Geschichten aus dem Urlaub
Verfasst: 11 Dez 2019, 18:54
Hallo miteinander,
Nachdem mir in den letzten Tagen ein paar nette Erlebnisse passiert sind, habe ich mir gedacht, dass es mal wieder an der Zeit ist, diese Erlebnisse mit euch zu teilen.
Um die Hintergründe mal ein bisschen zu erklären: Ich befinde mich derzeit mit meiner Schwester und meiner besten Freundin in unserem langersehnten Urlaub. Und um ein bisschen Geld zu sparen (und auch, weil es nicht schön wäre, wenn eine von uns alleine in einem Zimmer schlafen müsste) teilen wir uns zu dritt ein relativ großes Zimmer, allerdings nur mit einem Bad. Und da haben sich in den letzten Tagen schon ein paar Momente ergeben, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Ich habe mir überlegt, da einfach mal von vorne anzufangen, und wenn sich in den nächsten Tagen mal wieder etwas ergeben sollte, dann werde ich hier einfach weiterschreiben.
Anreise, Tag 1 +2
Die beiden hatten am Tag vor unserer Abreise bei mir übernachtet und dann sind wir zum Flughafen gefahren. Natürlich hatte ich darauf bestanden, rechtzeitig loszufahren, um ja nicht in irgendwelche Zeitnot zu geraten, aber natürlich waren wir viel zu früh dran. Schon am Tag zuvor hatte ich derart viel Stress (Koffer packen usw.), dass ich gar nicht erst auf die Idee kam, auf die Toilette zu müssen, und auch an diesem Morgen meinte es mein Körper gut mit mir und verschonte mich von dem Drang, etwas Größeres erledigen zu müssen. Den anderen beiden ging es anscheinend ähnlich.
Aber da wir am Flughafen viel zu früh dran waren, wollte meine Freundin unbedingt noch zu Apotheke, weil sie meinte, sie hätte etwas vergessen.
Das hätte ja alles Mögliche sein können, deswegen bin ich erst einmal in den Supermarkt und habe uns etwas zu trinken geholt, damit wir ein bisschen in Urlaubsstimmung kommen.
Meine Schwester und ich warteten schon wieder vor dem Supermarkt auf meine Freundin, weil wir mit einem herrlich-ekeligen Dosenprosecco anstoßen wollten, als sie zu uns stieß und uns verkündete (sie ist da relativ offen), dass sie völlig vergessen hatte, sich Abführmittel mitzunehmen, weil sie im Urlaub meist sehr große Probleme hat.
Woraufhin meine Schwester dann in diesen wunderbar unpassenden Monolog mit einstieg und auch verkündete, dass es bei ihr im Urlaub auch meistens nicht so recht klappt und sie auch etwas dabei hat. Ich sagte erst einmal nichts, woraufhin die beiden mich ein wenig besorgt anschauten und fragten, ob ich auch etwas dabei habe. Ich bejahte, aber fügte hinzu, dass ich ganz optimistisch bin, dass es auch ohne Nachhilfe klappt, woraufhin meine Freundin lachend ihre Dose zum Anstoßen hob und meinte, dass wir uns davon nicht den Urlaub versauen lassen sollten.
Den Flug und die Anreise zum Hotel hatten wir ohne Zwischenfälle überstanden und im Hotel selber waren wir erst einmal überrascht, weil das Hotel noch besser aussah als auf den Fotos. Das Gleiche traf auf unser Zimmer zu, das ist wirklich schön.
Nachdem wir die Betten aufgeteilt hatten, ging meine Freundin ins Bad und kam ein wenig erschrocken wieder heraus und sagte mir, ich solle mal schauen kommen, ob das denn deren Ernst wäre.
Über der Toilette hing ein Hinweis, dass man (frei übersetzt) bitte keinesfalls Toilettenpapier in die Toilette werfen solle, sondern in den Mülleimer daneben, weil sonst die Toilette verstopft.
Ich war auf diesen Hinweis eigentlich schon gefasst, weil ich das aus mehreren Ländern so kenne. Meine Freundin offenbar nicht so ganz. Insbesondere die Aussicht, dass sie auch nach dem großen Geschäft das benutzte Toilettenpapier in den Mülleimer werfen sollte, gefiel ihr offenbar nicht. Aber mein Hinweis, dass wir alle das so machen müssten und dass die Alternative ein verstopftes Klo wären, schienen sie zu beruhigen.
