In den letzten drei Tagen lag ich mit einer Grippe flach. Ich fühlte mich schon in den Tagen zuvor nicht 100%ig gesund, doch mit dem Ausbruch der Grippe hat mein Körper "netterweise" darauf gewartet, dass ich eine Serie freier Tage zur Verfügung hatte. Aber es half ja nichts, also tat ich alles dafür, damit es mir möglichst bald wieder besser ging. Doch erwartungsgemäss hatte ich in dieser Zeit Kack-Pause. Ich versuchte trotzdem immer mal wieder mein Glück, weil ich spürte, dass sich einige Kügelchen in der Nähe des Ausgangs herumtrieben. Doch von zuviel Drücken wäre mir der Kopf geplatzt, und der Erfolg liess sehr zu wünschen übrig: am ersten Tag konnte noch vier Kügelchen loswerden, und am zweiten Tag musste ich ein einzelnes etwas grösseres Kügelchen von Hand rausholen, das mich ständig geplagt hatte. Das war's dann auch schon. Gestern, als es mir schon etwas besser ging, hatte ich den ganzen Tag immer wieder das Gefühl, dass gleich ein Kackdrang einsetzt - aber er kam nicht. Ich hätte mich nicht getraut, während der Grippe mit einem Einlauf nachzuhelfen. Das war eigentlich auch gar nicht nötig, denn noch hatte ich keinerlei Beschwerden. Aber so ein bisschen Kacken wäre halt schon schön gewesen...
Als ich heute nach weiterem ausgiebigem Ausschlafen am späteren Vormittag aufwachte, stellte ich erst mal erleichtert fest, dass es mir wieder bedeutend besser ging. Der Brummschädel war endlich weg, der Druck auf den Ohren auch, mir tat (fast) nichts mehr weh, und der leichte Husten schien auch nicht mehr schlimm. Nach dem Aufstehen ging ich wie gewohnt pinkeln, und natürlich versuchte ich schin mal bei meinem Darm vorzufühlen, ob sich schon was tat. Und natürlich tat sich noch nichts, auch nicht, als ich ein paarmal energisch zu pressen begann. Also stand ich wieder auf, setzte mich an meinen Kakao und zündete eine Zigarette an. Und wie ich erwartet und gehofft hatte, machte sich nun ein leichter Kackdrang bemerkbar. Und tatsächlich begann er sich ganz langsam zu steigern. Ich konzentrierte mich ganz auf das schöne Gefühl und kostete es richtig aus, wie es ohne Eile immer dringlicher wurde und schliesslich ein erstes Mal mein Poloch erreichte und etwas öffnete. Nun wusste ich, dass es Zeit war, mich aufs Klo zu setzen.
Noch konnte ich überhaupt nicht abschätzen, ob es ziemlich flott, etwas zögerlich oder nach den drei Tagen im Bett elend lang gehen würde. Ich begann zu drücken - erst vorsichtig, dann etwas fester - und konnte spüren, wie eine nicht sehr grosse Masse langsam, gaaanz langsam in Bewegung kam. Immer wieder musste ich mit Drücken neu ansetzen, doch ich konnte fühlen, dass die Kügelchen sich langsam, aber stetig vorwärts arbeiteten. Endlich erreichten sie den Ausgang, das Poloch dehnte sich - und im nächsten Moment vernahm ich, wie die drei Einzelteile des ersten Brocken "pitsch, plitsch, platsch" sich zögerlich lösten und in der Schüssel landete. Ich hatte den ungeheuren Drang, jetzt gleich kräftig weiter zu pressen, und im nächsten Moment machte es "Plotsch". Aaah, der tat gut... Da war aber mindestens noch ein weiterer Brocken drin, und für den musste ich wieder etwas Geduld aufbringen. Pausenlos presste ich mit energischem, aber nicht zu starkem Druck und spürte, wie er endlos langsam zum Ausgang kroch. Als es darum ging, durchzuflutschen, wollte er einfach nicht. Ich fackelte nicht lange, drückte mit dem Daumen von innen her gegen den Anus und gab gleichzeitig selbst etwas Druck. Und schon flutschte ein Kügelchen nach dem anderen raus und flitschte direkt an meiner Hand vorbei ins Klo. Puuh, jetzt war ich richtig erleichtert und zufrieden, dass auch DAS nun wieder in Gang kommt.
Ganz zum Schluss gab es noch eine kleine Überraschung: Als ich mir den Po abwischte, war auf dem Papier eine deutliche Bremsspur zu sehen. Na sowas... Obwohl die Angelegenheit heute noch trockener als üblich gewesen sein dürfte, habe ich einmal mehr Papier gebraucht als sonst. Ich versuchte sogar festzustellen, ob man etwas riechen konnte - aber weil meine Nase immer noch ein bisschen zu ist, kann ich da keine ganz zuverlässige Auskunft geben.