Heute habe ich nur Worte zu bieten und keinerlei Ton- oder gar Bildmaterial. Schade eigentlich - aber ich versuche, es trotzdem einigermassen anschaulich zu schildern.
In letzter Zeit läuft es eigentlich ganz gut mit dem Kacken - es gibt kaum einen Tag, wo ich mich nicht erleichtern kann. Auch wenn es nicht immer viel ist, ist es doch sehr angenehm, sich darauf mehr oder weniger verlassen zu können. Und wenn's mal nicht klappt, ist das auch nicht schlimm: Dann geht's halt am nächsten Tag wieder. Gestern jedenfalls war die Entleerung spürbar nicht komplett. Das kann verschiedene Gründe gehabt haben: meine Tage, oder dass die Schicht auf der Arbeit wieder abrupt von spät zu früh wechselte. Jedenfalls verspürte ich heute Morgen nach dem Aufstehen keinen Kackdrang, bis ich mich zur Arbeit aufmachte. Und auch während des ganzen Vormittags tat sich nichts. Ich dachte aber auch nicht weiter darüber nach, denn ich war gut beschäftigt. Bevor meine Kollegin in die Mittagspause ging, bat ich sie, einen Moment zu warten; ich musste rasch pinkeln gehen. Als ich wieder zurück kam und meine Kollegin in die Pause verschwand, dauerte es keine drei Minuten, bis ich am Po ein erstes Pieksen vernahm. Das durfte doch nicht wahr sein, jetzt ging das schon während der Arbeit so los! Ich konnte meine Kollegin doch jetzt nicht zurückklingeln - was hätte ich denn auch sagen sollen? Zuerst versuchte ich, den nur langsam stärker werdenden Drang zu ignorieren, aber das ging nur einige Minuten lang gut. Dann nahm der Drang so zu, dass ich ihn langsam, aber sicher als unangenehm empfand. Ich sah auf die Uhr: Die Kollegin hatte immer noch 15 Minuten Pause, und wahrscheinlich überzog sie die mal wieder um einige Minuten - das konnte ich so lange nicht mehr aushalten. Ich sah mich um: Im Laden waren gerade keine Kunden, und an keiner der Tanksäulen stand ein Auto. Also beschloss ich, rasch aufs Kunden-WC zu flüchten und mich zu beeilen.
Ich überlegte mir noch eine Sekunde, ob ich das Handy mitnehmen und eine Tonaufnahme zu versuchen. Doch ich entschied mich dagegen. Erstens hatte ich es eilig, weil jeden Moment ein Kunde im Laden stehen konnte, ich aber die Glocke auf dem Klo nicht hören kann. Und zweitens rechnete ich dem Gefühl nach nicht damit, dass da viel kommen würde. Also liess ich das Handy liegen und schloss die zwei Türen hinter mir, die mich nun vom Ladenraum trennten - die eine führt in einen kleinen Vorraum, wo wir Putzzeug lagern, und die zweite schliesslich in das helle, grossräumige und gemütliche Klo. Ich löste den Gurt, streifte die Hose runter und setzte mich auf das (vor kurzem von mir persönlich frisch geputzte
) Klo. Ich begann sofort zu drücken, zuerst etwas zögerlich und schliesslich immer fester. Es ging erstaunlich schnell, bis sich das Poloch bis zu einem gewissen Schmerzpunkt dehnte, und mit noch etwas mehr ungeduldiger Anstrengung rutschte der erste Brocken durch. Es machte dreimal "plitsch", und die erste Erleichterung trat ein. Weil ich wusste, dass mich im Laden definitiv niemand hören konnte, tat ich diese Erleichterung auch lautstark kund. Doch dann spürte ich etwas überrascht, wie sich im Darm etwas bewegte, ich begann wieder ordentlich zu pressen - und im nächsten Moment bereute ich, dass ich das Handy nicht doch dabei hatte. Mehrere grössere Kügelchen und mindestens ein grösserer Brocken fielen geräuschvoll ins Klo, und das "plop-platsch-plup" hallte richtig im Kloraum wider. Oooh, wie schööön! Ich holte Luft und gab noch drei weitere Male Druck, und jedes Mal flutschte noch ein Kügelchen heraus. Aaahh... noch einmal stöhnte ich erleichtert auf. Doch dann besann ich mich wieder darauf, dass ich es eilig hatte. Ich machte mich sauber, zog mich so schnell wie möglich wieder ordentlich an, spülte, verteilte fast gleichzeitig etwas Raumspray und wusch mir im Schnellverfahren die Hände. Dann öffnete ich die beiden Türen in der Hoffnung, immer noch alleine zu sein.Doch als ich den Laden betrat, schauten mir gleich zwei Augenpaare entgegen - ein Kunde, den ich zwar nicht kannte, dem ich die Ungeduld aber gleich ansah, und ein Stammkunde, der mir zwar etwas verwundert, aber nicht unfreundlich entgegensah. Ich hatte zwar einen Moment das Gefühl, auf meiner Stirn steht geschrieben: "Sorry, aber ich musste halt dringend scheissen", aber ich sprach die Kunden an, als wäre nichts weiter gewesen...