Von der Leyen in Afghanistan
Verfasst: 03 Apr 2016, 17:56
Ein Freund von mir ist ein hohes Tier bei der Bundeswehr. Erst kurz vor Weihnachten hat er Ursula von der Leyen auf ihrem Besuch in Afghanistan begleitet und geschützt. Neulich hat er mir davon erzählt. Die Ministerin kam mit einem Flugzeug der Luftwaffe nach Kabul, von dort aus sollte es mit einem Hubschrauber der US Airforce zu einem Besuch der Truppen weitergehen. Genau auf diesem Trip begleitete sie dann mein Kumpel. In dem Hubschrauber waren außer den zwei Piloten und meinem Kumpel nur noch zwei weitere Soldaten, sodass man unter sich war und versuchte, sich zu unterhalten, obwohl es im Helikopter sehr laut war. Von der Leyen war wohl wie immer sehr nett und interessiert an dem, was mein Kumpel und seine Kollegen ihr zu erzählen hatten. Nach einer Weile wirkte sie jedoch anscheinend zusehends abwesend und wurde von den Soldaten erstmal in Ruhe gelassen. Irgendwann meinte sie dann wohl, dass sie etwas Magenprobleme hätte und es ihr nicht so gut ginge. Die Soldaten boten ihr Pillen aus der Bordapotheke an, aber sie verneinte. Nein, übergeben müsste sie sich auch nicht. Meinen Kumpel fragte sie dann, wie lang der Flug noch gehen würde, sie bräuchte nämlich mal eine Toilette. Mein Kumpel erkundigte sich bei den Piloten, die meinten, dass es noch 25-30 Minuten dauern würde und gab das so an die Ministerin, die schweigsam aus dem Fenster auf die Landschaft starrte, weiter. Nach etwa 15 Minuten meinte sie wohl erneut zu meinem Kumpel, dass sie wirklich mal "sehr nötig" eine Toilette bräuchte. Sie erhob sich dann sogar aus dem Sitz, um persönlich mit den Piloten zu sprechen, denen sie wohl sagte, dass es ihr äußerst leid tue, aber es ein wirklicher Notfall wäre und sie unbedingt so schnell wie möglich eine Toilette bräuchte, auch wenn sie dann früher landen müssten. Früher landen war aus Sicherheitsgründen jedoch auf keinen Fall möglich, aber die Piloten versprachen, noch schneller zu fliegen und in 10 Minuten da zu sein. Von da an saß Von der Leyen wohl extrem angespannt und mit Schweißperlen auf der Stirn die letzten 10 Minuten des Fluges wieder angeschnallt auf ihrem Sitz. Mein Kumpel meinte, dass sie ihm leid tat, aber er in der Situation leider auch nichts für sie tun konnte, außer sie in Ruhe zu lassen. Sie zitterte wohl fast vor Anstrengung und/oder Schmerzen. Wahrscheinlich musste sie die Beine und Arschbacken so stark zusammenkneifen, damit bloß nichts in die Hose ging. Zu meinem Kumpel sagte sie dann noch, dass sie die offizielle Begrüßung erst danach machen könnte und er ihr bitte sofort nach der Landung die nächsten Toiletten zeigen sollte. Als sie dann da waren, rannte mein Kumpel mit ihr wohl an den zur Begrüßung wartenden Soldaten und Repräsentanten vorbei und brachte sie direkt zu den nächsten Toiletten im Lager. Laut meines Kumpels waren die wohl alles andere als schön, aber das war der Ministerin in dem Moment wohl völlig egal. Nach gut 10 Minuten kam sie dann wieder, entschuldigte sich und absolvierte dann die offizielle Begrüßung samt einer kurzen Rede. Ansonsten hätte sie sich wohl bei der Begrüßung vor den Soldaten im wahrsten Sinne des Wortes fast in die Hose geschissen.