Rückblick in die 90-er Jahre
Verfasst: 10 Jul 2022, 21:35
Gestern traf ich einen alten Kumpel wieder und wir erinnerten uns an einige Anekdoten aus den 90-er Jahren.
Da gab es eine alte Reithalle, die längst abgerissen und das Gelände mit Einfamilienhäusern bebaut ist. In dieser Reithalle gab es damals schon eine Unisextoilette. Das Wort "Unisex" gab es damals noch gar nicht; man sprach eher von einer "gemischten" oder "neutralen" Toilette und auch die Bauart entsprach nicht den heutigen Richtlinien für Unisex-Toiletten. Damals war ich auch gerade erst Anfang 20 und bei den Mädchen interessierte mich mehr ihr Gesicht und ihre Augen als ihre Pissgewohnheiten. Aber damals war so etwas noch mehr ein Tabu.
Dort gab es eine grün gestrichene Stahltür, an der "00" stand. Hinter dieser Tür befand sich ein schmaler länglicher Raum, an dessen Ende sich ein Waschbecken befand. In der linken Wand gab es dann einen Durchgang, der in einen weiteren Raum führte, in dem 2 Urinale hingen. Von diesem Raum wiederum gelangte man durch eine Tür in die einzige WC-Zelle.
Der Reitverein war jedoch geschäftstüchtig und vermietete seine Halle gerne für private Parties, z.B. Polterabende. Aber auch ein Konzert hatte darin schon stattgefunden. Die Frauen bekamen hier zunächst eine "rote Birne", weil sie glaubten, sich in der Tür geirrt zu haben und auf einem Herrenlokus gelandet zu sein. Natürlich wurde die Schlange vor der grünen Tür mit zunehmendem Alkoholgenuss immer länger.
Die Veranstalter sahen sich dann genötigt, jemanden an dieser Tür abzustellen, der dann immer wechselweise 3 Damen und 3 Herren durchließ und wartete, bis diese zurückkamen, bevor er das nächste Triple losschickte. Gemischte Gruppen da drin wären zur damaligen Zeit ein Unding gewesen. Obwohl eine feuerhemmende Tür und ein Zwischenraum dazwischen lagen, konnte man auf dem Flur vor der Tür die Weiber kichern und gackern hören. Die waren damals noch nicht so emanzipiert wie heute.
Bei der Reithalle eines Reitvereines handelt es sich ja früher wie heute nicht um ein öffentliches, sondern um ein vereinsinternes Gebäude, für das es hinsichtlich der Gestaltung von Sanitäranlagen keinerlei Vorschriften gab und gibt. Das steht aber einer vorübergehenden Gebrauchsüberlassung an ebenfalls geschlossene private Gesellschaften nicht entgegen.
Da gab es eine alte Reithalle, die längst abgerissen und das Gelände mit Einfamilienhäusern bebaut ist. In dieser Reithalle gab es damals schon eine Unisextoilette. Das Wort "Unisex" gab es damals noch gar nicht; man sprach eher von einer "gemischten" oder "neutralen" Toilette und auch die Bauart entsprach nicht den heutigen Richtlinien für Unisex-Toiletten. Damals war ich auch gerade erst Anfang 20 und bei den Mädchen interessierte mich mehr ihr Gesicht und ihre Augen als ihre Pissgewohnheiten. Aber damals war so etwas noch mehr ein Tabu.
Dort gab es eine grün gestrichene Stahltür, an der "00" stand. Hinter dieser Tür befand sich ein schmaler länglicher Raum, an dessen Ende sich ein Waschbecken befand. In der linken Wand gab es dann einen Durchgang, der in einen weiteren Raum führte, in dem 2 Urinale hingen. Von diesem Raum wiederum gelangte man durch eine Tür in die einzige WC-Zelle.
Der Reitverein war jedoch geschäftstüchtig und vermietete seine Halle gerne für private Parties, z.B. Polterabende. Aber auch ein Konzert hatte darin schon stattgefunden. Die Frauen bekamen hier zunächst eine "rote Birne", weil sie glaubten, sich in der Tür geirrt zu haben und auf einem Herrenlokus gelandet zu sein. Natürlich wurde die Schlange vor der grünen Tür mit zunehmendem Alkoholgenuss immer länger.
Die Veranstalter sahen sich dann genötigt, jemanden an dieser Tür abzustellen, der dann immer wechselweise 3 Damen und 3 Herren durchließ und wartete, bis diese zurückkamen, bevor er das nächste Triple losschickte. Gemischte Gruppen da drin wären zur damaligen Zeit ein Unding gewesen. Obwohl eine feuerhemmende Tür und ein Zwischenraum dazwischen lagen, konnte man auf dem Flur vor der Tür die Weiber kichern und gackern hören. Die waren damals noch nicht so emanzipiert wie heute.
Bei der Reithalle eines Reitvereines handelt es sich ja früher wie heute nicht um ein öffentliches, sondern um ein vereinsinternes Gebäude, für das es hinsichtlich der Gestaltung von Sanitäranlagen keinerlei Vorschriften gab und gibt. Das steht aber einer vorübergehenden Gebrauchsüberlassung an ebenfalls geschlossene private Gesellschaften nicht entgegen.