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Manuel und die Kanzlei SPEZIAL: Anwaltsreise in Wien mit Justizministerin (1/2)

Verfasst: 22 Feb 2025, 22:01
von Gudfred
Hallo,

ich bins, Manuel. Nun bin ich seit längerer Zeit selbstständiger Anwalt mit meiner eigenen Kanzlei. In letzter Zeit bekam ich aufgrund einiger brisanten Klienten und Fällen mediale Aufmerksamkeit. Und nun habe ich einen Fall klären können, der selbst beim Justiz- und Umweltministerium für Aufschrei sorgte. Ein besonderer Fall von Umweltzerstörung durch eine große Firma in Österreich. Nun konnte ich den Geschäftsführer zur Rechenschaft ziehen.
Das ich mich aber in wenigen Tagen mit der Justizministerin Alma Z. treffen würde hätte ich mir niemals gedacht.

Aber zuerstmal erzähle ich, wie es dazu kam: Wie immer startete ich meinen Tag, erreichte um 06:30 meine Kanzlei. Ich sah mir zuerst meine Akten an, und meldete mich bei meinen PC an, um das Datenbanksystem sowie das Mail-Programm zu öffnen.

Als ich das Mail-Programm öffnete traute ich meinen Augen nicht. Das Justizministerium hat mir geschrieben.
In dem Schreiben wurde eine Danksagung niedergeschrieben. Doch das Highlight war nicht diese, sondern auch die Ministerin persönlich möchte sich mit mir und zwei anderen Anwälten treffen. Sie bot an, direkt nach Graz zu kommen, da sie auch aud politischen Gründen in Graz wäre. Einer der beiden Anwälte ist ein ehemaliger Studiumskollege, der sich aber auf den Bereich Firmenrecht . Auch er hat an der Klärung des Falles mitgewirkt. Die dritte Person war eine Anwältin aus Wien. Ihr Name, Fr. Holzer, war mir zwar ein Begriff, aber ich kannte sie nicht persönlich.

Die Büroleiterin der Justizministerin bat um einen Rückruf. Dem bin ich auch nachgegangen. Sie bedankte sich, klärte alles und wir legten den Termin fest: Übermorgen um 14:00. Doch das dieses Treffen nicht das letzte sein würde und auch mein Fetisch eine Rolle spielen wird und meine kühnsten Träume übertreffen würde , hätte ich mir niemals gedacht.

Nach einem langem Arbeitstag fuhr ich heim zu meiner Frau und erzählte ihr von dieser absoluten Ehre. Auch sie war stolz auf mich.

Am nächsten Tag machte ich Homeoffice. Ich bereitete alles für das Treffen vor und bearbeitete noch einige andere Fälle.

Und dann kam der große Tag. Mittwoch, der 22. Januar 2025. Am Vormittag bereitete ich alles vor, der Besprechungsraum war gedeckt. Ajla, Anna und Roxana halfen mir bei der Vorbereitung. Alles war bereit. Und dann sah ich zwei schwarze Limousinen im Hof. Die Ministerin war da. Ich ging nach unten und begrüßte sie, und einer ihrer Mitarbeiterinnen sowie die beiden Anwälte. Wir gingen nach oben. Da begrüßte sie mein Team. Wir zeigten ihr die Kanzlei und dann gingen wir in den Besprechungsraum.
Eine ihrer Bürodamen fragte, wo es die Toiletten gibt. Da die Kundentoilette noch immer ein Rohrproblem hatte, beschloss Ajla ihr die Personal-Toiletten zu zeigen.

Als die Dame nach 2 Minuten zurückkehrte starteten wir mit der Konferenz. Fr. Z. ist eure äußerst nette, intelligente und hübsche Dame. Sie lobte mich, mein Team und die anderen Anwälte und deren Teams. Dann hielten wir die Vorträge und zeigten ihr weitere aufgeklärte Fälle. Und dabei wusste sie nicht, dass wir hier auch andere für sie wichtige Fälle gemeinsam geklärt haben.

Die Konferenz dauerte insgesamt 3 Stunden, dazwischen gab es auch eine 15-Minuten Pause für den Toilettengang. Auch die Ministerin ging kurz auf das WC. Aber nur kurz.

Während der Pause kam Anna zu mir.
"Manu, wir haben ein Problem. Die Klos sind wieder vollgeschissen. Beide Kabinen. Und Fr. Z. hat das mitbekommen und aufs Männerklo".
Auch wenn ich heimlich einen Fetisch darauf hatte, war mir die Sache ziemlich peinlich. Und tatsächlich konnte ich den Verdächtigenkreis weiter eingrenzen.
Adela, Anna, Roxana, Lena, Stella oder Ajla waren es. Alle anderen waren nicht anwesend.
Langsam reichte es mir. Ich muss die Täterin ehebald identifizieren.

