Ausflug
Verfasst: 01 Jun 2016, 11:39
Hallo zusammen,
im April feierten wir Kommunion mit unserem Sohn. Waren natürlich viele Leute da, 2 komplette Familien, die Paten, beste Freunde. Es war ein wirklich schönes Fest! Aber als Gastgeberin natürlich auch mit viel Vorbereitung, Nervosität und Stress verbunden. Wie manche wissen, gehe ich meistens morgens auf die Toilette. Durch die Aufregung konnte ich aber erst nach der Kirche. Das war aber soweit unspektakulär. Natürlich hatten wir ordentlich aufgetischt. Mittagsessen, Kuchen, Eis, abends noch eine Bauernvesper. Allerdings bin ich selbst die meiste Zeit zwischen Küche und Gästen hin-und-hergependelt und hab nicht super viel gegessen. Am nächsten Tag hatte die Kirche noch eine kleine Wanderung für die Kinder und die Eltern organisiert. Da ich aus dem Rhythmus draußen war, konnte ich am nächsten Morgen nicht wie gewohnt auf Toilette. Es mussste einfach nicht. Nach dem Frühstück sind wir zum Treffpunkt gefahren und von dort zu einem Spielplatz mit Grillstelle in den Weinbergen gewandert. Der Pfarrer hatte einen Fussball dabei und so hatten alle ihren Spaß. Wir Mamas sassen gemütlich zusammen und plauschten und das Wetter hielt auch. Allerdings spürte ich schon vor dem Grillen, dass sich mein normaler Rhythmus wieder einstellen wollte, sprich, ich spürte, wie sich ein Druck aufbaute. Der Spielplatz hatte keine mobile Toilette, durch die Weinberge und die Nähe zur Strasse gab es auch außer ein paar Büschen keinen ruhigen Platz, der sich für ein größeres Geschäft angeboten hätte. Ich hab dann vom Grill auch nur eine Wurst gegessen und auch nicht viel getrunken, meine Blase war nämlich auch nicht gerade leer. Zwischendurch meinte eine andere Mutter am Tisch "sagt mal, gibt es hier kein Klo?" Ich erwiderte nur: "Nee, ich hab auch schon geschaut." Damit war das Thema aber auch wieder beendet. Ich versuchte mich abzulenken und den Druck so gut es geht zu ignorieren, aber dadurch, dass auch die Blase immer voller wurde, ging das nur schwer. Ich war froh, dass wir dann nach dem Grillen bald aufgebrochen sind. Auf dem Weg zurück war es fast nicht mehr auszuhalten. Durch das Laufen wurde alles so intensiv, dass ich zwischendurch echt überlegte, ob ich mich jetzt gleich absetze von der Gruppe. Aber selbst auf dem Weg gab es kaum geschützte Stellen, kaum Bäume, nur Wiesen und Felder. Ich war so froh, als wir endlich wieder am Parkplatz waren. Ich hab dann auch die Kinder ein wenig ungestüm ins Auto gejagt und war erleichtert, als ich wieder sitzen konnte. Zuhause angekommen, Haustür aufgeschlossen, sofort ins Gäste-WC, hingesetzt und endlich endlich: Die Erlösung! Es plätscherte und purzelte nur noch so aus mir heraus...welche Erleichterung, welche Wohltat! Aber auf die Stunden zuvor hätte ich gerne verzichtet, zumal sie mir den an sich schönen Tag und Ausflug doch ziemlich eingeschränkt haben.
Schöne Grüße
Doro
im April feierten wir Kommunion mit unserem Sohn. Waren natürlich viele Leute da, 2 komplette Familien, die Paten, beste Freunde. Es war ein wirklich schönes Fest! Aber als Gastgeberin natürlich auch mit viel Vorbereitung, Nervosität und Stress verbunden. Wie manche wissen, gehe ich meistens morgens auf die Toilette. Durch die Aufregung konnte ich aber erst nach der Kirche. Das war aber soweit unspektakulär. Natürlich hatten wir ordentlich aufgetischt. Mittagsessen, Kuchen, Eis, abends noch eine Bauernvesper. Allerdings bin ich selbst die meiste Zeit zwischen Küche und Gästen hin-und-hergependelt und hab nicht super viel gegessen. Am nächsten Tag hatte die Kirche noch eine kleine Wanderung für die Kinder und die Eltern organisiert. Da ich aus dem Rhythmus draußen war, konnte ich am nächsten Morgen nicht wie gewohnt auf Toilette. Es mussste einfach nicht. Nach dem Frühstück sind wir zum Treffpunkt gefahren und von dort zu einem Spielplatz mit Grillstelle in den Weinbergen gewandert. Der Pfarrer hatte einen Fussball dabei und so hatten alle ihren Spaß. Wir Mamas sassen gemütlich zusammen und plauschten und das Wetter hielt auch. Allerdings spürte ich schon vor dem Grillen, dass sich mein normaler Rhythmus wieder einstellen wollte, sprich, ich spürte, wie sich ein Druck aufbaute. Der Spielplatz hatte keine mobile Toilette, durch die Weinberge und die Nähe zur Strasse gab es auch außer ein paar Büschen keinen ruhigen Platz, der sich für ein größeres Geschäft angeboten hätte. Ich hab dann vom Grill auch nur eine Wurst gegessen und auch nicht viel getrunken, meine Blase war nämlich auch nicht gerade leer. Zwischendurch meinte eine andere Mutter am Tisch "sagt mal, gibt es hier kein Klo?" Ich erwiderte nur: "Nee, ich hab auch schon geschaut." Damit war das Thema aber auch wieder beendet. Ich versuchte mich abzulenken und den Druck so gut es geht zu ignorieren, aber dadurch, dass auch die Blase immer voller wurde, ging das nur schwer. Ich war froh, dass wir dann nach dem Grillen bald aufgebrochen sind. Auf dem Weg zurück war es fast nicht mehr auszuhalten. Durch das Laufen wurde alles so intensiv, dass ich zwischendurch echt überlegte, ob ich mich jetzt gleich absetze von der Gruppe. Aber selbst auf dem Weg gab es kaum geschützte Stellen, kaum Bäume, nur Wiesen und Felder. Ich war so froh, als wir endlich wieder am Parkplatz waren. Ich hab dann auch die Kinder ein wenig ungestüm ins Auto gejagt und war erleichtert, als ich wieder sitzen konnte. Zuhause angekommen, Haustür aufgeschlossen, sofort ins Gäste-WC, hingesetzt und endlich endlich: Die Erlösung! Es plätscherte und purzelte nur noch so aus mir heraus...welche Erleichterung, welche Wohltat! Aber auf die Stunden zuvor hätte ich gerne verzichtet, zumal sie mir den an sich schönen Tag und Ausflug doch ziemlich eingeschränkt haben.
Schöne Grüße
Doro