Ich habe frĂźher in der Jugend FuĂball gespielt. Ich war im hĂśheren Jahrgang der der B-Jugend und ging eines Tages im Winter zum Hallentraining, wie sonst auch 2x in der Woche. Doch an diesem Tag sollte ich erleben, wie sich mein Teamkollege aus dem jĂźngeren Jahrgang fast in die Hose macht. Ich nenne ihn in dieser Erzählung Luca (Name geändert). Er war damals eher etwas kleiner fĂźr sein Alter und hatte, wenn ich mich richtig erinnere, eine kurze weiĂe FuĂballhose und ein giftgrĂźnes Sport-Shirt an.
Wir machten damals bei den Hallenturainings so gut wie nie längere Pausen. DafĂźr durften wir natĂźrlich jederzeit selbständig etwas trinken oder auf die Toilette gehen, wenn wir wollten. In der Regel trainierten wir in der groĂen Sporthalle, wo auch die Umkleidekabinen und Toiletten waren. An diesem Tag waren recht wenig Leute anwesend, weshalb wir, nach dem wir uns umgezogen hatten, in einer kleineren Sporthalle direkt neben der GroĂen trainierten. Wir liefen also bereits in Sportkleidung und unseren Trinkflaschen zu der kleineren Halle und begannen dort das Training. Wir starteten mit einer relativ anstrengen AufwärmĂźbung nach welcher aber niemand das BedĂźrfnis hatte, schon etwas zu trinken, auĂer Luca. Er ging nach nur 10 Minuten zu seiner 1 Liter Wasserflasche und trank bereits die Hälfte davon. Zu diesem Zeitpunkt nahm ich das zwar wahr, dachte mit aber nichts dabei. SchlieĂlich trinke auch ich Ăśfter mal sehr viel Wasser während des Trainings. Nach einer halben Stunde trank er dann seine Flasche schon fast leer. Auch dabei dachte ich mir nichts, wie gesagt, es ist nichts auĂergewĂśhnliches, dass jemand bei einem anstrengenden Training viel trinkt. Erst als ich, während die nächste Ăbung erklärt wurde, neben ihm stand und sah, wie er seine Beine leicht verschränkte und sich unauffällig ein wenig in den Schritt kniff, dachte ich langsam darĂźber nach, dass er vielleicht eine relativ volle Blase hatte und beschloss, das ganze weiter zu beobachten. Während der Ăbung waren wir viel in Bewegung, weshalb währenddessen nicht viel auffälliges passierte, doch schon, als die nächste Ăbung erklärt wurde, stand er nicht mehr so still wie zuvor, sondern tappte von einem FuĂ auf den anderen, während er seine Hand kaum mehr von seinem Schritt wegbewegte. Doch intensiver wurde das zunächst nicht. Die letzte halbe Stunde machten wir ein Abschlusspiel. Ich hatte fest damit gerechnet, dass Luca davor die Toilette aufsuchen wĂźrde, doch er ging den Weg zur anderen Halle nicht, auch wenn ihm deutlich anmerken war, dass er dringend pinkeln musste. Ich musste im Tor spielen, da in diesem Training kein Torwart anwesend war. Luca war in mein Team eingeteilt worden und spielte als Verteidiger direkt vor mir. Je länger das Spiel dauerte, desto Ăśfter griff er sich in den Schritt und irgendwann konnte er kaum mehr still halten. Selbst wenn er nicht annähernd am Ball war, bewegte er sich von einem Bein aufs andere und verschränkte immer Ăśfter die Beine. Er versuchte seine Bewegungen aber normal aussehen zu lassen, was ihm eher weniger gelang. Als unser Trainer das Training beendete ging Luca schnellen Schrittes in Richtung Ausgang der kleinen Halle, während die anderen noch ein bisschen miteinander redeten. Weil ich allerdings ein bisschen angetan von der Situation war, folgte ich Luca und holte ihn ein. Wir liefen gemeinsam rĂźber zu der anderen Halle. Er fragte mich, warum ich so schnell zurĂźck zur Halle ging. Ich log, dass ich aufs Klo mĂźsse und fragte ihn, warum er auch schnell die kleine Halle verlassen hatte. Er antwortete, dass er auch aufs klo mĂźsse. Er sei total dringend, schon fast das ganze Training lang. Ich fragte, warum er nicht vorher schon aufs Klo ging. Er sagte, dass er keine Lust hatte, zur groĂen Halle zu laufen und nachdem er schon sehr dringend musste, wollte er das nicht vor allen zugeben. Wir erreichten die groĂe Halle und gingen schnell zur Toilette. Wir standen nebeneinander an den Stehklos. Zappelnd Ăśffnete er die Schleife seiner Hose und fast im gleichen Augenblick, als er seine Hose ein StĂźckchen nach unten schob, plätscherte es laut los. Ein dicker Strahl schoss mindestens eine Minute lang in das Klo, bis er aufhĂśrte. Zu meinem GlĂźck kam nach kurzer Zeit auch bei mir ein bisschen was, obwohl ich eigentlich garnicht musste. Doch so merkte Luca zumindest nicht, dass ich zuvor eigentlich gelogen hatte und ihm nur hinterher gelaufen bin, um das Spektakel zu beobachten. Um noch ein paar Aussagen zu provozieren sagte ich gelogener weise, dass es bei mir gerade so gereicht hat. Daraufhin meinte er zu mir, dass er, wenn er ehrlich ist, während des Abschlusspiels fast in die Hose gewinkelt hätte und fragte mich, ob es denn sehr auffällig war, dass er so dringend musste. Wieder antwortete ich nicht ganz ehrlich und antwortete nur ein kurzes: "Nein". Ich wollte nicht, dass es ihm peinlich ist und zudem wollte ich nicht, dass auffiel, dass ich darauf geachtet habe. Er nickte und ich wartete noch, bis er fertig war, bevor wir gemeinsam zur Kabine gingen, wo inzwischen die anderen Jungs angekommen sind.
Soviel also zu meinem kleinen Erlebnis. Ich habe versucht, wie immer, so viele Details wie mÜglich zu nennen, an die ich mich noch erinnern kann. Ich erfinde jedoch bei keine meiner realen Erlebnisse etwas dazu, sondern erzähle nur das, was auch in meiner Erinnerung vorkommt.