Nach Fortführung der Konferenz und der Besprechung der Endergebnisse, bat die Ministerin etwas mit mir unter 4 Augen zu besprechen.
Sie kam mit einem besonderen Angebot das einfach nur ein Traum wäre: Ich könnte bei ihr als Kanzleileiter im Bereich Umwelt- und Sozialrecht arbeiten, da ihr ehemaliger Leiter in Pension gegangen ist. Da ich ihr in drei Fällen geholfen hatte und sie auch jüngeren "Newstartern" eine Chance geben würde, hatte sie sich für mich entschieden.

Ich müsste dafür aber zwei- bis drei Mal pro Woche nach Wien. Das Problem: Meine Kanzlei kann ich nicht alleine lassen. Doch es wird noch besser: Fr. Z. möchte eine neue Außenstelle in Graz errichten. In Salzburg gibt es bereits eine Außenstelle, in Graz jedoch noch nicht.
Sie meinte, dass ich meine Klienten nach wie vor vertreten könne aber zugleich auch für das Ministerum arbeiten könnte. Zusätzlich könnte ich mein Personal behalten und "mitnehmen". Allerdings müsste das Personal einen Aufnahmetest machen. Für das Personal würde die ganze Sache auch eine Gehaltserhöhung von bis zu 150 € bringen.
Die Ministerin würde demnach alle drei Wochen für eine Woche in Graz bleiben. Für die Arbeitsstelle müsste mein gesamtes Team aber in ein anderes Büro siedeln, welches vier Straßen weiter entfernt liegt. Die Miete wäre um günstiger, da diese vom Land gefördert wird.
Dennoch gibt es einen weiteren Haken. Ich müsste jeden dritten auch Samstags arbeiten, da die Ministerin erst am Dienstag in Graz eintrifft und dafür Samstags eine Konferenz stattfindet.

Doch so einfach war das alles gar nicht. Zunächst musste ich mal für zwei Wochen nach Wien, zu einem Kurs und zur Einschulung durch die Amtsleitern und Ministerin. Ich wäre damit nur am Wochenende zuhause. Medina gefiel das überhaupt nicht, aber die Chance musste ich ergreifen. Außerdem musste ich die Kanzlei aufkündigen. Doch die neue Außenstelle sollte erst in drei Monaten eröffnen. Bis dorthin sollte noch einiges passieren.....

Dennoch verging eine ganze Woche, die ich mir mal freigenommen habe. Mein Team und ich machten aufgrund der Fortbildung einen zweiwöchigen Betriebsurlaub.
Doch ihr fragt euch sicherlich, wo ich schlafen würde? Dafür ist gesorgt. Der Staat zahlt die Kosten für die Hotelunterkunft, welche nur 2 Km entfernt vom Büro ist.

Nun war es soweit. Es war Montagmorgen, meine Sachen waren gepackt und es ging per Bahn nach Wien.
Um 10:00 kam ich beim Büro der Justizministerin an.
Zuerst dachte ich an ein "prunkvolles" Büro im Barockstil. Doch dem war nicht so. Das Büro befindet sich in einem ganz normalen Gebäude. Ihr Hauptbüro befand sich zwar im Justizministerium, allerdings ist sie dort nur zu besonderen Anlässen oder bei Krisensitzungen. Dort wären nur die Höchstrichter Österreichs. Die Ministerin ist hier höchstens zwei Mal pro Woche.

In ihrem Nebenbüro arbeiten insgesamt sechs Damen. Somit wäre ich, wieder einmal, der "Hahn im Korb". Die Amtsleiterin begrüßte mich und stellte sich vor.
Ihr Name ist Magdalena, sie ist 37, hat blondes Haar und hat eine normale Statur. Eine Typische Bürodame halt. Am Empfang arbeiteten zwei junge Damen: Elisa und Andjela. Andjela ist 23 und hat braunes, langes Haar und eine süße Figur. Elisa ist 21 und hat blondes, langes Haar und ist zierlich.

In den Nebenbüros sitzen Birgit und Gabriela
Birgit ist die älteste, 45, hat schwarz gefärbtes Haar, eine Brille und ist sehr gepflegt. Und Gabriela ist 32, ist Rumänin und hat langes braunes Haar.
Allesamt sehr nette und hübsche Damen.

