klogeschichten.net

Freunde, wie mehrfach angekündigt, nun zum wohl verrücktesten, etwa 4 Jahre dauernden Abschnitt meiner letzten fotolosen Erlebnisreise in Sachen Frauenkacka....

Zeitgleich mit der Trennung von Tina, eröffnete ich etwa Ende der 90er im Randbezirk einer Großstadt ein gut besuchtes Sonnenstudio.
Das angemietete Ladenlokal verfügte als ehemalige Druckerei noch über einen großen Raum im Souterrain, den ich "leider" mit anmieten mußte.
Aus praktischen und nicht zuletzt finanziellen Gründen (und wieder als Single), richtete ich mir dort dann meine privaten Wohnräume ein.
Ebenfalls im UG befanden sich die getrennten Toiletten, sowie noch einige kleinere Räume für Waschmaschine, Trockner, Röhren und Kosmetika.

Nach einer gewissen Anlaufphase arbeitete ich tagsüber in meinem alten Beruf als freier Mitarbeiter und kümmerte mich dann ab Nachmittag ums Studio- was insgesamt keine leichte Aufgabe war!
Da ich die letzten Jahre zuvor durch Tina reichlich Klogeschichten erlebt hatte und die neue Doppelbelastung im Job, war das Thema Frauenkacke absolut nicht mehr präsent- bis zum Tage X!

Es war an der Tagesordnung, dass die jeweilige Aushilfe im Studio nach meinem Eintreffen gleich mit ner Hiobsbotschaft um die Ecke kam... meist lief ne Bank wieder nicht, n anderer Kunde hatte sonst ne Beschwerde, einer hatte wieder was mitgehen lassen, ein anderer in den Papiereimer gepinkelt, das Wechselgeld ging zur Neige usw...
Aber diesmal sollte alles anders kommen- die frohe Botschaft:
Eine Kundin (eine Freundin der gerade diensthabenden Aushilfe) gab an, die Damentoilette sei nach ihr verstopft!
Urplötzlich war sie wieder da- die alte Neugier, die Spannung, das Herzklopfen ob der Dinge, die einen da erwarten...

Ich öffnete also den Deckel des Flachspül- WC und gleich sah ich die bräunlich gefärbte Suppe im Syphon stehen- Herzrasen pur!
Ich weiß es noch, als sei es gestern gewesen- ich fingerte eine fast tonartig feste, orange/cremefarbene Wurst hervor, die herrlich nach erdiger Kacke roch!
Auslöser der Verstopfung war der Halter des WC- Steins, der sich gelöst und unten quer im Syphon verkeilt hatte- was für ein Glück!
Mit der Wurst in der Hand gleich ins Herren WC nebenan und die Sache abgearbeitet

Nun galt es, einen Masterplan zu entwickeln:
Versuche mit dem gleichen WC- Steinhalter zeigten, dass das ne total unzuverlässige Lösung war- entweder, man sah ihn von oben teilweise, oder er verkeilte sich nicht richtig und er wurde mit weg gespült...
Dann hatte ich die Lösung- ACHTUNG, Bauanleitung!!!

Ich schnitt das etwa obere Viertel einer runden, klaren PET Wasserflasche (ich glaub, es war ne 1,5l) ab und setzte nach mehreren Versuchen etwa fingergroße Löcher rund um die Flaschenöffnung herum auf die konische Stirnseite. Diese Löcher schmolz ich einfach mit einem Lötkolben aus.
Dieses Teil setzte ich dann mit der großen abgeschnittenen Öffnung nach hinten Richtung Abfluss im Syphon ein- das weiche Flaschenmaterial passte sich so toll dem Durchmesser des Rohres an- da gabs kein Entrinnen für die Kacke!
Über den offenen Flaschenhals konnte man diesen umgekehrten Konus dann wieder gut entfernen.
Durch die hohe Transparenz des Materials, war diese im Wasser vollkommen unsichtbar!
Über den Durchmesser der eingeschmolzenen Löcher konnte man gut die Durchflussmenge des Wassers steuern- man durfte das benutzte Toilettenpapier nur nicht ausser acht lassen!
Die Kacke sollte zwar aufgehalten, das Wasser aber nicht am Abluss gehindert werden, damit von Kundenseite kein Ärger drohte!
Wichtig war, dieses Teil nur in meiner Anwesenheit einzusetzen, um jegliche "Verstopfung" auch gleich beseitigen zu können.
Es durfte auf keinen Fall der Eindruck entstehen, dass man in diesem Studio nicht ordentlich auf den Topf gehen kann...
Die damit gemachten Erfahrungen schildere ich dann in einem neuen Kapitel, das wird hier sonst zu umfangreich.

