Es war ihr peinlich - wieso eigentlich?
Verfasst: 29 Jun 2016, 13:36
Vor etwa 2 Wochen hatte ich ein kleines nettes Erlebnis in der Firma.
In der kleinen Firma, in der ich arbeite, gibt es ein Männerklo mit Fenster zum Lüften, mit einem Pissoir und einer Schüssel. Direkt gegenüber, auf der anderen Seite des Ganges ist das Frauenklo mit einer Schüssel. Dieser Raum hat kein Fenster, nur eine elektrische Lüftung.
Mit der Absicht zu pinkeln näherte ich mich dem Männerklo. Kurz bevor ich es erreicht hatte, kam Kollegin O. aus dem Männerklo. „Geh' da jetzt nicht rein, es ist mir so peinlich, es stinkt fürchterlich, ich bin extra aufs Männerklo, weil da ein Fenster ist“. Ich antwortete, ich bin da nicht empfindlich. Sie bat mich eindringlich: „Wenn du dringend musst, geh' halt grad auf die Frauenseite“. Ich antwortete: „Ist nicht so dringend“. Sobald die Luft rein war -hier eine sehr doppeldeutige Metapher-, ich meine damit, dass mich niemand beobachtete, ging ich natürlich ins Männerklo. Perfekt sauber gebürstet, ich konnte keinen Gestank bemerken, sondern nur diesen erdigen Geruch, der als Ergebnis eines gesunden Verdauungsprozesses entsteht.
2 Stunden später traf ich sie nochmal an anderer Stelle. Anscheinend ging sie davon aus, dass ich entgegen ihrer Empfehlung doch ins Männerklo gegangen war, denn sie fragte: „War es schlimm?“ Ich entgegnete, dass ich keinen Gestank bemerkt habe und wenn man halt kacken muss, dass muss man halt kacken, wo liegt das Problem? Noch ein letzter Satz von ihr: „Ich gehe ja sonst immer zuhause, aber heute morgen ging's nicht.“
Falls mich jemand fragen will: Die Frau ist weder jung noch das, was im Allgemeinen als „schön“ gilt, aber sie ist eine sehr sympathische, engagierte und fähige Arbeiterin – viel wichtiger.
Stefan
In der kleinen Firma, in der ich arbeite, gibt es ein Männerklo mit Fenster zum Lüften, mit einem Pissoir und einer Schüssel. Direkt gegenüber, auf der anderen Seite des Ganges ist das Frauenklo mit einer Schüssel. Dieser Raum hat kein Fenster, nur eine elektrische Lüftung.
Mit der Absicht zu pinkeln näherte ich mich dem Männerklo. Kurz bevor ich es erreicht hatte, kam Kollegin O. aus dem Männerklo. „Geh' da jetzt nicht rein, es ist mir so peinlich, es stinkt fürchterlich, ich bin extra aufs Männerklo, weil da ein Fenster ist“. Ich antwortete, ich bin da nicht empfindlich. Sie bat mich eindringlich: „Wenn du dringend musst, geh' halt grad auf die Frauenseite“. Ich antwortete: „Ist nicht so dringend“. Sobald die Luft rein war -hier eine sehr doppeldeutige Metapher-, ich meine damit, dass mich niemand beobachtete, ging ich natürlich ins Männerklo. Perfekt sauber gebürstet, ich konnte keinen Gestank bemerken, sondern nur diesen erdigen Geruch, der als Ergebnis eines gesunden Verdauungsprozesses entsteht.
2 Stunden später traf ich sie nochmal an anderer Stelle. Anscheinend ging sie davon aus, dass ich entgegen ihrer Empfehlung doch ins Männerklo gegangen war, denn sie fragte: „War es schlimm?“ Ich entgegnete, dass ich keinen Gestank bemerkt habe und wenn man halt kacken muss, dass muss man halt kacken, wo liegt das Problem? Noch ein letzter Satz von ihr: „Ich gehe ja sonst immer zuhause, aber heute morgen ging's nicht.“
Falls mich jemand fragen will: Die Frau ist weder jung noch das, was im Allgemeinen als „schön“ gilt, aber sie ist eine sehr sympathische, engagierte und fähige Arbeiterin – viel wichtiger.
Stefan