Der restliche Anreisetag inklusive Abendessen verlief dann ohne weitere Vorkommnisse.
Am nächsten Morgen war ich, wie fast immer, die Erste, die wach war, und schon beim Aufwachen bemerkte ich, dass mein Bauch gerne demnächst etwas loswerden wollen würde. Aber zunächst bin ich ins Bad, habe mich frisch gemacht, für das Frühstück umgezogen, als mir ein kleiner Pups entwich und der Druck in meinem Bauch etwas nachzulassen schien. Hhmm, schade! Also bin ich erst einmal raus auf die Terrasse, um den Tag mit einer Zigarette zu starten. Draußen war es noch halb dunkel, die Luft war frisch, es war so schön ruhig, ich war richtig entspannt. Bis die Wirkung der Zigarette einsetzte...nicht plötzlich, aber doch, nach und nach, nahm der Druck wieder zu, und ich freute mich schon darauf, die Last von inzwischen 3 Tagen loszuwerden. Als ich fertig war, bin ich also auf direktem Weg ins Bad, nahm auf der Toilette Platz und entspannte mich.
Aber nach ein paar Augenblicken des Wartens wurde mir klar, dass es nur mit entspannen nicht getan war, denn was da kommen wollte, war härter und brauchte wohl etwas Nachhilfe in Form von drücken.
Ich konnte schon spüren, dass es demnächst kommt, da ging langsam die Badezimmertür auf und meine Schwester flüsterte "Huhu, Guten Morgen!", worauf ich ihr auch einen guten Morgen wünschte, aber sie auch vorwarnte, dass ich gerade dabei bin, ein Häufchen zu machen, was sie aber nicht störte. Sie putzte sich gerade die Zähne, als das harte Ding endlich herauskam. Erst zwei leise "Plop", als die Spitze abbrach, dann ein lautes Plumps.
Das hatte echt gut getan, aber ich war noch nicht fertig.
Nach ein paar weiteren Augenblicken kam dann aber auch der Rest in Form von 2 wesentlich leichter auszuscheidenen Würstchen. Worauf meine Schwester sagte "Du hast echt gut. Ich würde auch so gerne. Vielleicht geht ja was nach dem Frühstück, ich war zwei Tage nicht und das habe ich selten"
Während ich an diesem ersten vollen Tag bei Frühstück und Abendessen gegessen habe, worauf ich Lust hatte, beschränkten sich die anderen beiden auf ausschließlich gesunde, ballaststoffhaltige und im Zweifelsfall auch abführende Kost, um ihre Verdauung in Schwung zu bringen.
An diesem Tag blieb ich aber die Einzige von uns Dreien, die ein Häufchen machen konnte. Abends schlug dann meine Schwester vor, dass wir ja am nächsten Morgen joggen gehen könnten. Aufgrund der Zeitverschiebung waren wir nämlich am ersten Morgen so früh wach, dass wir die ersten beim Frühstück waren. Meine Freundin wollte nicht mit, aber mir kam ein bisschen Bewegung ganz recht.
Gesagt, getan, also gingen wir an Tag 2 morgens joggen. Es gab nur zwei Möglichkeiten- entweder an den paar Hotels am Strand vorbei, das wäre eine Runde von 10 Minuten gewesen, oder am Strand. Wir entschieden uns für den Strand.
Noch vor dem Joggen war meine Schwester ganz enttäuscht, dass sie wieder nicht aufs Klo konnte, obwohl sie am Abend zuvor noch Abführkapseln zu sich genommen hatte. Wir überlegten noch kurz, ob wir Taschentücher bräuchten, aber ich musste sicher nicht und sie meinte auch, dass da nichts bei ihr passieren würde.