Während ich diese Zeilen schreibe, wächst in mir gerade die Lust, nochmal so n Ding zu basteln und irgendwo in nem öffentlichen WC zu deponieren....

Grüße- und frohes Nachbauen

Das ist ja mal eine coole Idee, und so einfach zum Nachbauen. Da musst du wohl nach jeden Kackgang nachsehen und die Würste entnehmen?

Haklo hat geschrieben: ↑22 Jan 2024, 17:26 Das ist ja mal eine coole Idee, und so einfach zum Nachbauen. Da musst du wohl nach jeden Kackgang nachsehen und die Würste entnehmen?

Ganz genau das war der Plan und so hab ich das gemacht!
Es war so, das zunächst beide Türen der Herren,- und Damentoilette fürchterlich quitschten.
Ich hab dann nur die Scharniere der Herrentoilette geölt und immer wenn es dann noch quitschte, war folglich Alarmstufe rot!
Ich saß also nach Feierabend in meinem anderen Job, unten in meiner Bude wie eine Spinne im Netz und hab abgearbeitet, was da so anfiel
Gleich gegenüber der Damentoilette war noch ein kleiner Raum, in dem die Hebeanlage untergebracht war, sowie ein kleines Lager für Kaffee, Kosmetika etc. für die Kunden.
Der Flur zwischen den Türen war vielleicht gerade mal 1,5m breit.
Hab dann bei besetzter Damentoilette geschäftig in dem Räumchen rum gekramt und gelauscht, was da aus der Tür für Geräusche drangen....
Die meisten der Kundinnen kannten mich natürlich als Inhaber vom Sehen und so grüßten sie beim Verlassen des Klos noch ganz freundlich (ich hab natürlich immer gewartet, um zu sehen, wer da gerade auf dem Topf war)- wenn die gewußt hätten!
Eine Kundin hatte mal fürchterlich laute Fürze abgelassen (mitsamt einiger fester Köttel und einer dicken Wurst!) und dann zur Ablenkung laut gehustet.... hat die ne Bombe bekommen, als sie mich da unten im Flur traf
Sobald die Damen die Treppe nach oben erklommen hatten, bin ich sofort mit ner Tupperdose auf dem Klo verschwunden- mußte ja umgehend das Klopapier oder die Wurst vor der nächsten Kundin bergen!
Obacht war allerdings da angesagt, weil sich unten auch die Waschküche befand und mein Personal ständig mit Wäschekörben ein- und ausging!
Aber das hat immer gut gegangen...
Was ne herrlich Zeit!
Solltet ihr noch Interesse an einigen Highlights aus dieser Zeit haben, lasst es mich wissen- ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen!
Nur gibts aus dieser Zeit keine Fotos- die Handys hießen da noch Nokia...

Klasse erzählt als wäre man Live dabei. Ich würde gerne noch mehr darüber hören was du noch alles so erlebt hast.

Gerne mehr

Hast ein Glück gehabt, nicht erwischt worden zu sein.

Flachspüler hat geschrieben: ↑28 Mai 2024, 12:56 Hast ein Glück gehabt, nicht erwischt worden zu sein.

Allerdings! Ich meine, mir gefällt die Geschichte, und ich kann verstehen, dass man auf solche Ideen kommt, wenn man die entsprechenden Gelegenheiten hat. Aber es hätte nur EINMAL einer Kundin etwas auffallen oder komisch vorkommen können, und schon wäre das Gerede losgegangen... Ich würde mich nie trauen, mich bei meiner Arbeit in der Nähe der Kundentoilette rumzutreiben, wenn sie besetzt ist und ich es vermeiden kann (was man in der Regel durchaus kann). Vielleicht bin ich auch zu ängstlich, aber gerade wenn's mein eigener Laden wäre, wäre ich lieber übervorsichtig.

Mir war durchaus bewusst, was davon abhängt!
Wir dürfen aber nicht vergessen, die Wenigsten teilen unsere Neigung- kaum jemand kann sich vorstellen, dass irgendwer absichtlich die Toilette verstopft, um da Kacke vorzufinden!
Nochmal ne andere Nummer wäre, man würde da mit versteckten Kameras hantieren!
Es gab durchaus einmal eine pikante Situation:
Ich hatte nach Geschäftsschluss (die letzte Mitarbeiterin musste vielleicht ja auch nochmal...) vergessen, den Pfropfen zu entfernen und prompt entdeckte die Reinigungskraft ihn am nächsten Morgen vor Öffnung!
Sie sprach mich darauf an, ich tat vollkommen ratlos und ihre Vermutung war "irgendwas mit Drogen"
Ich entdeckte auch mal eine Brieftasche im Spülkasten der Herrentoilette- sie stammte wohl von einem Taschendiebstahl...
Kann man sich alles nicht ausdenken!

