Zuhause (F)

[Anna23]

Zuhause (F)

In diesem sechsteiligen Projekt geht es um die Bewohner eines Mehrfamilienhauses, von denen jeder die eine oder andere Geschichte erzählen wird. Die einen sind harmloser, die anderen extremer. In manchen spielt eine Frau die Hauptrolle, in anderen ein Mann. Daher werden die einzelnen Teile in verschiedenen Unterforen zu finden sein. Viel Spaß!


Tom nahm den Schlüssel vom Brett und schloss die altmodische Balkontür auf. Eigentlich wollte er den Schlüssel gleich danach von außen ins Schloss stecken, aber ein Windstoß wehte sein Manuskript weg. Nachdem Tom die Blätter eingesammelt hatte, war er so froh darüber, dass die neuesten Anmerkungen seiner Lektorin nicht im Pool der Hendersons schwammen, dass er den Schlüssel vergaß.

Erst als er die Tür ins Schloss gezogen hatte, fiel ihm auf, dass der Schlüssel noch innen steckte. „Mist!“, murmelte er und rüttelte an der Tür. Natürlich brachte das nichts, denn die Balkontür ließ sich von außen nur mit dem Schlüssel öffnen. Tom warf einen Blick auf seine Armbanduhr und zuckte die Schultern.

In zwei Stunden käme Katherine nach Hause und würde ihn reinlassen. Bis dahin würde er ganz einfach das machen, was er ohnehin vorgehabt hatte: Die Anmerkungen durchlesen. Hoffentlich ereilte ihn dabei kein Geistesblitz, der sofort am Computer umgesetzt werden wollte. Aber das sollte nicht Toms Problem werden.

Stattdessen bemerkte er nach einer Weile ein leichtes Ziehen im Bauch. Kein Grund, sich Sorgen zu machen, dachte er und versuchte, die Anmerkung auf Seite 12 zu entziffern. Erst als er auf Seite 29 umblätterte, wurde das Ziehen stärker und er begann, einen Druck auf seinen After zu spüren.

Er spähte auf die Uhr, bis Katherine ihn reinlassen würde, dauerte es noch über eine ganze Stunde. Deshalb versuchte Tom, den Druck zu ignorieren, und wandte sich wieder seinem Manuskript zu. Ein paar Minuten später verließ ein Pups seinen After. Zuerst wurde der Druck dadurch schwächer, dann nahm er wieder zu.

Nach einigen Augenblicken pupste Tom wieder. Ein leicht erdiger Geruch stieg ihm in die Nase. Kot begann, gegen seinen After zu drängen, und es fiel Tom während der nächsten Minuten immer schwerer, einzuhalten. Wieder sah er auf die Uhr: noch 45 Minuten bis Katherine kommen würde.

Vorsichtig schielte er am Sichtschutz vorbei zum Nachbarbalkon. Alice saß leider nicht draußen, sonst hätte er sie bitten können, mit dem Zweitschlüssel in die Wohnung zu gehen. Seufzend versuchte Tom noch eine Weile, weiterzulesen, dann konnte er sich nicht mehr konzentrieren. Er legte das Manuskript unter den Aschenbecher auf dem Tisch und stand auf.

Unruhig lief er auf dem Balkon hin und her. Schritt um Schritt wurde das Ziehen in seinem Bauch schmerzhafter und der Druck auf seinen After stärker. Plötzlich schob sich Kot heraus und Tom entfuhr ein Ächzen, als er ihn wieder zurückzog. Langsam wurde es wirklich dringend und noch immer war Katherines Ankunft 30 Minuten entfernt.

Tom setzte sich wieder und verbrachte die nächsten Minuten damit, die roten Blüten in den Kästen vor ihm zu zählen. Nachdem er sich zweimal verzählt hatte, kam er auf 36. Dann entfuhr ihm ein weiterer Pups und der Kot schob sich wieder ein Stück aus seinem After. Tom konnte ihn nochmal zurückziehen, aber ob ihm das nochmal gelingen würde?

Verzweifelt sah Tom sich um. Katherine hatte offenbar vergessen, die leeren Blumentöpfe in die Wohnung zu stellen. Eine Idee reifte in Tom heran und er sprang auf. Er nahm sich einen der Töpfe und stellte ihn in die Ecke, die man weder vom Nachbarbalkon noch von der Küche aus einsehen konnte.

Dann knöpfte er seine Jeans auf, zog sie in die Knie und streifte die Boxershorts ab. Er hockte sich über den Blumentopf und nach einem leisen Knattern schob sich eine große Wurst aus seinem After. Ohne viel Zutun folgten eine kleinere Wurst und dann nochmal eine größere. Dann war die Not vorbei.

[Haklo]

Man muss sich nur zu helfen wissen.und er kackte in den Blumentopf. Habe ich auch noch nicht gekonnt...

[KleinerKöttel]

Tolle Geschichte