Erwachsene Frauen - trotzdem zu schüchtern?

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Hanser
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Erwachsene Frauen - trotzdem zu schüchtern?

Beitrag von Hanser »

Moin Leute, bin quasi neu hier im Forum. Ich hab da mal eine Frage, die sich einige von euch vielleicht auch schon gestellt haben. Alleine dieses Jahr habe ich bei zwei erwachsenen und eigentlich selbstbewussten Frauen (meine neue Freundin und meine Mutter!) erlebt, dass sie irgendwie zu schüchtern waren, um auf die Toilette zu gehen bzw. bis zum allerletzten Moment gewartet haben, was dann schnell auch mal richtig peinlich werden kann, wenn nicht sofort eine Toilette in der Nähe ist...
Ich kann das echt nicht verstehen. Bei mir im Job ist es ein Riesenthema mit Frauenförderung, nämlich dass es so viele selbstbewusste und gut geeignete Frauen gibt (die dann auch oft und viel vor Leuten sprechen müssen, Sitzungen abhalten, etc.), die es aber leider dank der Männer nicht in Führungspositionen schaffen. Aber gleichzeitig schaffen es Frauen wie meine Freundin (Polizistin im höheren Dienst) und meine Mutter (gelernte Verwaltungsangestellte, die als Stewardess arbeitet) nicht zu sagen, dass sie mal auf Toilette müssen, was ja eigentlich völlig normal ist.

Habt ihr sowas auch schon erlebt oder ist das ein Sonderfall?
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Flachspüler
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Re: Erwachsene Frauen - trotzdem zu schüchtern?

Beitrag von Flachspüler »

Sind Sonderfälle; die Frauen, die ich kenne, gehen einfach aufs Klo, wenns sein muß.
Männer (und auch Frauen), brunzt in Eure Waschbecken, es passiert ihnen nichts.
the ghost
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Re: Erwachsene Frauen - trotzdem zu schüchtern?

Beitrag von the ghost »

Also ich höre öfter von Frauen als von Männern "ich geh mal eben zur Toilette", während Männer einfach kommentarlos verschwinden.

Frage: Warum muss ich das anderen Leuten auf die Nase binden solange sie nicht nach meinem Verbleiben fragen?
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Hanser
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Re: Erwachsene Frauen - trotzdem zu schüchtern?

Beitrag von Hanser »

Das kann sein und stimme euch zu. Hätte vielleicht erwähnen sollen, dass sich meine Feststellung darauf bezog, dass sie die Damen in einem rein männlichen Umfeld befanden. Wenn sie nur mit mir und/oder ihren Freundinnen unterwegs ist, sagt meine Freundin eigentlich auch direkt, wenn sie mal aufs Klo geht.
mkay
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Re: Erwachsene Frauen - trotzdem zu schüchtern?

Beitrag von mkay »

In welchen Situationen haben sie es denn vermieden?
the ghost
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Re: Erwachsene Frauen - trotzdem zu schüchtern?

Beitrag von the ghost »

Hanser hat geschrieben: Hätte vielleicht erwähnen sollen, dass sich meine Feststellung darauf bezog, dass sie die Damen in einem rein männlichen Umfeld befanden.
Da gibt es sogar das Gegenteil. In manchen Lagerhallen und Werkstätten ist oft nur ein Urinal und ein Waschbecken hinter einer Schamwand und ein Voll-WC gibt es nur in einem ganz anderen Gebäude. Und wenn sich dann da mal eine Praktikantin o.ä. rumtreibt, schreit die sogar lauthals, dass die Kerle mal für einen Moment dahinter wegbleiben sollen. Schüchternheit wäre dann auch nicht zu ihrem Vorteil...
Bild

@Hanser: Sie sagt ja auch hier nicht, dass sie mal muss, sondern nur, dass ihre männlichen Kollegen hinter der Schamwand wegbleiben sollen - und nicht, warum und weshalb (obwohl die Kerle es sich dann wohl an 2 Fingern abzählen können).
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Hanser
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Re: Erwachsene Frauen - trotzdem zu schüchtern?

Beitrag von Hanser »

mkay hat geschrieben: 07 Aug 2022, 22:25 In welchen Situationen haben sie es denn vermieden?
Ich schreib das mal in die Geschichten-Section, dann könnt ihr dort gerne was dazu sagen :)
the ghost
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Re: Erwachsene Frauen - trotzdem zu schüchtern?

