Telefonsex - Teil 6 von 6

Erfundene Geschichten rund um das große Geschäft bei den Mädels. Hier könnt Ihr Eurer Fantasie freien Lauf lassen!
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bluemoon
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Telefonsex - Teil 6 von 6

Beitrag von bluemoon »

Teil 6

„Ich will mich für deinen Überraschungs-Stream noch revanchieren“, fiepte mein Handy.
„Spricht nichts dagegen :)“, sendete ich zurück.
Wenige Minuten später klingelte es.
Diffuse scheppernde Hintergrundgeräusche wurden übertragen.
Das Kamerabild war unscharf und schwenkte ziellos umher. Anscheinend trug Anne das Telefon achtlos in der schlenkernden Hand.
Einzelne Rufe und Kichern wurden laut. Eindeutig junge Frauenstimmen. Offensichtlich sprachen sie französisch.
Eine Tür klapperte lautstark, ich meinte, ein Waschbecken mit Spiegel zu erkennen. Das Geräusch der Klospülung.

Ich verstand: Wir waren in einem Frauentoilette der Uni in Toulouse!
Vor einem freien Waschbecken blieb Anne stehen. Das Bild der Cam stabilisierte sich, als sie sie vor ihr Gesicht hielt.
Sie zwinkerte mir mit einem Auge zu und legte den Finger über ihre Lippen.
Ich nickte und machte ein Zeichen, als ob ich meinen Mund mit einem Schlüssel verschließen würde. Ich würde mich völlig still verhalten!

„Salut, Anne!“, tönte es von der Seite. Das Kamerabild wackelte wieder und mit meinen paar Brocken französisch verstand ich zumindest, dass das kurze Gespräch sich um irgendwelche Arbeitsmaterialien einer Vorlesung handelte.

Dann betrat Anne eine Kabine, verriegelte die Tür und lächelte mir zu, bevor sie mir mit der Kamera den Raum zeigte. Es war eins dieser grausigen, in den Boden eingelassenen Plumps-Klosetts mit den beiden Trittsteinen. Betont langsam zoomte sie in das Loch hinein. Ich verdrehte die Augen und grinste.
Wir hörten, wie in der Kabine nebenan die Tür zugeschlagen wurde.
Die Frau unterhielt sich lautstark mit jemandem an den Waschbecken, während sie mit Getöse pinkelte.
Papier wurde abgerissen, gespült, dann entfernten sich die beiden Stimmen.

Schnelle Schritte näherten sich. Jemand betrat eine Kabine und schlug die Tür zu. Stoff raschelte und gleichzeitig hörten wir unterdrücktes Ächzen. Ein lautes Platschen ließ vermuten, dass jemand im allerletzten Moment die Hose verfehlt hatte.

Anne stand immer noch da und lauschte mit mir zusammen. Langsam ließ der Lärm nach und immer weniger Personen hielten sich auf der Toilette auf.
Noch einmal näherten sich Schritte. Diesmal in aller Ruhe. Eine Studentin suchte die Nachbarkabine auf.
Nach einem leisen Plätschern verstummten die Geräusche völlig. Lange Zeit hörten wir keinen Ton von nebenan. Dann wurde Papier abgerissen, eine Gürtelschnalle klapperte, und Schritte entfernten sich.
Anne sah mich, zog an einer imaginären Kette und zuckte ratlos die Schultern.
Ja, ich hatte auch keine Spülung gehört.

Sie öffnete vorsichtig die Tür, spähte hinaus und huschte um die Ecke.
Als das Kamerabild wieder scharf wurde, sah ich eine dicke, fast unterarmlange Kackwurst zwischen den Trittsteinen liegen. Da hatte die Studentin ganze Arbeit geleistet. Über dem Abflußloch lag verschmutztes Klopapier.
Annes Gesicht erschien im Bild. Grinsend hielt sie sich die Nase zu. Dann ging sie in die Hocke, befühlte mit einem Finger die Wurst. „Noch schön warm“, flüsterte sie ins Mikrofon.

Nun stellte sie ihr Handy in eine Ecke. Ich ahnte eher, als dass ich sehen konnte, wie sie ihre Hosen herunterließ.
Direkt über die Hinterlassenschaft ihrer Vorgängerin kauerte sie sich und richtete die Cam neu aus. So scharf und klar wie damals im hellen Sonnenlicht in ihrem Bett konnte ich ihre Anatomie zwar leider nicht sehen. Aber was ich sah, war immerhin die dunkle Wurst, die sich vom weißen Porzellan abhob. Direkt darüber schwebte der phänomenale Hintern meiner Schwägerin. Was im Schatten lag oder unscharf war, ergänzte meine Fantasie.

