Endlich, kann ich da nur sagen...
Von mir hat man hier in letzter Zeit nichts mehr gesehen; das lag daran, dass ich vor einigen Wochen einen grösseren Eingriff an meinen Zähnen hatte. Für mich hiess das in erster Linie erst mal, dass ich wieder lernen musste zu essen. Und da das nun mal am Leichtesten ging, bestand mein Speiseplan in letzter Zeit fast ausschliesslich aus Suppe und Joghurt. Was das für meine Verdauung bedeutete, kann man sich vorstellen: Ich musste/konnte nur noch sehr, sehr wenig kacken. Zwar kam fast jeden Tag ein bisschen was, aber das waren vielleicht drei bis vier Kügelchen - einzeln jeweils auf den ganzen Tag verteilt. Und weil die Dinger dazu noch total trocken waren, musste ich sie in der Regel von Hand rausholen, weil das bisschen keinen nennenswerten Druck auslöste. Das war mit der Zeit etwas frustrierend. Doch seit einigen Tagen geht's wieder mit dem Kauen; zwar noch ziemlich zögerlich, aber jeden Tag ein bisschen besser. Und heute war es endlich soweit: Ich konnte mal wieder "richtig" kacken, so einigermassen wenigstens.
Da ich für eine Kollegin eingesprungen bin, musste ich heute (ja, ausgerechnet am Sonntag

) um fünf Uhr früh mit der Arbeit beginnen. Da ich normalerweise nicht ganz so früh anfangen muss, hätte das meinen Kackrhythmus garantiert durcheinandergebracht - wenn ich denn einen gehabt hätte... Jedenfalls war es kein Wunder, dass sich da nichts regte, und es war fraglich, ob sich das im Lauf des Vormittags ändern würde. Doch als um acht Uhr mein Kollege kam und ich die Arbeit etwas gelassener angehen konnte, machte sich bald ein leichter Druck bemerkbar. Mir war klar, dass das nur wieder ein, zwei Kügelchen sein würden, doch die wollte ich rasch loswerden, weil sie mich nur gestört hätten. Also gab ich dem Kollegen Bescheid, dass ich rasch auf dem Klo sei, und verschwand nach hinten. Dort machte ich kein langes Theater: Ich pinkelte, steckte den Daumen vorne rein und gab Druck gegen den Enddarm. Schon flutschten zwei, drei, nein vier (!) Kügelchen raus, und dafür, dass sie ziemlich klein waren, plitschten sie bemerkenswert laut ins Klo. Doch das war schnell erledigt, und nachdem ich mir die Hose hochgezogen und die Hände gewaschen hatte, stand ich etwa zwei Minuten später schon wieder an der Kasse. Mein Kollege dürfte kaum geahnt haben, was ich da genau gemacht habe... Etwa eine Stunde später war er an der Reihe: "Muss aufs Klo", meinte er im Vorbeigehen zu mir, worauf ich ihn natürlich an der Kasse ablöste. An seinem Gebaren erkannte ich: Aha, der muss auch kacken. Das Personalklo hat ja einen tollen Morgen

