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Erster Tag in New York nach Neujahr. Endlich konnten wir mal unseren ältesten Sohn besuchen, der seit einem halben Jahr in New York studiert. Einzig die Koffer meiner Frau Tanja und unseres jüngeren Sohnes kamen leider zunächst nicht mit uns an. Wir trafen unseren Sohn abends direkt zum Essen in Brooklyn. Danach zogen wir weiter in eine Brauerei mit angrenzendem Comedytheater. Bis auf unseren jüngsten Sohn, der erst 13 ist, probierten wir uns zunächst durch verschiedene Biersorten. Anschließend gingen wir runter in den Keller zum Comedytheater und da wir früh dran waren, sicherten wir uns zu Fünft (der Mitbewohner unseres Sohnes war auch dabei) direkt Plätze in der ersten Reihe. Es war ein kleines Theater und insgesamt gab es wohl nur ca. 150 Plätze.

Kurz bevor es losging meine Tanja noch zur mir, dass sie das Gefühl habe, von dem Bier schon wieder aufs Klo zu müssen. Dabei war sie wie wir alle gefühlt vor 5 Minuten erst auf dem Klo (waren wohl eher 20 Minuten). Aber Tanja ist der Typ Frau, der auch wirklich alle 5 Minuten aufs Klo muss. Aber die Comedy mit lokalen Comedians ging dann direkt los und war recht lustig. Nach ca. einer halben Stunde merkte ich, dass Tanja wohl doch mal dringender aufs Klo musste, denn sie hielt ihre Beine überkreuzt und wippte permanent mit einem Bein nervös auf und ab. Ein paar Minuten später fragte sie mich dann auch, ob ich wisse, ob es eine Pause geben würde. Wusste ich natürlich nicht. Nochmal 10 Minuten später flüsterte sie mir ins Ohr, dass sie mal ganz dringend aufs Klo muss und ob ich der Meinung bin, dass sie mal gehen könne. Klar konnte sie, aber weil wir in der ersten Reihe saßen war es ihr wohl unangenehm aufzustehen. Sie saß mittlerweile aber recht steif und angespannt in ihrem Sitz, blieb aber trotzdem erstmal sitzen.

Irgendwann wurde dann mein ältester Sohn für einen Sketch auf die Bühne geholt. Die zwei Comedians machten ein paar Witze als sie erkannten, dass wir alle aus Deutschland sind. Er sollte sich dann noch jemand aussuchen, der mit auf die Bühne soll und wählte seine Mutter. Ich hörte Tanja nur "Oh Gott" murmeln, aber ich weiß, dass sie solche Auftritte vor Publikum nicht mag. Dennoch stand sie auf und ging hoch auf die kleine Bühne. Die Comedians machten dann ein paar Witzchen mit den beiden und stellten einige Fragen zu deutschen Klischees. Ich sah, dass Tanja sich beherrschen musste stillzustehen und sie verkreuzte immer wieder ihre Beine. Als mein Sohn und Tanja mit Applaus wieder von der Bühne gingen, ging Tanja jedoch unerklärlicherweise nicht aufs Klo, sondern setzte sich mit rotem Kopf wieder neben mich hin. Sie flüsterte mir dann immer noch unter Adrenalin stehend ins Ohr: "Ich glaub ich hab mir vor Aufregung ein bisschen in die Hose gepinkelt...!" Sehen konnte man an ihrer engen hellbraunen Stoffhose jedoch zum Glück nichts. Nach einer guten Stunde war das Comedyevent dann vorbei. Meine Frau stand sofort auf und meinte, dass sie schonmal "voraus auf die Toilette rennen" würde. Sie lief zwar etwas voraus, allerdings drängten doch recht viele Leute zu den Ausgängen im hinteren Bereich und es dauerte, da wir ja ganz vorne an der Bühne saßen. Die Toiletten waren für die Brauerei und das Comedytheater gemeinsam gedacht und als wir daran vorbeikamen, stand meine Frau als vorletzte in einer langen Schlange von Frauen. Selbst am Herrenklo war eine kleine Schlange.