Mein Büro befindet sich in einem anderen "Trakt". Es war schwer zu erklären. Wenn man in den Empfangsbereich kommt, geht man links zu den anderen Damen und Rechts über einem Flur zu einem "Vorraum", wo es auch einen Getränkeautomaten sowie eine Bank zum Sotzen gibt. Geradeaus befinden sich zwei Büros. Links jenes der Ministerin, rechts meines. Und ganz links gab es die Toiletten. Rechts war ein kleiner Personalraum. Die Toiletten waren jedoch relativ abgeschieden. Und es kam noch besser: Sie waren genderneutral. Sprich es gab zwei ganz geschlossenen Kabinen. Auf der anderen Seite war auch ein kleines Archiv, das später dann Schauplatz einer interessanten Aktion wurde. Nachdem mir die Räume gezeigt wurden, wurde ich von der Ministerin empfangen. Sie erklärte mir alles organisatorische und die Arbeit. Einschulen wird mich die Amtsleiterin, denn es gibt doch Dinge über die ich selbst noch lernen musste.
Daraufhin unterschrieb ich den "Dienstvertrag" und reichte die Dokumente ein. Alles viel Papierzeugs und Bürokratie. Denn auch für mein gesamtes Team musste ich unterschreiben.

Nachdem ich bei der Ministerin war, ging ich auf mein Büro. Dort richtete ich mich ein, ehe es klopfte. Es war Magdalena, die mir anbot sie zu dutzen. Bei der Ministerin blieb ich jedoch bei Sie!
Das Büro war wunderschön. Schade, dass ich hier nur für zwei Wochen bleibe. Allerdings muss ich einmal im Monat für fünf Tage nach Wien. So sind die Rahmenbedingungen. In diesen fünf Wochen werde ich mein Team und Klienten per Telekommunikation informieren. Das haben wir so ausgemacht.

Doch das diese Zeit auch noch ganz besondere "Spezial-Überraschungen" geben würde, hätte ich mir nicht denken können. Und damit meine ich keine "Gehaltserhöhungen" oder Treffen mit wichtigen Persönlichkeiten, sondern auch mit etwas, was meinen Fetisch angeht. Und das gerade die Ministerin zu einer Schlüsselfigur wird konnte ich nicht fassen.

Nachdem ich kurz eingeschult wurde ging ich zum ersten mal dort aufs Klo. Die Klos bestehen aus zwei Kabinen. Die komplett geschlossen sind. Im Inneren gab es nur Mistkübel, Klopapier, Klobürsten und Desinfektionsmittelspray sowie eine Art Duftöl. Kein Spray, was mich sehr verwundert. Das hier jemand kacken geht hielt ich für sehr unwahrscheinlich, doch bereits am nächsten Tag wurde ich des besseren Belehrt.

Der erste Tag war kurz. Ich verabschiedete mich und ging zur nächstgelegenen Dönerbude um mir einen Kebap zu gönnen. Und Alter Falter, war der gut! Tja, Wien ist anders! ;)

Ich ging daraufhin ins Hotel und machte mir einen schönen Abend.

Am Tag darauf wachte ich auf, ging frühstücken und erreichte um 09:00 das Ministerum. Anders als in der Kanzlei sind die Arbeitszeiten variabel und hängen von der Menge der Arbeit ab. Da die Ministerin sehr sozial ist, hat sie die Mindestarbeitszeit auf 35 Stunden herabgesetzt. Dafür musste man gelegentlich auch Samstags zu Seminaren.

Ich begrüßte die Damen am Empfang, ging in die Cafeteria und trank einen Kaffee. Dann kam auch die Ministerin in die Kanzlei, begrüßte uns und ging zunächst in ihr Büro, ehe sie kurz im Klo verschwand. Ich war zwar aufmerksam, aber merkte dass sie nur kurz drinnen war. Nachdem ich mir einen Kaffee gemacht hatte ging ich in mein Büro und arbeitete an meinen Akten, die staatliches Gut waren.
Dann merkte ich, dass ich pinkeln musste. Ich ging daher ins Klo. Als ich dieses betrat, traute ich meinen Nase nicht. Es stank. Aber nicht leicht, sondern sehr muffig.
Irgendwer hat also einen gewaltigen abgeseilt.
Unter Verdacht hatte ich die Damen im Nebenbüro, also Gabriela oder Birgit.

Doch das ich mit diesem Verdacht komplett falsch lag, erwies sich erst drei Tage später.....

Re: Manuel und die Kanzlei SPEZIAL: Anwaltsreise in Wien mit Justizministerin (1/2)

Verfasst: 25 Feb 2025, 10:41
von gustlbrille
wie kommt man auf so eine Geschichte?

Re: Manuel und die Kanzlei SPEZIAL: Anwaltsreise in Wien mit Justizministerin (1/2)

Verfasst: 26 Feb 2025, 12:48
von Gudfred
gustlbrille hat geschrieben: 25 Feb 2025, 10:41 wie kommt man auf so eine Geschichte?
Tja, wenn man kreativ genug ist ;)