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Sophia – eine interaktive Geschichte
Verfasst: 05 Feb 2025, 22:30
von Yuki
Hallo,
dies ist eine interaktive Geschichte. Ihr dürft entscheiden, wie sich die Geschichte weiter entwickeln wird – die Mehrheit gewinnt.
Ich mache das zum ersten Mal, könnte mir das aber richtig schön vorstellen. Wer hat Lust?
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Sophia saß an diesem trüben Nachmittag eingehüllt in das leise Summen der Uni-Bibliothek und ließ die Stunden wie flüchtige Schatten an ihr vorüberziehen. Mitten in ihrem fünften Semester der Sozialen Arbeit – einem Studiengang, der ihr Herz ebenso sehr berührte wie die Geschichten der Menschen, denen sie begegnete – kämpfte sie sich durch einen Berg an Lehrbüchern und Notizen.
Trotz eines ausgiebigen, nahrhaften Frühstücks, das sie am Morgen noch voller Elan genossen hatte, war der Tag nun von einer leisen inneren Unruhe geprägt. Sie fühlte, wie sich der schwere Schleier der Müdigkeit langsam über ihre Konzentration legte.
Vor ihr stehen ein großer, glitzernder Becher Wasser und eine Thermoskanne voll mit aromatischen Früchtetee. Flankiert wurden diese von einer bunten Auswahl an Süßigkeiten, die ihr immer wieder kleine Momente des Genusses und der Ablenkung schenkten.
Zwischen den Zeilen der Texte und den Kritzeleien in ihrem Notizbuch fragte sie sich, ob der endlose Strom an Informationen ihren Geist noch in den Bann ziehen konnte – oder ob der beginnende Stress sie vielleicht zu einem dringend benötigten Tapetenwechsel drängte. Ihre Gedanken schweiften oft ab, hin zu all den Abenteuern, die jenseits der Bibliothekswände auf sie warten. Doch in diesem Moment, zwischen den Seiten und Notizen, waren ihr die anstehenden Prüfungen nur zu sehr bewusst. Sophia seufzte leise.
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Wie reagiert Sophia?
A) Sie entschließt sich für einen kleinen Spaziergang um den Block, um die Gedanken freizubekommen und kehrt anschließend zum lernen in die Uni-Bibliothek zurück.
B) Sophia macht Schluss für heute, packt ihre Sachen und macht sich auf dem Weg zur S-Bahn, die sie nach Hause bringen wird.
C) Sophia packt ihre Sachen und geht, macht aber nach der langen Lern-Session zur Belohnung einen kurzen Abstecker in die Innenstadt zum Schaufensterbummel.
Re: Sophia – eine interaktive Geschichte
Verfasst: 06 Feb 2025, 05:44
von Sir.Tob
Coole Idee!
C
Re: Sophia – eine interaktive Geschichte
Verfasst: 06 Feb 2025, 07:00
von robinza1
C oder B
Re: Sophia – eine interaktive Geschichte
Verfasst: 06 Feb 2025, 19:41
von Yuki
Weiter mit Option C
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Sophia seufzte leise. Es hatte keinen Sinn mehr, sich noch weiter zu quälen – ihr Kopf war voll, ihre Konzentration am Ende. Zwar hatte sie nicht alles geschafft, was sie sich vorgenommen hatte, aber ein guter Teil des Lernstoffs war in ihrem Gedächtnis verankert. Das musste für heute reichen. Mit einem resignierten, aber nicht unzufriedenen Lächeln klappte sie ihre Bücher zu, sammelte ihre Notizen ein und verstaute alles in ihrem dunkelblauen Rucksack. Der Reißverschluss schnappte zu – ein kleines, endgültiges Zeichen, dass der Lerntag beendet war.
Als sie die schwere Tür der Bibliothek öffnete, schlug ihr eine kühle Brise entgegen. Der Tag war in die Abenddämmerung übergegangen, der Himmel über der Stadt leuchtete in sanften Orange- und Violetttönen, als hätte ein Künstler mit großzügigen Pinselstrichen seine letzte Spur hinterlassen. Sophia atmete tief ein. Die Luft war frisch, und nach Stunden in der stickigen, nach Papier duftenden Bibliothek fühlte es sich an wie eine Befreiung. Ein wohliges Kribbeln breitete sich in ihrem Körper aus.
Eigentlich wollte sie direkt nach Hause fahren. Der Bahnhof lag nur ein paar Minuten entfernt, und die nächste S-Bahn würde sie bequem in ihre vertrauten vier Wände bringen. Während sie in einem gemächlichen Tempo Richtung Bahnhof schlenderte, ließ sie den Tag noch einmal Revue passieren. Prüfungen, Paragraphen, Theorien über soziale Systeme – all das hatte ihren Kopf stundenlang beansprucht.
Ein Gedanke durchzuckte sie. Zu schade, diesen Abend einfach so zu beenden. Die Stadt lag in einem sanften, einladenden Glühen. Menschen mit Einkaufstaschen flanierten durch die Fußgängerzone, Straßenmusiker spielten sanfte Melodien, und aus Cafés und kleinen Boutiquen strahlte warmes Licht. Warum nicht noch ein wenig durch die Straßen schlendern, sich treiben lassen? Ein kleiner Schaufensterbummel schien genau die richtige Belohnung für ihre Disziplin zu sein.