Wir warteten dann ein paar Minuten an der Seite auf Tanja, aber nachdem es noch länger zu dauern schien, ging mein älterer Sohn zu ihr und meinte, dass wir eh in 10 Minuten bei ihm an der Wohnung sind und sie dort gehen kann. Meine Frau schien zunächst nicht ganz überzeugt, kam dann aber mit. Wir holten unsere Jacken und Mäntel ab und gingen nach draußen. Mein Sohn und sein Mitbewohner hatten uns noch eingeladen, ihre Wohnung anzuschauen und ggf. einen Absacker zu trinken. Meine Frau meinte direkt zu mir, dass wir uns wirklich beeilen sollten, weil sie wirklich mal "ganz schnell ein Klo" braucht. Wir liefen dann los. Unterwegs trafen mein Sohn und sein Mitbewohner dann noch einen Kumpel aus der Gegend und sie fingen an zu quatschen. Mein Sohn stellte dann noch uns alle vor, was natürlich dauerte. Tanja lief jetzt richtig nervös und ungeduldig auf der Stelle und als die Jungs sich weiter unterhielten, tippte sie irgendwann meinen Sohn an und flüsterte ihm was ins Ohr, woraufhin wir weitergingen.

Ich hatte das Gefühl, dass meine Frau neben mir schon nur noch leicht gebückt gehen kann und sie murmelte mehrmals "Oh Gott, ich muss ich muss ich muss". Sie hatte eine Hand tief in ihrem Mantel vergraben und eventuell musste sie sich auf den Schritt pressen, weil das Bier so in der Blase drückte. Wir sollten jetzt eigentlich auch gleich da sein. Trotzdem blieb Tanja ein paar Meter weiter plötzlich stehen und fragte in Richtung meines Sohnes: "Weißt du, ob es hier irgendwo noch eine Toilette gibt? (wir liefen durch ein Wohngebiet) Es ist bei mir jetzt wirklich ein Notfall!" Aber dort gab es natürlich keine Toilette. Nochmal ein paar Meter weiter blieb sie wieder stehen: "Geht schonmal weiter, ich glaub ich muss jetzt echt kurz hinter einem Auto verschwinden, ich halts wirklich nicht mehr aus." Meinen Söhnen war ihre Mutter in dem Moment eh schon (zurecht) etwas peinlich, aber jetzt meinte auch der Mitbewohner, dass die Wohnung schon an der nächsten Straßenecke sei. Wir gingen dann noch etwas schneller und meine Frau rannte an der Wohnung direkt die Treppe hoch und ließ sich das Klo zeigen. Trotzdem wollte sie bis zum Ende des Abends dann ihren Mantel trotz gut geheizter Wohnung nicht mehr ausziehen...ihr könnt euch vielleicht vorstellen, was meiner Frau passiert ist...

Cooles Erlebnis und Danke für die Erzählung.
Ja, da wurde es wegen dem guten Bier wohl knapp oder hat wohl garnicht mehr gereicht.
Hast du sie denn mal gefragt warum sie den Mantel nicht ausgezogrn hat und ob es ihr wirklich in dir Hose ging? Denke dem Ehemann wird sie das Geheimnis ja verraten. Oder hast später die nasse Hose / Slip gesehen?

Ich glaube dieses Geheimnis hätte sie lieber für sich behalten, aber ich wurde schon misstrauisch, als sie direkt nachdem sie von der Toilette zurückkam meinte, dass sie müde sei und nur kurz die Wohnung sehen und dann gerne heimgehen würde. Wir blieben dann aber doch noch ca. eine Stunde. Ihr Glück war, dass sie ihr Missgeschick unter dem Mantel gut verbergen konnte. Allerdings nur bis wir mit unserem jüngsten Sohn zurück ins Hotel kamen und meine Frau dort dank gläsernem Bad (wer baut sowas!?) keine Privatsphäre mehr hatte als sie sich umziehen wollte. Tanja brach dann plötzlich in Tränen aus und als sie ihren Mantel ausgezogen hatte, konnten mein Sohn und ich deutlich sehen, dass da nicht nur ein kleineres Missgeschick passiert war. Sie hatte sich wirklich vorne an der Innenseite der Oberschenkel und hinten am Po und an den Beinen fast bis runter zu den Knien komplett eingepinkelt. Das betraf nicht nur ihre Hose, sondern natürlich auch noch die Strumpfhose und ihren Slip, wobei sie letzteren im Waschbecken auswaschen konnte. Schlimmer war, dass der Koffer mit Kleidung erst am nächsten Tag nachmittags ankam, sodass sie die vollgepinkelte Hose auch am nächsten Morgen nochmal anziehen musste als sie wieder getrocknet war und versuchte, den Uringeruch mit Parfüm zu überdecken.