Er liess sich auch tatsächlich entsprechend Zeit, was meine Theorie wohl bestätigte.
Gegen Mittag hatten wir ein paar ruhige Minuten. Wir unterhielten uns gerade über irgend etwas Erheiterndes, als ich plötzlich einen leichten Druck am Po vernahm, der ziemlich rasch stärker wurde. Als wäre etwas Grösseres unterwegs. Das wollte ich jedoch noch nicht so richtig glauben und wartete noch einen Moment. Tatsächlich, es wurde immer dringender. Plötzlich war klar: Doch, ich muss. Ich hatte schon die Hand am Bauch und musste nun das Gespräch unterbrechen: "Sorry, ich muss rasch..." Tja, WAS war in dem Moment wohl auch meinem Kollegen klar, und er entliess mich mit einem Grinsen und einem "Ja, mach nur...", worauf ich gleich lossprintete. Wie gehabt schloss ich mich im Klo ein, streifte die Hose runter und setzte mich hin. Der Druck war immer noch da; ich begann nun auch zu drücken. Schon bald plitschten zwei kleine Kügelchen ins Klo, und ich steigerte den Druck. Langsam schob sich ein grösserer Brocken zum Ausgang, drückte langsam das Poloch auseinander, wobei ich einen leichten Schmerz verspürte, genau richtig, und glitt langsam durch die Öffnung, bis - "plop, plop" der Brocken auseinanderfiel und wieder sehr geräuschvoll aufschlug. Und es war noch nicht zu Ende: Ich atmete erleichtert aus, holte wieder Luft und gab kräftig Druck. Noch ein Brocken flutschte durch, dehnte das Poloch etwas und ploppte mit einem lauten Platscher ins Klo. Und noch immer war das nicht alles. Doch ich hatte das Gefühl, dass ich nun genug gedrückt hatte - leichter würde es nicht werden - also half ich kurzerhand wieder nach, und plitschplitschplitsch konnte ich so noch sechs weitere Kügelchen loswerden. Wow. Das war eine ganze Menge und fühlte sich grossartig an nach so langer Zeit. Zufrieden machte ich mich sauber und ging wohl sichtlich erleichtert wieder an die Arbeit. Mein Kollege warf mir einen verstohlenen Blick zu - ich möchte nicht wissen, was genau ihm in den letzten Minuten durch den Kopf ging

- sagte aber ansonsten natürlich keinen Ton.
Am frühen Nachmittag hatte ich schliesslich - endlich und wohlverdient - Feierabend. Ich fuhr nach Hause, setzte mich ins Wohnzimmer, zündete mir eine Zigarette an und wollte es mir gerade mit einem Buch gemütlich machen. Da vernahm ich wie aus heiterem Himmel wieder einen Druck am Po, der wieder rasch stärker wurde. Wieder fühlte es sich nach ziemlich viel an. Du willst mich wohl verarschen, meinte ich zu mir selbst. Nochmal? Sehr gerne, aber ich hatte die Befürchtung, dass es nun noch anstrengender werden könnte. Ich hätte bei diesem (fast) ersten Mal nach Wochen zu gerne eine Filmaufnahme gemacht, doch es könnte etwas dauern, und dann würde ich die Aufnahme wieder nicht klein genug kriegen, um sie hier reinzustellen. Ausserdem sieht mein Klo auch nicht gerade vorzeigbar aus, weil ich in letzter Zeit beim Putzen etwas nachlässig war. Aber immerhin ein Geräuschprotokoll...? Inzwischen hatte ich leichte Schmerzen im Unterleib und musste einen Moment warten, dass sie wieder weggingen, bevor ich mich aufs Klo begab. Das ging zum Glück schnell, und noch bevor ich irgend etwas anderes tat, begann ich erstmal vorsichtig zu drücken, um die offensichtlich extrem trockenen Kügelchen schon mal beim Ausgang zu platzieren. Als ich das Gefühl hatte, dass es nachher relativ schnell gehen würde, schaltete ich schliesslich das Handy an, setzte mich aufs Klo und machte mich an die Arbeit. Wie man gut hören kann, musste ich noch einige Male kräftig drücken, bis Bewegung in die Sache kam, und zwischendurch tat es nochmals kurz weh. Doch schliesslich kamen sie - und jedes Einzelne war eine riesige Erleichterung. Ich denke, auch das hört man ziemlich gut

Bei den letzten vier Kügelchen musste ich allerdings wieder nachhelfen,. Als ich fertig war, war ich dann doch erstaunt, dass nochmal so viel zusammengekommen ist - weshalb ich mein ungeputztes Klo doch noch präsentiere. Sorry
Und das Beste ist: In meinem Darm arbeitet es i.mer noch! Ich kann noch nicht abschätzen, wann es wieder soweit sein wird, aber ich bin guter Hoffnung, dass morgen früh noch was hinterherkommt.