Spontan änderte sie ihren Kurs und tauchte in das pulsierende Herz der Innenstadt ein. Sie ließ ihren Blick über die Auslagen der Geschäfte gleiten – glänzende Schmuckstücke funkelten hinter dicken Glasscheiben, kunstvolle Kleider schimmerten im Licht der Schaufensterlampen. Sie blieb vor einem kleinen Laden stehen, dessen Fenster mit handgefertigten Notizbüchern und feinen Füllfederhaltern dekoriert war. Eine Weile betrachtete sie verträumt die kunstvollen Muster auf den Ledereinbänden, stellte sich vor, wie es wäre, ihre Gedanken mit einer Feder und Tinte niederzuschreiben – ein kleines Stück Nostalgie in einer digitalen Welt.
Doch plötzlich durchzuckte sie ein unangenehmes Gefühl. Ein dumpfer Druck machte sich in ihrem Unterleib breit. Zuerst nur ein flüchtiges Ziehen, dann ein drängender Schmerz. Sophia runzelte die Stirn. Was war das? Scheinbar gab ihr Körper ihr ein unmissverständliches Zeichen, dass auch er endlich seine Aufmerksamkeit einforderte.
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Was für ein Bedürfnis verspürte sie?
A) Ein schnell größer werdender Harndrang
B) Einen unangenehmen Druck in ihrem Darm
C) Sowohl Harn- als auch Stuhldrang
Re: Sophia – eine interaktive Geschichte
Verfasst: 06 Feb 2025, 20:42
von Sarah_2000
Schöne Geschichte
A
Re: Sophia – eine interaktive Geschichte
Verfasst: 07 Feb 2025, 05:45
von Sir.Tob
Bin für A
Re: Sophia – eine interaktive Geschichte
Verfasst: 07 Feb 2025, 08:10
von loves-holding04
coole idee

A!
Re: Sophia – eine interaktive Geschichte
Verfasst: 07 Feb 2025, 20:24
von Yuki
Weiter mit Option A
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Sophia spürte, wie sich die Anspannung in ihrem Körper ausbreitete. Ihre Blase meldete sich nicht mehr nur als lästiges Ziehen, sondern als deutliche, fordernde Präsenz. Wie hatte sie das so lange ignorieren können? Der Gedanke an die sauberen Toiletten in der Bibliothek ließ sie innerlich aufstöhnen – wäre sie doch nur noch einmal gegangen, bevor sie sich in die Innenstadt aufmachte. Doch nun war es zu spät, und sie musste mit den Konsequenzen leben.
Während sie durch die grüne Passage in Richtung des Großen Marktes lief, wurde ihr bewusst, dass ihre Gedanken nicht mehr frei umherschweifen konnten. Stattdessen waren sie auf ein einziges Ziel fixiert: eine Toilette finden – und zwar schnell. Doch das war gar nicht so einfach. Öffentliche Toiletten in der Stadt? Kaum eine Option. Meist waren sie in einem Zustand, der sie schon aus reiner Selbstachtung abschreckte. Nach Hause fahren? Unmöglich – 30 Minuten Fahrtweg waren in ihrer jetzigen Lage eine Ewigkeit. Außerdem hatte sie sich doch vorgenommen, den Abend noch ein wenig zu genießen.
Sophia versuchte, sich zu sammeln. Noch war es auszuhalten. Noch. Vielleicht würde sich eine Gelegenheit ergeben, wenn sie weiter in Richtung des Großen Marktes ging. Also scannte sie gedanklich die Umgebung. Restaurants, Cafés, Geschäfte – irgendwo musste es eine Lösung geben. Währenddessen spürte sie, wie sich ihre Muskeln unwillkürlich anspannten, ihr Körper sich zunehmend verkrampfte. Das Unbehagen nahm mit jeder Minute zu, und ein unangenehmer Schauer lief ihr über den Rücken, als der Druck auf ihre Blase weiter wuchs.
Optionen. Ich brauche Optionen.
Ihr Blick wanderte über die Schaufenster, doch anders als zuvor betrachtete sie keine hübsch dekorierten Auslagen mehr – sie suchte nach Hinweisen, nach Möglichkeiten, nach einem erlösenden Symbol wie „Kundentoilette im Untergeschoss“ oder „Für Gäste reserviert“. Doch nichts dergleichen sprang ihr ins Auge.
Plötzlich musste sie abrupt stehen bleiben. Ein scharfer Druck durchfuhr sie, und sie spürte, wie ihr Körper instinktiv reagierte. Ihre Oberschenkel spannten sich an, ihre Hände ballten sich kurz zu Fäusten, während sie unwillkürlich ein wenig auf der Stelle tänzelte. Verdammt. Das ging schneller als erwartet.
Sophia atmete tief ein, dann langsam aus. Sie konnte nicht ewig so herumstehen – das würde nur noch mehr Aufmerksamkeit auf sie lenken. Ein Plan musste her. Jetzt.
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Welchen Plan wählt Sophia?
A) Ins Kaufhaus am anderen Ende des Großen Marktes gehen und dort eine Kundentoilette suchen.
B) Das Fitnessstudio an der nächsten Straßenecke. Sie könnte sich dort für einen kostenlosen Probetag anmelden und die Toilette nutzen.
C) Sich die nächstmögliche Tiefgarage suchen, um sich dort zu erleichtern.
Re: Sophia – eine interaktive Geschichte
Verfasst: 08 Feb 2025, 10:02
von Sir.Tob
Bin für A
Re: Sophia – eine interaktive Geschichte
Verfasst: 09 Feb 2025, 04:53
von robinza1
A oder B