Also sind wir los, und außer, dass es meiner Meinung nach sehr anstrengend ist, am Strand zu laufen, war nichts. Wir waren vielleicht eine knappe halbe Stunde vom Hotel weg, da hielt sich meine Schwester den Bauch, blieb stehen und sagte "Oh oh"...und meine Frage, was los wäre, beantwortete sie mit "die Kapseln wirken...ich muss...JETZT!" Zurück zum Hotel schaffte sie es aber nicht, meinte sie. Hier direkt am Strand war zwar keine Menschenseele und kein Hotel weit und breit, aber auch kein Sichtschutz. Die einzige Möglichkeit war, noch ein Stück zu laufen, denn dort machte der Strand eine Kurve, hinter der sich vielleicht ein Sichtschutz bieten würde. Also liefen wir nochmal 3 oder 4 Minuten weiter, aber hinter der Kurve war wieder nichts, außer einer einzelnen Palme.
Ich dachte, ich müsste sie jetzt erst davon überzeugen, aber Fehlanzeige. Die Ärmste schleppte sich zu der Palme, hockte sich hin und fing an, sich dort zu erleichtern.
"Puh, die wirken aber gut. Ich habe echt schon gedacht, einfach mitten am Strand zu kacken" sagte meine Schwester, sichtlich erleichtert, während sich unter ihr ein immer größerer, sehr weicher Haufen bildete. Ich hielt derweil Ausschau nach möglichen Störenfrieden, aber es kam niemand. Sie sagte noch erleichtert, dass sie demnächst fertig sei, da schaute sie auf einmal kreidebleich und erschrocken und sagte "Scheiße! Wir haben keine Tempos dabei, oder?" Hatten wir nicht. Aber sich mit der Unterhose sauber machen und diese wegwerfen wollte sie auch nicht. Blieb nur, zu hoffen, dass sie sich nicht allzu dreckig gemacht hatte, die Hose wieder hochzuziehen und zurück ins Hotel, um sich dort sauber zu machen. Das hat sie dann auch getan.
Ich bin an diesem Tag schön nach dem Frühstück aufs Klo gegangen, an diesem Tag jedoch ohne Besucherinnen. Und meine Freundin schien wirklich unter Reiseverstopfung zu leiden, das hat sie uns am Abend nach dem ein oder anderen Erfrischungsgetränk erzählt...
Über die folgenden Tage berichte ich dann später...
Nachdem mir in den letzten Tagen ein paar nette Erlebnisse passiert sind, habe ich mir gedacht, dass es mal wieder an der Zeit ist, diese Erlebnisse mit euch zu teilen.
Um die Hintergründe mal ein bisschen zu erklären: Ich befinde mich derzeit mit meiner Schwester und meiner besten Freundin in unserem langersehnten Urlaub. Und um ein bisschen Geld zu sparen (und auch, weil es nicht schön wäre, wenn eine von uns alleine in einem Zimmer schlafen müsste) teilen wir uns zu dritt ein relativ großes Zimmer, allerdings nur mit einem Bad. Und da haben sich in den letzten Tagen schon ein paar Momente ergeben, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Ich habe mir überlegt, da einfach mal von vorne anzufangen, und wenn sich in den nächsten Tagen mal wieder etwas ergeben sollte, dann werde ich hier einfach weiterschreiben.
Anreise, Tag 1 +2
Die beiden hatten am Tag vor unserer Abreise bei mir übernachtet und dann sind wir zum Flughafen gefahren. Natürlich hatte ich darauf bestanden, rechtzeitig loszufahren, um ja nicht in irgendwelche Zeitnot zu geraten, aber natürlich waren wir viel zu früh dran. Schon am Tag zuvor hatte ich derart viel Stress (Koffer packen usw.), dass ich gar nicht erst auf die Idee kam, auf die Toilette zu müssen, und auch an diesem Morgen meinte es mein Körper gut mit mir und verschonte mich von dem Drang, etwas Größeres erledigen zu müssen. Den anderen beiden ging es anscheinend ähnlich.
Aber da wir am Flughafen viel zu früh dran waren, wollte meine Freundin unbedingt noch zu Apotheke, weil sie meinte, sie hätte etwas vergessen.
Das hätte ja alles Mögliche sein können, deswegen bin ich erst einmal in den Supermarkt und habe uns etwas zu trinken geholt, damit wir ein bisschen in Urlaubsstimmung kommen.
