Zuhause (B)

[Anna23]

Zuhause (B)

In diesem sechsteiligen Projekt geht es um die Bewohner eines Mehrfamilienhauses, von denen jeder die eine oder andere Geschichte erzählen wird. Die einen sind unschuldiger, die anderen weniger. In manchen spielt eine Frau die Hauptrolle, in anderen ein Mann. Daher werden die einzelnen Teile in verschiedenen Unterforen zu finden sein. Viel Spaß!


Oliver rieb sich die Augen. Seine Nachbarin Helen war gestern wieder einmal spät in der Nacht nach Hause gekommen und hatte wie immer die Haustür zufallen gelassen. Oliver wachte jedes Mal davon auf und konnte dann kein Auge mehr zu tun. Jetzt saß er müde vor dem Computer und konnte sich kaum auf seinen Quartalsbericht konzentrieren.

Die Unmengen Kaffee, die er schon in sich hineingeschüttet hatte, halfen auch nicht. Dabei hatte er gleich eine wichtige Videokonferenz mit seinem Boss. Oliver warf einen Blick auf seine Armbanduhr: noch zehn Minuten. Er tippte die letzten Sätze und ging dann ins Bad, um sich Wasser ins Gesicht zu schütten.

Der Mann, der ihm da entgegenblickte, wirkte nicht wie er: Seine schwarzen Haare standen nach allen Seiten ab, seine grünen Augen waren trüb und sein Kinn mit Bartstoppeln übersät. Kurzerhand rasierte er sich und machte ein paar Übungen zum Wachwerden. Dabei spürte er auf einmal seine Blase.

Er wollte gerade zurück ins Bad gehen, als sein Computer eine Melodie spielte. Das Gesicht seines Chefs tauchte auf dem Bildschirm auf. Mit einem unzufriedenen Brummen setzte Oliver sich an den Schreibtisch und nahm den Videoanruf an. Als er auf dem Drehstuhl Platz nahm, wurde sein Harndrang durch die Erschütterung noch stärker.

„Guten Morgen, Oliver“, grüßte sein Chef und nach einigen weiteren Floskeln besprachen sie den ersten Monat im laufenden Quartal. Zunächst konnte Oliver sich ganz gut darauf konzentrieren – die Wachübungen hatten wirklich geholfen –, doch nach ein paar Minuten spürte er seinen Harndrang immer mehr werden.

Er setzte sich gerader hin und nickte abwesend, während sein Chef weiterplapperte. Wie lange das wohl dauern würde? Für gewöhnlich sprachen sie nur eine Viertelstunde, aber heute ging es um das ganze Quartal. Wie lange hatte das noch beim letzten Mal gedauert? So lang, dass Oliver danach völlig erledigt gewesen war, daran erinnerte er sich noch.

Trotzdem blieb er ruhig. Er hatte eine starke Blase und einen starken Willen. Doch sein Chef hatte auch Einiges zu sagen und als er begann, Oliver Fragen zu seinem Fachbereich zu stellen, fiel es ihm immer schwerer, still zu sitzen. Unauffällig rutschte er auf der Sitzfläche hin und her, während er über mögliche neue Marketingstrategien redete.

Sein Blick fiel auf die Desktopuhr. Die Konferenz lief schon 40 Minuten. Kein Grund zur Panik, dachte Oliver, und ließ sich seine zunehmende Not nicht anmerken. Kompetent beantwortete er jegliche Fragen, schlug Ideen vor und hörte zu, bis sein Chef schließlich meinte: „So, das wäre es eigentlich.“

Oliver wollte schon aufatmen, doch dann fügte sein Chef hinzu: „Aber ich dachte, wir könnten noch die neueste Entwicklung der Bleihaus GmbH besprechen. Die entwickeln sich zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten.“ Innerlich fluchte Oliver, aber er lächelte freundlich und sagte: „Natürlich.“

Seine Blase drohte inzwischen, überzulaufen. Eine Woge des Harndrangs durchfuhr ihn und am liebsten wäre Oliver aufgesprungen und ins Bad gerannt. Aber er blieb sitzen, drückte die Beine aneinander und ärgerte sich über seinen Chef. Warum musste er die Bleihaus GmbH unbedingt heute mit ihm besprechen?!

Sekunde um Sekunde wuchs Olivers Harndrang und eine Gänsehaut breitete sich auf seinem Körper aus. Eine Woge des Harndrangs folgte auf die andere und Oliver hatte immer mehr Mühe, einzuhalten. Nach 75 Minuten Videokonferenz spritzten unkontrolliert ein paar Tropfen in seine Hose.

Das Gefühl des abkühlenden Urins ließ den Harndrang weiter ansteigen und Oliver presste sich unauffällig eine Hand in den Schritt. Verdammt, dachte er, wann kommt der Boss zum Ende? Er biss sich auf die Lippe und hörte weiter zu, antwortete auf die eine oder andere Frage und kämpfte gegen immer stärkere Not.

Nach weiteren 15 Minuten verlor er kurz die Kontrolle und es zischte ein paar Sekunden in seine enge Unterhose. Oliver unterdrückte ein überraschtes Keuchen und öffnete seine Jeans, um mit den Fingern in die Unterhose greifen zu können. Er hielt die Hand auf die Harnöffnung und atmete so unauffällig wie möglich tief durch.

Kurz drauf schoss erneut Urin hervor und drängte sich an seinem Finger vorbei. Oliver strengte sich an, wieder einzuhalten, aber als es ihm gelang, brachte ihn das Druckgefühl fast um. Er sah wieder zur Uhr und fasste einen Entschluss. Er schluckte, nahm seine Hand aus der Hose und entspannte sich.

Heiß schoss es aus seinem Körper heraus, durchtränkte den Stoff seiner Hose, wärmte seine Haut. Als Oliver ein leises Zischen hörte, zügelte er sich und verlangsamte den Strahl. Ganz sanft pisste er weiter, sodass kein Geräusch mehr zu vernehmen war, und sah seinem Chef dabei die ganze Zeit in die Augen.

Als wäre alles wie immer, beantwortete Oliver die nächsten Fragen, schlug Strategien vor, wie man der Bleihaus GmbH in Zukunft entgegentreten konnte, und zwang sich, nicht nach unten zu schauen, wo seine Hose sicher schon ganz dunkel und der Drehstuhl ruiniert war. Gerade als er spürte, wie sich ein See um seine Füße bildete, nickte sein Chef zufrieden.

„Sehr gut“, sagte er: „Das wird sicher funktionieren. Erarbeiten Sie bitte einen umfassenden Plan, in dem all das vorkommt, was wir eben besprochen haben.“ Oliver nickte gehorsam und pinkelte weiter, während er sich mit seinem Chef über das Wetter unterhielt. Als er den roten Hörer drückte, versiegte sein Strahl.

[Haklo]

Der arme Kerl.Vor lauter Gehorsam macht er sich in die Hose.armer Kerl...

[tommy24]

Das ist so perfekt… ich kann’s zu doll nachvollziehen hahahah