Beitrag von the ghost »

Ich schreib das mal in die Geschichten-Section, dann könnt ihr dort gerne was dazu sagen
Die Geschichte habe ich gelesen (und schon kommentiert - natürlich mit Bildmaterial). Das ist ein ganz anderer Fall als dieser hier.

Wenn bei mir eine neue Kollegin oder ein neuer Kollege anfängt, zeige ich ihr/ihm als erstes, wo die Garderobe ist, als zweites, wo die Kaffeemaschine steht und als drittes, wo die Toilette ist.

Würde ich in einer hier beschriebenen Örtlichkeit arbeiten, würde ich sagen "zum Pinkeln gleich dort um die Ecke - und wenn Du ein größeres Bedüfnis verspüren solltest, dann gegenüber im Verwaltungsgebäude direkt gegenüber dem Büro vom Chef, damit der durch die Glastür sehen kann, wer wieoft und wielange da reingeht". Und bei einem weiblichen Wesen würde ich sogar noch eins draufsetzen und sagen "bevor Du hinter die Schamwand gehst, sag uns vorher Bescheid, damit es nicht zu peinlichen Situationen (wie auf dem Bild) kommen kann".

Und ich gehe davon aus, dass sich die männlichen Kollegen in diesen Einrichtungen genauso verhalten würden. Und damit hätten sie ihr ja selbst die Anweisung gegeben, den Mund aufzumachen und nicht heimlich zu verschwinden. Oder hätte sich etwa jemand von Euch "fieser" verhalten?

Faktisch handelt es sich ja hier um eine Unisex-Toilette ohne abschließbare Tür. Und eine wechelsweise Benutzung ist nicht ohne eine gegenseitige Absprache möglich. Kommunikation ist da alles.
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Julia
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Re: Erwachsene Frauen - trotzdem zu schüchtern?

Beitrag von Julia »

Hallo Hanser..

Naja, also wenn Ich unterwegs pinkeln muss gehe Ich schon, Da sag Ich auch mal, das Ich auf die Toilette gehe, da hab Ich so kein Problem mit. Groß gehe Ich so gut wie nur daheim, das würde Ich unterwegs auch sicher nicht so ankündigen, das dann jeder weis was Ich mache, wenn ich längers verschwinde.

Lg Julia
buddy
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Re: Erwachsene Frauen - trotzdem zu schüchtern?

Beitrag von buddy »

Ich habe das eher bei jüngeren Mädels erlebt. Früher hatte ich drei Freundinnen, die mich dahingehend geprägt haben, dass ich auf Mädels stehe, die dringend pinkeln müssen. Alle drei haben es oft eingehalten, sind nur zur Toilette gegangen, wenn es keiner wirklich mitbekam und haben versucht, es zu verbergen, wenn sie mussten.

Die erste war Andrea. Sie zog mit 12 Jahren im Haus gegenüber ein und war 4 Jahre meine beste Freundin und in den letzten Monaten auch meine erste echte Freundin. Das heisst, wir haben uns geküsst und etwas geschmust, mehr nicht. Andrea ging nie aufs Klo, wenn andere dabei waren und es mitbekamen. Sie hat nicht nur nicht gesagt, dass sie mal muss, sondern es auch geleugnet, wenn es auch schon offensichtlich so war. Andrea war sicher aufgrund des vergleichsweise jungen Alters diejenige, bei der am deutlichsten zu erkennen war, dass sie nötig muss. Erstens konnte sie nie stillhalten und hat, wenn es ganz eilig war, regelrecht gezappelt. Zum zweiten hat sie sich in ihrer Not häufig mit der Hand im Schritt eingehalten. Dabei gab es drei Phasen. Anfangs, wenn der Druck zwar schon so arg war, dass sie recht frenetisch gezappelt hat, hat sie manchmal, wenn sie plötzlich eine heftige Drangwelle überkommen hat, so dass sie von einem kurzen Schauer geschüttelt wurde, sich ganz schnell mit der Hand in den Schoß gefasst, es für einige Sekunden zurückgepresst und dann die Hand ganz schnell wieder weggenommen. Die nächste Stufe war erreicht, wenn sie die Hand permanent zwischen die Beine geklemmt hat, solange sie meinte, man oder speziell ich würde es nicht sehen. Sobald man zu ihr geschaut hat, hat sie die Hand ganz flott weggenommen. Im letzten Stadium, wenn sie es offensichtlich kaum noch länger aushalten konnte, hat sie sich ununterbrochen mit einer und im Extremfall auch beiden Händen im Schoß eingehalten.
Andrea musste bestimmt mindestens zweimal pro Woche in größter Not. Dafür hatte sie in meinem Beisein nur 4 Unfälle. 2x hat sie es nach der Schule nicht nach Hause geschafft und musste sich am Wegrand hinhocken. Zu ihrem Glück hatte sie meist Röcke an. Aber beide male hat sie den Slip und die Strumpfhose nicht mehr geschafft. Auf dem Rock war aber nichts zu sehen. Dann hat sie einmal beim Tennis in die Hose bzw. den Tennisrock gemacht. Auch hier hat sie sich hingehockt und durch die Sportunterhose laufen lassen. In allen drei Fällen ist sie danach gleich nach Hause gelaufen. Das letzte Mal haben wir mit einander gekuschelt und geknutscht. Sie war die ganze Zeit und zum Schluss extrem zittrig und hibbelig. Dann habe ich auch gespürt, wie sie immer mal und länger mit einer Hand eingehalten hat. Als ich sie dann erst in die Hüfte gekniffen und auch gekitzelt habe, hat sie das einzige mal zugegeben, dass sie mal muss. Aber nach wenigen Sekunden konnte sie es nicht mehr anhalten und liess es auf dem Bett laufen.