Scheinbar scheint doch ein gewisses Interesse an dem Erblebten zu bestehen, auch wenn ich dies nicht mit Fotos dokumentieren kann.
Also, man darf sich das jetzt nicht so vorstellen, dass ich da täglich eimerweise Frauenkacka geborgen hätte!
Mitunter tat sich tagelang nichts... das war wohl auch der Tatsache geschuldet, dass Frauen öffentliche Toiletten eher meiden; vor allem wenns ums Kacken geht.
In den vier Jahren gelang es mir beispielsweise nur drei mal, Hinterlassenschaften meiner Mitarbeiterinnen zu erhaschen.
Bei einer klappte es zwei mal:
Sie übernahm nach ihrem eigentlichen Job die Spätschicht, wir machten noch gemeinsam oben die Übergabe der Wechselgeldkasse, als sie zu ihrer Kollegin sagte: "Bitte warte noch einen Moment, ich muss nochmal irgendwo hin!"
Zum Glück hatte ich die Toilette schon "gefechtsbereit" gemacht!
Währenddessen verabschiedete ich mich oben schonmal in meine Privaträume um gleich nach ihrer Sitzung loslegen zu können....
Ich fand eine feste, dicke, fast schwarze Wurst mit herrlich erdigem Duft vor.... die musste sie wohl ein paar Tage mit sich rum geschleppt haben!
Ein anderes Mal das gleiche Erlebnis bei ihr, als sie um 22 Uhr den Laden dicht machte- da hinterließ sie mir einen ähnlichen Brocken...
Eine Kollegin von ihr, die Studioleiterin, hinterließ mal ein eher durchschnittliches Würstchen- war aber trotzdem anregend.
Ich hatte eine hübsche Mitarbeiterin, die stets die Spätschicht übernahm und nach Feierabend immer zum Pinkeln nochmal auf die Toilette ging.
Mir viel auf, dass danach die Klobrille meist etwas bepinkelt war, sie setzte sich dabei wohl nicht hin.
Als ich mir dann sicher war, dass die Spritzer tatsächlich stets von ihr waren, wurde es zu meiner Gewohnheit, diese dann weg zu lecken...
Einen Haufen von ihr bekam ich leider nie zu Gesicht.

Mit einem Highlight möchte ich gleich fortfahren:
Ich kam nachmittags nach meinem Job, früher als üblich, ins Studio, wo mir oben im Wartebereich ein etwa 7-8 jähriges Mädchen auffiel, das auf ihre Mutter wartete, die sich gerade besonnen ließ; ansonsten war das Studio leer.
Meine diensthabende Mitarbeiterin war schon ordentlich jenseits der 60 und manchmal schon was tüdelig, hatte aber unter den Kunden durchaus ihre Fans, vor allem ältere Damen trauten sich durch sie, den Gang ins Sonnenstudio zu "wagen".
Auf der Treppe nach unten stieg mir schon eine gewaltige Kackduftwolke in die Nase, die aus der Damentoilette zog- was für eine Scheiße (im wahrsten Wortsinn), die Schüssel war nämlich natürlich noch nicht präpariert!
Jedenfalls brannte in der Damentoilette noch Licht und dann kam die Erlösung:
Da hatte jemand nicht gespült und in dem Flachspüler lagen kreuz und quer übereinander 4 weiche, mittelbraune Würste vom Format in Dicke und Länge wie solche Redleffsen Bockwürste!
Und der Haufen war noch leicht warm....
Nachdem ich ihn geborgen hatte (die Kacke war von dieser klebrigen Sorte), fiel mir auf, dass jemand den Kosmetikbeutel meiner Mitarbeiterin komplett im trockenen Waschbecken entleert hatte und alle Schminksachen da rum lagen. Es kam vor, dass diese etwas tüdelige Mitarbeiterin sich bei Schichtantritt nochmal "etwas zurecht" machte.
Ob sie vor lauter Schminkerei das spülen vergessen hatte?
Aber so schusselig war selbst sie nicht- und ihr Dienstantritt war Stunden her....
In mir machte sich ein neuer Verdacht breit- das junge Mädchen hat beim Kacken den Schminkbeutel entdeckt und sich daran zu schaffen gemacht und darüber das spülen vergessen.... ich werde es nie erfahren...