und setzten uns diesmal gegenĂźber in einen freien Vierer-Sitz. Da ich Ăźber meine Situation gelogen hatte, wollte ich alibimäĂig noch ein paar Minuten sitzen bleiben und dann einfach ganz normal aufs Klo gehen. Dies tat ich auch, wobei ich im Sitzen nicht wie erhofft wieder etwas weniger DrĂźck verspĂźrte, sondern genauso dirngend pinkeln musste wie im Stehen. Durch das Ăźberkreuzen und leichte Wippen meiner Beine konnte ich die ersten Minuten allerdings ziemlich unauffällig Ăźberstehen. Dann sagte ich zu Jonas wie geplant, dass ich kurz aufs Klo gehe und ging einen Wagen weiter zur Toilette. Diese war belegt und nachdem nach ein paar Minuten immer noch nichts passierte, entschied ich mich zum Platz zurĂźck zu gehen. Im Stehen vor der verschlossenen Toilette konnte ich es kaum mehr aushalten und ich beschloss, die restliche Fahrt einfach mit Ăźberschränkten Beinen zu sitzen. Das hat bevor ich zur Toilette ging ja auch ganz gut geklappt. Ich ging also zurĂźck zu Jonas, setzte mich etwas angespannt hin und Ăźberschlug schnell wieder meine Beine. "Und, hat's geklappt?", fragte Jonas scherzhaft. Mehr als ein nervĂśses "Ja" beinhaltete meine Antwort nicht. Eine dumme Antwort, wie mir direkt klar wurde. Ich ärgerte mich, dass ich nicht einfach gesagt habe, dass das Klo belegt war. Die nächsten Minuten verlief alles ganz unauffällig. Wir redeten Ăźber unser Studium und Erlebnisse bei Bahnfahrten. Wenige Minuten, bevor wir unseren Zielbahnhof erreichten musste ich dann aber reflexartig in meinen Schritt greifen. Ich versuchte meine Hand zwar schnell wieder zurĂźck zu ziehen, aber bis der spontane Druck vorbei war dauerte es ein paar Sekunden. Jonas schaute mir dabei zu, sagte allerdings nichts dazu und setzte mit unserem Gesprächsthema fort. Wir mussten nun aussteigen. Diesmal stand ich vorsichtiger auf als in der S-Bahn und Ăźberspielte meine Unruhe, indem ich versuchte erschĂśpft zu wirken. Nach dem Aussteigen trennten sich unsere Wege. Ich lief schnell bis nach Hause, Ăśffnete zappeld die TĂźr und stĂźrmte direkt ins Bad. Keine Sekuunde nachdem ich meine Hose Ăśffnete ging es los und hĂśrte fĂźr mehrere Minuten nicht mehr auf. Ob Jonas irgendwas gemerkt hat, werde ich wohl nie erfahren.
Auf der Heimfahrt
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Re: Auf der Heimfahrt
glaube ich dir

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Re: Auf der Heimfahrt
Warum hast du es nicht direkt bei ANkunft am bahnhof gemacht? Gibt doch an wirklich jedem Bahnhof Pinkelecken und nach Ankunft einer Bahn ist man da meistens nicht alleine.