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Wenn jemand Geschichten aus dem Garten hat kann man sie hier hochladen

Da fallen mir spontan zwei Erlebnisse ein.

1) Als ich einmal mit einem Handwerker bei uns im Garten stand und mit ihm einen Auftrag besprach, entfernte er sich plötzlich drei Schritte von mir, drehte sich weg und pinkelte mitten auf den Rasen. Dabei drehte er den Kopf zu mir und redete weiter. Ich war etwas irritiert über sein tiefenentspanntes Verhalten.

2) Ich wohnte einmal mit meiner Freundin in einer kleinen Wohnung im obersten Stock eines Mehrfamilienhauses. Wir zogen auf unserem Balkon immer Tomaten und ein paar Küchenkräuter. In einem Jahr war ich gerade in unserer Garage und setzte Tomatenpflanzen in einen großen Blumentopf ein. Dabei wurde mein Drang nach einer Erleichterung immer größer. Es drückte nicht nur die Blase sondern auch der Darm. Ich wollte meine Pflanzaktion noch fertig machen bevor ich hoch auf die Toilette gehe. Doch der Druck wurde so groß, dass ich mich zunächst hinter die Garage stellte und dort hinpinkelte. Dabei war es mir egal, ob mich jemand aus dem Haus sah.
Das war für's erste eine schöne Erleichterung.
Doch dann wurde der Druck am hinteren Ausgang immer größer. Ich hatte gerade den Topf zur Hälfte mit Erde gefüllt. Da kam mir die Idee. Ich zog das Garagentor von innen zu und setzte mich auf den Blumentopf. Ich kann mich noch ganz gut daran erinnern. Es war eine ziemlich lange Wurst, die ich mittig im Blumentopf platzierte. Danach setzte ich die Tomatenpflanzen darauf ein.
Meiner Freundin erzählte ich vorsichtshalber nichts davon. Ich kann nicht sagen, ob die Tomaten in dem Jahr besonders gut gewachsen sind. Aber ich musste immer in mich hinein grinsen, wenn meine Freundin eine Tomate aß und meinte, dass selbst angebaute Tomaten einfach super lecker wären.

Das kann ich mir von einem Handwerker eigentlich gar nicht vorstellen. Wenn sich der Kunde hier beim Chef oder beim Betrieb beschwert, dann war's das wohl für ihn. Der müsste dann wirklich sehr schräg drauf sein, um sich das zu leisten. Du hast ihm ja sicherlich nicht gesagt, er könne sich im Garten ruhig erleichtern, nehme ich an.

Was hättest du gesagt, wenn deine Freundin dir im besagten Jahr eine Tomate angeboten hätte ?

@JrgF: Das war der Chef selbst

Die Tomaten habe ich auch gegessen, waren echt lecker

Der hat sich aber einiges erlaubt !
Nun, die Tomaten wurden ja gut gedüngt. Da müssen sie ja schmecken .

Nicht zu vergessen die vielen Gartenpartys und die Begleiterscheinungen am Zaun zum Nachbarn:



(Auffallend dabei ist, dass die Herren immer neugierig zu den Damen rüberschauen, während die Damen sich zwischen die Beine glotzen und von den Herren gar keine Notiz nehmen. Habt Ihr da eine Erklärung für?)

Na, das zwischen die Beine glotzen ist ganz einfach erklärt: ich sehe dabei einfach schneller ob der Strahl "abhauen" will und ich gleich nasse beine habe. Das ist bei euch Kerls wohl anders, aber uns bleibt da eigentlich nur der Kontrollblick.

Es war zu meiner WG-Zeit. Ich fuhr mit meinem Auto in das Wohngebiet und musste wegen der Einbahnstrassen rechts, rechts, links, links, links abbiegen, um vor unser Haus (nur ein Bad und fünf Bewohner/innen, manchmal ich plus ein Kerl und drei Mädels, machmal auch ich plus vier Mädels...) zu gelangen.

Beim ersten Rechtsabbiegen sah ich, wie eine Mitbewohnerin eiligen Schrittes und sich die Hand an die Muschi haltend die Strasse schräg nach links überquerte.
Sie musste also nur noch einmal nach rechts und war dann in unserer Strasse, während ich einmal rechts und dreimal links fahren musste. Sie war also zu Fuss genauso schnell und da sie mich nicht sah, konnte ich sie auch nicht zum mitfahren einladen.

Ich fuhr also einmal rechts und zweimal links und bog dann in unsere Strasse ein.
Besagte Mitbewohnerin sah ich nicht mehr. Die muss wohl die Strecke im Laufschritt zurückgelegt haben.
Als ich die Einfahrt erreichte und das Grundstück befuhr, sah ich gerade noch, wie sich ein nackter Po in Stehhöhe neben einem Strauch befand und dann, sich absenkend, hinter selbigem verschwand.

Es muss also so dringend und eilig gewesen sein, dass sie sich noch in der Laufrichtung Hose und Slip heruntergerissen hatte.

Ich betrat das Haus und ging in mein Zimmer.
Wenig später kam sie, ging sofort in ihr Zimmer und kurz danach ins Bad, wo sofort die Dusche anging.

Später, als ich in der Gemeinschaftsküche war, kam sie dann auch. Sie hatte eine andere Hose an... also, hatte sie sich wohl vor ihrem Hinhocken im Garten schon eingenässt...

Es ist übrigens höchstens 15 Jahre her, dass Kleingärten überhaupt an die Kanalisation angeschlossen waren. Manche hatten mangels selbst erstellter Sickergrube auch keine Toilette. Und ins Clubheim ging dafür keine Sau. Da wurde überall der Urin so rumgespritzt wie es kein Rasensprenger besser hätte tun können.

Und dann kam auf einmal der Anschluss- und Benutzungszwang und jeder Kleingärtner baute sich ein Scheißhaus ein, denn die Abwassergebühren musste er sowieso bezahlen.

Das wusste ich gar nicht. Sehr interessant.
Also wir haben keinen eigenen Kleingarten. Und wenn dann würde meine Freundin diesen dennoch sicherlich höchstpersönlich bewässern .