Gestern hatte ich "Kack-Pause", und auch heute rührte sich mein Darm während des ganzen Tages nicht. Doch ich hätte es mir ja denken können, dass sich das in der letzten halben Stunde vor dem Feierabend heute Abend noch ändern könnte: Mein Kollege hatte gerade mal seit zwei Minuten dem Laden den Rücken gekehrt, als ich bemerkte, dass ich wahrscheinlich ziemlich bald ziemlich dringend würde pinkeln müssen. Und gleichzeitig kündigte sich hinten auch etwas an, allerdings lange nicht so dringend wie das Pinkeln. Also beschloss ich, aufs Klo zu gehen und meine Blase zu entleeren, denn das würde definitiv nicht mehr lange gut gehen. Doch kacken wollte ich erst nach dem Feierabend - schön in Ruhe und im Freien. Ich verschwand in einer ruhigen Minute aufs Kundenklo, drückte das Pipi raus und machte hinten einen kurzen "Test", indem ich nur ein wenig Druck gab. Es fühlte sich an, als sei eine grössere Menge auf dem Weg nach draussen, doch ich konnte es ohne Probleme noch ein wenig zurückhalten. Wie lange das allerdings gut gehen würde, war ich mir nicht so sicher, also musste ich mich nachher beeilen. Ich hatte schon gut vorgearbeitet und beeilte mich nun, in den letzten Minuten auch noch die letzten Arbeiten zu erledigen. Auf die Sekunde genau um 22 Uhr schloss ich ab und nahm die letzten Brötchen aus dem Regal, um sie abzuschreiben. Dann musste ich nur noch die Abrechnung machen, die ich heute in Rekordzeit (und trotzdem fehlerfrei

) hinter mich brachte. Inzwischen war der Druck am Po ganz schön heftig, und so ein- zweimal überlegte ich mir, doch noch rasch aufs Klo zu gehen und einfach loszulassen... Nein! Noch war der Druck zwar stark, aber immer noch auszuhalten, wenn auch nicht mehr unbedingt angenehm. Aber ich freute mich doch schon so darauf, mich in die Wiese zu hocken! Also Zähne zusammenbeissen und weiter. Zehn Minuten früher als üblich stempelte ich aus, schaltete den Alarm ein und verliess das Geschäft.
Sofort trabte ich los und schlug den Weg "hintenrum" ein. Doch schon kurze Zeit später musste ich einen Moment stehen bleiben, weil ein Schmerz durch meinen Unterleib zuckte. Oh oh, jetzt aber schnell! Ich wollte zu der Stelle, wo ich mich das letzte Mal schon erleichtert hatte, doch dann fiel mir ein, dass der Graben, der sich dort vor zwei Wochen noch befand, inzwischen zugeschüttet wurde (mein damaliges Geschäft hat dort also seine ewige Ruhe gefunden

). Auf der Höhe, wo ich mich jetzt gerade befand, gab es auch (noch) einen Graben, doch der war etwa 1.50m tief. Egal, entschied ich, als der nächste Schmerz meinen Unterleib zu attackieren drohte. Also machte ich einen beherzten Sprung und landete unfallfrei auf beiden Füssen im Graben. Links und rechts war die Strasse frei, ich hatte absolut meine Ruhe. Sofort warf ich meine Jacke hin, knöpfte die Hose auf und hatte das Gefühl, gleich im aufrechten Stand loskacken zu können. Doch da ich noch einmal Schmerzen fürchtete, hockte ich mich lieber hin und liess erst einmal die Schwerkraft walten. Langsam, aber einigermassen schmerzfrei öffnete sich das Poloch und liess die ersten Kügelchen auf den Erdboden plumpsen. Inzwischen gab ich etwas Druck, worauf ein grösserer Brocken durchrutschte und sich beim Aufprall am Boden in mehrere Kügelchen aufteilte. "Aah" machte ich ungeniert und extra laut, denn es war weit und breit kein Mensch da. Und dann ging erst mal nichts mehr: Das Poloch war immer noch weit auf, der nächste grössere Brocken gefühlt schon halb durch. Da sass ich nun, stützte mich mit einer Hand an der Wand des Grabens ab und drückte feste. "Waaaoouuh!", schrie ich regelrecht; das Gefühl war wahnsinnig. Es tat ein klein wenig weh, und ich hatte das Gefühl, der Anus geht noch weiter auf. Endlich ein kleiner Schubs von hinten, und der Brocken kroch quälend langsam durch die Enge. Schliesslich fiel er ab - "Haaahh, der hat gut getan!" - und der Schliessmuskel entspannte sich wieder etwas, ohne sich aber ganz zu schliessen. Es ging noch weiter! Schon schob sich der nächste Brocken durch die Enge. Inzwischen flutschte es ganz gut. Ich gab stetig Druck und presste Kügelchen um Kügelchen aus meinem Arsch - es wollte fast nicht mehr aufhören. Selbst als ich das Gefühl hatte fertig zu sein, drückte ich noch einmal und es kamen noch zwei, drei, vier Kügelchen raus. Als sich das Poloch schliesslich zuzog und nichts mehr durchliess, atmete ich erst ein paarmal erleichtert ein und aus. Dann stand ich auf und drehte mich um, um mein heutiges Werk zu begutachten.
Ich hatte zwar gehofft, den einen oder anderen grösseren Brocken vorzufinden, doch offenbar sind sie alle in ihre einzelnen Kügelchen zerfallen. Aber 26 von diesen Kügelchen auf einmal ist kein schlechter Trost

Nachdem ich mich wieder angezogen hatte und aus dem Graben rausgeklettert war, machte ich mich also nun höchst zufrieden auf den Heimweg.