Huch, ich bin immer noch ganz baff, was vor etwa einer Stunde geschehen ist. Ich konnte ja heute Vormittag schon ausgiebig kacken und habe daher überhaupt nicht damit gerechnet, dass heute noch was kommt. Tja, so kann man sich täuschen:
Ich hatte Spätschicht und musste bis ganz am Schluss bleiben, um den Laden dicht zu machen. Da das Wetter heute schön und warm war, hatten meine Kollegin und ich auch reichlich zu tun. Doch zusammen haben wir die Herausforderung prima gemeistert, und als sie sich schliesslich in den Feierabend verabschiedete, machte ich mich dran, die letzten Arbeiten zu erledigen. Während ich die nicht verkauften Brötchen zählte und notierte, spürte ich plötzlich einen heftigen, leicht schmerzhaften Druck im Bauch. Es war wirklich unangenehm, und ich konnte zuerst überhaupt nicht zuordnen, wo das herkam. Da ich eine ziemlich enge Hose trug, die das Ganze noch schlimmer machte, öffnete ich kurzerhand den Knopf und machte den Gurt etwas lockerer. Das verschaffte mir sofort etwas Erleichterung, und mit dem T-Shirt darüber konnte man auch nichts sehen. Ausserdem schloss ich nun sowieso ab,also brauchte ich mir darum keine Sorgen zu machen. So konnte ich meine Arbeit in Ruhe beenden. Plötzlich und völlig überrascht nahm ich plötzlich einen leichten Druck am Hinterausgang wahr. Dringend war es überhaupt nicht, auch nicht ein paar Minuten später. Aber nachdem ich abgerechnet hatte und das Geschäft verlassen wollte, beschloss ich trotzdem, rasch aufs Klo zu gehen - allerdings nur zum Pinkeln. Das nahm ein bisschen den Druck vom Bauch (der nun aber schon gar nicht mehr so schlimm war). Scheissen wollte ich aber draussen, wenn ich die Gelegenheit schon mal hatte. Ich schloss die Bude ab und beschloss, den Bus ohne mich fahren zu lassen und den Heimweg zu Fuss anzutreten. Natürlich aber auf dem Spazierweg, der die Hauptstrasse weitläufig umgeht. Ich genoss es richtig, nun auf diese Weise von dem stressigen Nachmittag und Abend herunterzukommen, und der ständige leichte Druck am Po steigerte so richtig die Vorfreude, mich gleich an einem geeigneten Plätzchen erleichtern zu können.
Ich war bereits einige Minuten unterwegs und erreichte schliesslich ein Bänkchen, wo man am Tag wunderbar die Wiese zwischen den zwei Dörfern überblicken kann. Nun war es aber stockdunkel, und der Spazierweg nur schwach beleuchtet. Ich beschloss, mich ein paar Schritte in die Wiese hinein zu entfernen; da in der Nähe gerade Bauarbeiten stattfinden, gab es dort einen kleinen Graben. Der ideale Platz, um sich rasch hinzuhocken. Doch einen Moment musste ich noch warten, denn von der einen Seite her kam eine kleine Gruppe Leute vorbei. Als die an mir vprbei waren und sich weit genug entfernt hatten, spähte ich nochmals den dunklen Weg auf und ab: es war weit und breit keine Bewegung auszumachen. Also legte ich Jacke und Tasche auf dem Bänkchen ab, hüpfte in den Graben und liess die Hose runter. Sofort begann ich zu drücken - fest und noch fester. Puh, das wird eine anstrengende Geburt, dachte ich, machte kurz Pause und drückte wieder. Endlich bewegte sich etwas, und das Poloch begann sich etwas zu dehnen. Ich gab noch mehr Druck, und endlich geschah etwas: Ich konnte zwar nichts sehen und kaum etwas hören, aber irgendwie (vielleicht mit dem "Kacksinn"

) nahm ich trotzdem wahr, wie mehrere Kügelchen auf dem Erdboden aufschlugen. Und es ging noch weiter: Mit inzwischen wahrscheinlich ziemlich rotem Kopf setzte ich neu an, drückte, und noch mehr Kügelchen verliessen meinen Enddarm. Und noch ein Anlauf, und noch mehr Kügelchen. Was war denn da los...? Inzwischen atmete ich schwer, aber den Druck im Bauch hatte ich nun regelrecht weggeschissen, und ich fühlte mich mindestens zwei Kilo leichter. Aber mal wieder blieb etwas im Arsch zurück, und da konnte ich drücken wie ich wollte - es wollte nicht rauskommen. Da musste ich etwas nachhelfen, und förderte auf diese Weise noch drei weitere Kügelchen ans Mondlicht.
Nachdem ich mich erhoben und wieder angezogen hatte, musste ich erst mal zum Bänkchen zurück, um das Handy zu holen und damit Licht zu machen, um mein Werk begutachten zu können. Und ich staunte nicht schlecht, als der Lichtstrahl auf den Kügelchen-Haufen fiel, wie viel da in dieser heutigen zweiten Runde aus mir herausgekommen ist, und wo das überhaupt herkommt. Dann machte ich das Foto, zog die Jacke wieder an, vergewisserte mich, dass ich alles dabei hatte, und machte mich rundum befreit und zufrieden auf den Heimweg.
Zu Hause habe ich mir das Bild noch einmal angesehen und die Kügelchen gezählt: ich komme auf 23. Auch wenn es zugegebenermassen kleine Kügelchen waren, ist allein das schon ein neuer Rekord. Zusammen mit den 16 Stück von heute Vormittag macht das sage und schreibe 39 Kügelchen - ein Rekord, den ich wohl so bald nicht schlagen werde. Und inzwischen habe ich auch eine Vermutung, was den zweiten Schub ausgelöst haben könnte, zusammen mit den vorhergehenden Bauchschmerzen: Ich habe heute in der Pause - ganz ungewohnt für mich - eine Banane und einen halben Apfel gegessen. Auf das ungewohnte Obst hat mein Körper nun also schlussendlich auf höchst wünschenswerte Weise reagiert.