Meine Schwester und ich warteten schon wieder vor dem Supermarkt auf meine Freundin, weil wir mit einem herrlich-ekeligen Dosenprosecco anstoßen wollten, als sie zu uns stieß und uns verkündete (sie ist da relativ offen), dass sie völlig vergessen hatte, sich Abführmittel mitzunehmen, weil sie im Urlaub meist sehr große Probleme hat.
Woraufhin meine Schwester dann in diesen wunderbar unpassenden Monolog mit einstieg und auch verkündete, dass es bei ihr im Urlaub auch meistens nicht so recht klappt und sie auch etwas dabei hat. Ich sagte erst einmal nichts, woraufhin die beiden mich ein wenig besorgt anschauten und fragten, ob ich auch etwas dabei habe. Ich bejahte, aber fügte hinzu, dass ich ganz optimistisch bin, dass es auch ohne Nachhilfe klappt, woraufhin meine Freundin lachend ihre Dose zum Anstoßen hob und meinte, dass wir uns davon nicht den Urlaub versauen lassen sollten.
Den Flug und die Anreise zum Hotel hatten wir ohne Zwischenfälle überstanden und im Hotel selber waren wir erst einmal überrascht, weil das Hotel noch besser aussah als auf den Fotos. Das Gleiche traf auf unser Zimmer zu, das ist wirklich schön.
Nachdem wir die Betten aufgeteilt hatten, ging meine Freundin ins Bad und kam ein wenig erschrocken wieder heraus und sagte mir, ich solle mal schauen kommen, ob das denn deren Ernst wäre.
Über der Toilette hing ein Hinweis, dass man (frei übersetzt) bitte keinesfalls Toilettenpapier in die Toilette werfen solle, sondern in den Mülleimer daneben, weil sonst die Toilette verstopft.
Ich war auf diesen Hinweis eigentlich schon gefasst, weil ich das aus mehreren Ländern so kenne. Meine Freundin offenbar nicht so ganz. Insbesondere die Aussicht, dass sie auch nach dem großen Geschäft das benutzte Toilettenpapier in den Mülleimer werfen sollte, gefiel ihr offenbar nicht. Aber mein Hinweis, dass wir alle das so machen müssten und dass die Alternative ein verstopftes Klo wären, schienen sie zu beruhigen.
Der restliche Anreisetag inklusive Abendessen verlief dann ohne weitere Vorkommnisse.
Am nächsten Morgen war ich, wie fast immer, die Erste, die wach war, und schon beim Aufwachen bemerkte ich, dass mein Bauch gerne demnächst etwas loswerden wollen würde. Aber zunächst bin ich ins Bad, habe mich frisch gemacht, für das Frühstück umgezogen, als mir ein kleiner Pups entwich und der Druck in meinem Bauch etwas nachzulassen schien. Hhmm, schade! Also bin ich erst einmal raus auf die Terrasse, um den Tag mit einer Zigarette zu starten. Draußen war es noch halb dunkel, die Luft war frisch, es war so schön ruhig, ich war richtig entspannt. Bis die Wirkung der Zigarette einsetzte...nicht plötzlich, aber doch, nach und nach, nahm der Druck wieder zu, und ich freute mich schon darauf, die Last von inzwischen 3 Tagen loszuwerden. Als ich fertig war, bin ich also auf direktem Weg ins Bad, nahm auf der Toilette Platz und entspannte mich.
Aber nach ein paar Augenblicken des Wartens wurde mir klar, dass es nur mit entspannen nicht getan war, denn was da kommen wollte, war härter und brauchte wohl etwas Nachhilfe in Form von drücken.
Ich konnte schon spüren, dass es demnächst kommt, da ging langsam die Badezimmertür auf und meine Schwester flüsterte "Huhu, Guten Morgen!", worauf ich ihr auch einen guten Morgen wünschte, aber sie auch vorwarnte, dass ich gerade dabei bin, ein Häufchen zu machen, was sie aber nicht störte. Sie putzte sich gerade die Zähne, als das harte Ding endlich herauskam. Erst zwei leise "Plop", als die Spitze abbrach, dann ein lautes Plumps.
Das hatte echt gut getan, aber ich war noch nicht fertig.
