Auf Abschlussfahrt aus dem Fenster

[the ghost]

Aber "Fenster raus" scheint den Damen wohl ungemein Spass zu machen.

[Kintalind]

Kann ich bestätigen

[Heidi]

Kann ich bestätigen

Ich auch . Aber ist gleichzeitig sau unbequem

[JrgF]

Und wenn unten gerade jemand steht und den nackten Po bewundert muss er sich nicht wundern wenn ihm die Köttel ins Gesicht fliegen oder er angepisst wird .
Noch schlimmer: Er hat es gar nicht bemerkt und bekommt alles nichts ahnend ab.

[peet_]

Schöne Geschichte, danke dafür

[the ghost]

wenn ihm die Köttel ins Gesicht fliegen

Vom großen Geschäft stand ja in den Beiträgen nichts.

[Alternative 6]

Da war ich noch ein Kind. So 9-10 Jahre. Ich schlief bei meiner Großcousine und die hatte ein Zimmer außerhalb der elterlichen Wohnung auf einer Mansarde. Da oben im Dachgeschoß gab es aber kein Klo. Und nachdem wir Musik gehört und uns unterhalten hatten und uns schlafen legen wollten, sagte sie, sie müsse nochmal pissen. Ich sagte, daß ich das auch noch müßte und wo denn das KLo wäre. Sie sagte, ein KLo gäbe es hier nicht und sie mache einfach aufs Dach. Daraufhin machte sie das Fenster auf, setzte sich in den Rahmen und pisste einfach los. Es lief über das Dach in die Dachrinne. Ich folgte ihr und sah, daß auf dem Dach Papier und ein Haufen lag. Ich fragte, ob sie auch groß einfach aufs Dach mache. Sie bejahte dies. Der Regen spüle es doch weg. Am nächsten Morgen setzten wir uns beide ins Fenster und machten unser Häufchen aufs Dach. Klopapier hatte sie auf dem Zimmer.

LG Svenja

[Haklo]

Macht euch nackt ,hier wird einfach so aufs Dach gekackt...

[the ghost]

Das erinnert mich so an meine Klassenfahrt nach Rom. Nur da war es ein männliches Wesen. Wir hatten unsere Zimmer im 5. Stock

Das war übrigens ein sehr altmodisches Hotel - nannte sich auch nicht so, sondern "Pensione", also "Pension". Es gab keine Toiletten auf den Zimmern, sondern nur eine auf dem Flur 1 Etage tiefer. Viel wichtiger als Dusche und WC schien den Italienern auch damals schon ein Bidet zu sein. Ein solches stand direkt im Raum neben dem Waschbecken. Und irgendwann kam der erste auf die Idee, dass man dieses Teil auch wunderbar als Pissoir benutzen könnte. Und fortan strullten alle da rein.

Im Nebenzimmer befand sich eine Mädchengruppe - ebenfalls aus Deutschland. Als die Lehrer schon den Schlaf des Gerechten schliefen, brachte einer die Mädchen mit auf unser Zimmer und wir tranken gemeinsam Wein und amüsierten uns. Die Jungs scheuten sich nicht, vor den Mädels ins Bidet zu pinkeln, die das cool fanden. Nur trauten die sich nicht, das vor den Jungen nachzumachen. Aber sie besannen sich, nebenan in ihrem Zimmer auch so ein Teil zu haben, gingen dann "bei Bedarf" mal kurz auf ihr Zimmer und machten es da.

Die deutschen Bidets haben alle oben einen Standhahn mit einem Perlator, der an einem Schlauch hängt. Die italienischen dagegen haben einen Stöpsel und innen eine Düse wie bei einem WC. Vorgesehen ist hier also, den Stöpsel reinzumachen und das Ding vollaufen zu lassen. Wenn man das Teil dann zum Pissoir umfunktionierte und nach erfolgter Miktion spülen wollte, musste man den Hahn vole Kanne aufdrehen, damit das Wasser den gesamten Beckenboden erreichte - und mindestens 10 Sekunden laufen lassen. Sonst hätte es im Zimmer kräftig nach Pisse gestunken.

[the ghost]

Ich habe gerade in Google-Maps festgestellt, dass es dieses Etablissement heute noch gibt. Genau an der gleichen Adresse und unter dem gleichen Namen. Nur bezeichnet es sich heute als 3-Sterne-Hotel.

Vielleicht hat man ja inzwischen von innen einiges modernisiert. Neben der v.g. Geschichte kann ich auch nie vergessen, wie auf der Rückfahrt in den Tunneln zwischen Florenz und Bologna die leeren Lambrusco-Pullern aus dem Fenster flogen und im wahrsten Sinne des Wortes unter die Räder kamen.