Ok, ja dann hat sie ja offensichtlich wirklich in die Hose gepinkelt. Den Anblick hätte ich ja doch irgendwie gern gesehen. Aber tut mir Leid für sie da es sie ja wohl sehr mitgenommen hat. Hoffe sie kann darüber mittlerweile lachen.

Wo ging es dann in die Hose, hat sie das gesagt oder bisschen was erzählt über ihre Situation? Direkt vor dem Klo oder dann schon einen Block vor dem Haus als sie nochmal gesagt hat dass es jetzt ein Notfall ist?
Bei meiner Tante war es damals direkt vor der geschlossenen Toilettentür. Da die Toilette besetzt war, aber war nur ein kleiner Fleck den man gesehen hat. Es gibt da ja das Key-Lock-Phänomen dass es kurz vor dem Klo (zB an der Haustür) dann doch noch in die Hose geht. Das bei meiner Tante war das einzige Mal dass ich sowas gesehen hab wie es in die Hose ging. Also passiert auch anderen.

Hat sie sonst schon mal in die Hose gepinkelt oder war es das erste Mal?

Och, die Arme. Aber es gibt schlimmeres.
Hoffentlich kann sie bzw. ihr bald darüber lachen.

Also meine Frau ist jetzt 47 und ich kenn sie seit 25 Jahren, da ist definitiv mal der ein oder andere kleine Spritzer oder Strahl Urin ins Höschen gegangen, speziell auch in der Zeit nach der Geburt unsere zweiten Sohnes. Und es ging sogar in all der Zeit bestimmt auch zweimal das größere Geschäft bei Magenproblemen in die Hose.
Dass sie sich wie dieses Mal fast komplett in die Hose pinkelt anstatt rechtzeitig aufs Klo zu gehen, hab ich allerdings noch nie erlebt. Meine Frau wird auch älter, vielleicht funktioniert der Schließmuskel einfach wirklich langsam nicht mehr so gut. Sie sollte beim nächsten Mal jedenfalls besser früher als später aufs Klo gehen, denn das hätte echt noch viel peinlicher werden können, wenn sie ihren Mantel nicht gehabt hätte und sie sich sichtbar vor allen in die Hose gepinkelt hätte.
Nachdem ich es selbst nicht gesehen habe, kann ich nur mutmaßen wann es passiert ist, aber sie meinte zurück im Hotel, dass sie nichts habe machen können und es ihr "kurz vor der Wohnung einfach plötzlich in die Hose gekommen" sei. Ich nehme an es ist unmittelbar vor der Wohnungstür passiert als wir kurz warten mussten bis der Mitbewohner aufgesperrt hatte, denn da wirkte meine Frau auf einmal extrem verzweifelt. Eventuell konnte sie es auch bis zur Toilette nicht mehr stoppen, denn sie rannte wirklich von der Wohnungstür direkt hinter meinem Sohn durch die Wohnung ins Bad rein.

Unser 13-jähriger Sohn konnte natürlich gar nicht glauben, was da passiert ist und macht jetzt die ganze Zeit Witze über seine Mutter

Das wird dann der typische Effekt gewesen sein: Man hält über eine längere Zeit erfolgreich ein. Durchaus mit Phasen, wo man es kaum spürt. Doch wenn die Rettung in greifbarer Nähe liegt (hier die Toilette in der Wohnung), und man dann auch noch aufgehalten wird, dann wächst der Druck plötzlich ins Unendliche. Und je nach Füllstand der Blase kann das natürlich zu einem unbeabsichtigten Piss führen.
Kennt man auch vom Pissen unterwegs. Kaum hat man eine Stelle gefunden, muss man den Hosenstall rechtzeitig offen haben, sonst pisst man sich ein.

Ja in so einer langjährigen Beziehung erlebt man schon einiges. Vielleicht möchtest du uns ja das ein oder andere Ergebnis berichten.