Nach ein paar weiteren Augenblicken kam dann aber auch der Rest in Form von 2 wesentlich leichter auszuscheidenen Würstchen. Worauf meine Schwester sagte "Du hast echt gut. Ich würde auch so gerne. Vielleicht geht ja was nach dem Frühstück, ich war zwei Tage nicht und das habe ich selten"
Während ich an diesem ersten vollen Tag bei Frühstück und Abendessen gegessen habe, worauf ich Lust hatte, beschränkten sich die anderen beiden auf ausschließlich gesunde, ballaststoffhaltige und im Zweifelsfall auch abführende Kost, um ihre Verdauung in Schwung zu bringen.
An diesem Tag blieb ich aber die Einzige von uns Dreien, die ein Häufchen machen konnte. Abends schlug dann meine Schwester vor, dass wir ja am nächsten Morgen joggen gehen könnten. Aufgrund der Zeitverschiebung waren wir nämlich am ersten Morgen so früh wach, dass wir die ersten beim Frühstück waren. Meine Freundin wollte nicht mit, aber mir kam ein bisschen Bewegung ganz recht.
Gesagt, getan, also gingen wir an Tag 2 morgens joggen. Es gab nur zwei Möglichkeiten- entweder an den paar Hotels am Strand vorbei, das wäre eine Runde von 10 Minuten gewesen, oder am Strand. Wir entschieden uns für den Strand.
Noch vor dem Joggen war meine Schwester ganz enttäuscht, dass sie wieder nicht aufs Klo konnte, obwohl sie am Abend zuvor noch Abführkapseln zu sich genommen hatte. Wir überlegten noch kurz, ob wir Taschentücher bräuchten, aber ich musste sicher nicht und sie meinte auch, dass da nichts bei ihr passieren würde.
Also sind wir los, und außer, dass es meiner Meinung nach sehr anstrengend ist, am Strand zu laufen, war nichts. Wir waren vielleicht eine knappe halbe Stunde vom Hotel weg, da hielt sich meine Schwester den Bauch, blieb stehen und sagte "Oh oh"...und meine Frage, was los wäre, beantwortete sie mit "die Kapseln wirken...ich muss...JETZT!" Zurück zum Hotel schaffte sie es aber nicht, meinte sie. Hier direkt am Strand war zwar keine Menschenseele und kein Hotel weit und breit, aber auch kein Sichtschutz. Die einzige Möglichkeit war, noch ein Stück zu laufen, denn dort machte der Strand eine Kurve, hinter der sich vielleicht ein Sichtschutz bieten würde. Also liefen wir nochmal 3 oder 4 Minuten weiter, aber hinter der Kurve war wieder nichts, außer einer einzelnen Palme.
Ich dachte, ich müsste sie jetzt erst davon überzeugen, aber Fehlanzeige. Die Ärmste schleppte sich zu der Palme, hockte sich hin und fing an, sich dort zu erleichtern.
"Puh, die wirken aber gut. Ich habe echt schon gedacht, einfach mitten am Strand zu kacken" sagte meine Schwester, sichtlich erleichtert, während sich unter ihr ein immer größerer, sehr weicher Haufen bildete. Ich hielt derweil Ausschau nach möglichen Störenfrieden, aber es kam niemand. Sie sagte noch erleichtert, dass sie demnächst fertig sei, da schaute sie auf einmal kreidebleich und erschrocken und sagte "Scheiße! Wir haben keine Tempos dabei, oder?" Hatten wir nicht. Aber sich mit der Unterhose sauber machen und diese wegwerfen wollte sie auch nicht. Blieb nur, zu hoffen, dass sie sich nicht allzu dreckig gemacht hatte, die Hose wieder hochzuziehen und zurück ins Hotel, um sich dort sauber zu machen. Das hat sie dann auch getan.
Ich bin an diesem Tag schön nach dem Frühstück aufs Klo gegangen, an diesem Tag jedoch ohne Besucherinnen. Und meine Freundin schien wirklich unter Reiseverstopfung zu leiden, das hat sie uns am Abend nach dem ein oder anderen Erfrischungsgetränk erzählt...
Über die folgenden Tage berichte ich dann später...