Das Wandern ist des Müllers Lust - Teil I

[Anna23]

Das Wandern ist des Müllers Lust - Teil I

Das Wandern ist des Müllers Lust, oder? Dann war ich wohl kein Müller. Denn kurz nachdem wir zu viert in die Berge aufbrachen, wollte ich schon wieder umdrehen. Die lange Busfahrt mit der ungeplanten Erleichterung hatte mich geschafft, meine Wanderschuhe drückten und der Rucksack war nach einer Weile schwer wie Blei.

Trotzdem lief ich schnellen Schrittes hinter Samara und Olive her. Die beiden zeigten wie wild auf jede Blume, jeden Strauch und jedes Wäldchen, das am Berghang zu sehen war, und schienen von der Wanderung völlig begeistert zu sein. Auch Gale träumte lächelnd vor sich hin und griff schließlich nach meiner Hand.

„Wunderschön, nicht wahr?“ Ich seufzte tief. „Eigentlich dachte ich, das Berghotel liegt am Fuß des Berges und nicht obendrauf“, erwiderte ich trocken und Gale lachte. „Das musst du mit Olive klären – sie hat die Zimmer gebucht!“ Ich seufzte wieder und schüttelte den Kopf. Olive schien so glücklich, das wollte ich ihr nicht nehmen.

Stattdessen zog ich meine Wasserflasche aus dem Rucksack und setzte sie an die Lippen. Der frühe Mittag in den Alpen war heißer als ich ihn mir vorgestellt hatte. Schweiß benetzte meine Stirn und auch die anderen griffen immer wieder zu ihren Trinkflaschen. Und je höher wir stiegen, desto heißer wurde es und desto öfter tranken wir etwas.

Umso erfreuter waren wir, als wir einen klaren Gebirgsbach entdeckten. Wir mussten zwar ein Stück vom Weg abgehen, um ihn zu erreichen, aber dabei entdeckten wir auch das schönste Wäldchen am ganzen Hang. Es gefiel uns dort so gut, dass wir beschlossen, unsere Picknickdecke auszupacken und Rast zu machen.

Im Schatten öffneten wir unsere Brotdosen mit Resten vom heutigen Frühstücksbuffet: Melone, Erdbeeren, Äpfel, Schinken, Käse und Brötchen. Alle griffen beherzt zu und da wir uns danach voll wie Schweine vor dem Schlachten fühlten, legten wir uns nebeneinander auf die Decke und machten im Schatten die Augen zu.

Irgendwann setzte Olive sich auf und sah sich nach allen Seiten um. Ich öffnete träge die Augen und blickte sie fragend an. „Was ist?“, wollte Gale in diesem Moment wissen. Olive zierte sich ein bisschen, dann gab sie zu: „Ich muss mal.“ „Was hindert dich?“, lachte Gale und auch ich nickte Olive ermunternd zu.

Olive schluckte schwer und blieb, wo sie war. Doch von Minute zu Minute wurde sie unruhiger. Schließlich griff sie sich in den Schritt und stöhnte laut. Davon wachte Samara auf und als sie erfuhr, was los war, gab sie Olive einfach einen kleinen Schubs. Olive rutschte von der Decke und fluchte.

„Mist!“, meinte sie und als sie die Hand aus dem Schritt nahm, sahen wir alle einen kleinen Fleck an ihrem Rock. Olive wurde puterrot im Gesicht. Dann sprang sie auf und ging abseits der Picknickdecke in die Hocke. Sie hob den Rock an und hielt den Steg ihres Höschens weg. Schon spritzte Urin aus ihrem Körper und Olive atmete erleichtert auf.

Ich beobachtete den goldgelben Strahl, der ihren Körper verließt, und spürte ein altbekanntes Kribbeln in meinem Körper aufsteigen. Während ich dem Zischen lauschte, ließ ich meinen Blick auch über Olives Gesicht wandern. Sie hatte die Augen geschlossen, sah mich also nicht, und wirkte sehr entspannt. Als der Strahl versiegte, war ich irgendwie enttäuscht.

[Visionaer]

Schön zu lesen. Eine weibliche Person mitcInteresse an der der weiblichen Urinausscheidung.

[kummerbereiter]

Einfach genial

[Anna23]

Freut mich, dass euch die Geschichte gefällt.