„Hhhmmmmm“, hörte ich sie pressen. Außerdem waren den Hintergrundgeräuschen nach wohl die Nachbarkabinen wieder besetzt. Ich vernahm Getrappel, raschelnden Stoff, Uringeplätscher.
Ein lang anhaltender Furz ertönte. Stammte der von Anne?
Am oberen Bildrand tat sich etwas. Etwas Dunkles löste sich aus den Schatten, wurde länger und fiel mit einem dumpfen Laut auf die vorhandene Wurst.
Dann plumpsten nacheinander mehrere dicke Köttelchen herab.
Eine sehr lange, dünnere Wurst folgte.

Das Stilleben, das Anne produziert hatte, faszinierte uns beide.
Um die lange, kerzengerade erste Wurst lagen einige von Annes Brocken verstreut.
In der Mitte türmte sich ein weicher, ausladender Haufen, der mit einem hellen, gelblichen Braun einen Kontrast zur fast schwarzen Hinterlassenschaft der Vorgängerin bildete.

Wir grinsten uns verschwörerisch an und dachten wohl beide dasselbe: „Was würde geschehen, wenn wir uns demnächst wieder mal im selben Land – vielleicht im selben Haus – aufhalten würden?“
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coopro
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Re: Telefonsex - Teil 6 von 6

Beitrag von coopro »

Endlich bin ich dazu gekommen alle Teile zu lesen. Blueboon, die Geschichen sind genial! Danke Dir. Bitte unbedingt weiterschreiben! :D
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bluemoon
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Re: Telefonsex - Teil 6 von 6

Beitrag von bluemoon »

Danke fürs Lob!
Weiterschreiben werde ich natürlich - bin ab nächster Woche wieder in vernünftigen Online-Gegenden unterwegs und werde deshalb dann wieder öfter im Forum auftauchen... ;)
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coopro
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Re: Telefonsex - Teil 6 von 6

Beitrag von coopro »

bluemoon hat geschrieben:Danke fürs Lob!
Weiterschreiben werde ich natürlich - bin ab nächster Woche wieder in vernünftigen Online-Gegenden unterwegs und werde deshalb dann wieder öfter im Forum auftauchen... ;)
Das freut! :)
Benutzer 2042 gelöscht

Re: Telefonsex - Teil 6 von 6

Beitrag von Benutzer 2042 gelöscht »

Na! Was hab ich denn da gefunden! . . . Meiner Meinung nach ist Deine gesamte 6-teilige Reihe "Telefonsex" voll und ganz zu unrecht auch die letzte Seite der erfundenen Geschichten gerutscht.

Deine Erzählungen erzeugten freundlich farbige Bilder vor meinem geistigen Auge und ich lege die Geschichte den anderen interessierten Lesern wärmstens ans Herz.

Viele Grüße
Mike
Basti07
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Re: Telefonsex - Teil 6 von 6

Beitrag von Basti07 »

mike.80993 hat geschrieben:Na! Was hab ich denn da gefunden! . . . Meiner Meinung nach ist Deine gesamte 6-teilige Reihe "Telefonsex" voll und ganz zu unrecht auch die letzte Seite der erfundenen Geschichten gerutscht.

Deine Erzählungen erzeugten freundlich farbige Bilder vor meinem geistigen Auge und ich lege die Geschichte den anderen interessierten Lesern wärmstens ans Herz.

Viele Grüße
Mike

Da kann ich einfach nur zustimmen ! Die Geschichten von dir sind alle sehr sehr gut geschrieben und regen zum träumen an . Vielen vielen Dank, höre bloß nicht auf welche zu schreiben...
Mfg Basti
Lieber zu spät die richtige Entscheidung treffen, als gar nicht.
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lunacy
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Re: Telefonsex - Teil 6 von 6

Beitrag von lunacy »

Diese Geschichten hatte ich bisher überlesen, so eine Schande... :oops:

Eigentlich ist da nur eins zu zu sagen: Chapeau!!!

Toll und sympathisch geschrieben, man fiebert richtig mit und hofft, so etwas auch einmal zu erleben. Da das aber wohl in den meisten Fällen Hoffnung und Träume bleiben werden, versinkt man halt verträumt in Deine Geschichten...
Viele Grüße von
lunacy 8-)
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