Meine erste richtige Freundin Steffi, mit der ich fast ein Jahr zusammen war, war damals 17. Auch sie war wie Andrea echt schüchtern und hat daher wohl auch nie anderen etwas gesagt, wenn sie vor allem dringend musste. Selbst mir gegenüber hat sie es nie zugegeben, sondern auch verheimlicht und sogar geleugnet. In ihrem Alter war es natürlich nicht mehr so offensichtlich. Aber auch Steffi konnte, wenn der Drang mal wieder heftig war nicht still halten. Sie hat zwar nicht richtig gezappelt, aber im Sitzen oder Liegen immer stärker mit den Beinen gewibbelt. Im Stehen trat sie immer von einem Fuß auf den anderen. Auch wenn sie sich bemüht hat, es unauffällig zu tun, erkannte ich immer sofort, wie sie die Knie dabei abwechselnd übereinander schob. Neben einigen schönen Desperation-Erlebnissen mit Ihr hatte ich insbesondere einige unvergessliche Momente, in denen wir geschmust haben, in denen sie spürbar aufs Klo musste. Sie hat sich mit dem Becken gewunden und die Position alle paar Sekunden verändert. Dabei habe ich sie einige Male sogar im Schritt gestreichelt. Allerdings hatte sie nie einen Unfall, sondern ist dann immer hektisch aufgesprungen und aufs Klo gerannt.

So und dann als letztes habe ich meine damalige Freundin Ann kennengelernt. Sie war 18, aber es lagen einige Jahre und wenig erfüllende Beziehungen zwischen ihr und Steffi. Ann ist aber etwas jünger als Steffi, daher der Unterschied. Wir sind übrigens inzwischen schon viele Jahre verheiratet und glücklich. Nur weiß Ann nichts von meiner Neigung. Bei Ann war es früher ganz ähnlich, sie war auch recht schüchtern oder verschämt, wenn es ums pieseln ging. Das hat sich inzwischen mehr in Richtung „zu stolz“ entwickelt. Früher hat sie es irgendwann eher kleinlauf zugegeben, wenn sie mal musste und einfach nicht mehr warten konnte. Wenn ich sie heute in dem Fall auf ihre Unruhe anspreche, dann streitet sie es auch erstmal ab. Wenn es dann aber nicht mehr zu leugnen oder zu dringend ist, reagiert sie eher trotzig. Z.B. „Meinetwegen, ja ich muss mal und wenn Du´s unbedingt wissen willst ganz dringend.“ Ich könnte mich jedesmal wegwerfen. Übrigens Ann kann für eine Erwachsene immer noch ganz schön zittrig und zappelig werden. Aber sie fasst sich nicht vor anderen direkt in den Schritt. Was sie jedoch häufig macht ist zum einen, die Hände in die Hosen- oder Rocktaschen zu schieben und dort unauffällig in den Schoß zu drücken. Bei engen Jeans kann man das ganz gut sehen. Ann ist ausserdem sehr gut darin, sich unauffällig Gegenstände zwischen die Beine zu klemmen. Favorit ist ihr Handy, aber beim Essen nutzt sie auch schon mal den Griff vom Besteck.
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